- Hermann von Borries
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Hermann von Borries (* 13. Oktober 1899 in Sülzhagen; † 16. Februar 1943 in Porchow, Russland) wurde als Kommandeur der Ausbruchstruppen aus dem Kessel von Demjansk (Unternehmen Fallreep) bekannt.
Oberstleutnant Hermann von Borries kommandierte hierbei das Infanterie-Regiment 46, das am Ort Ramuschewo am Fluss Lowat aus die Einsatztruppen des Generalleutnant Walther von Seydlitz-Kurzbach trafen. Ihm gelang es in seinem Sektor einen mehreren Kilometer langen und rund 4 km breiten Verbindungskorridor in den Demjansker Kessel zu öffnen. In diesem Korridor wurde ein Knüppeldamm als Strassenverbindung durch einen Waldsumpf angelegt. Für seine Erfolge bei der Öffnung des Kessels von Demjansk wurde ihm das Ritterkreuz verliehen.
Hermann von Borries starb 16. Februar 1943 in einem Feldlazarett in Porchow, Russland an den Folgen einer schweren Verwundung.[1]
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914)
- Zweiter Klasse
- Ehrenkreuz des Weltkrieges (3. Januar 1935)
- Eisernes Kreuz (1939)
- Zweiter Klasse (21. September 1939)
- Erster Klasse (26. Oktober 1939)
- Verwundetenabzeichen (1939)
- in Silber
- Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
- Ritterkreuz verliehen am 3. Mai 1942 als Oberstleutnant und Kommandeur des Infanterie-Regimentes 46
Literatur
- Fellgiebel, Walther-Peer (2000). Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945. Friedburg: Podzun-Pallas, ISBN 3-7909-0284-5.
- Scherzer, Veit (2007). Ritterkreuzträger 1939–1945 Die Inhaber des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündeter Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchives (in German). Jena: Scherzers Miltaer-Verlag, ISBN 978-3-938845-17-2.
Einzelnachweise
- ↑ Fellgiebel, Walther-Peer (2000). Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945. Friedburg: Podzun-Pallas, ISBN 3-7909-0284-5., S. 120.
- Eisernes Kreuz (1914)
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