Hinrich Hormann

Hinrich Hormann

Hinrich Hormann (* 28. Juli 1863 in Delmenhorst; † 19. Februar 1920 in Bremen) war ein deutscher Pädagoge und Politiker als Mitglied der Bremer Bürgerschaft und des Deutschen Reichstages.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Hormann war der Sohn eines Bahnarbeiters. Er besuchte die Volksschule in Delmenhorst und in Woltmershausen. Von 1878 bis 1883 absolvierte er das Bremer Lehrerseminar. 1883 wurde er Hilfslehrer und 1888 Lehrer an der Schule in der Großenstraße im Stephaniviertel in Bremen. Von 1904 bis 1912 war er Schulvorsteher an der Schule in der Birkenstraße. Ab 1912 leitete er die Martinischule und dann die Domschule bis 1919. Seine Wahl zum Schulleiter lehnte er ab.

Politik

Hormann war politisch ein Liberaler. 1897 wurde er als Vertreter der 4. Klasse zum Mitglied der Bremer Bürgerschaft gewählt. Er war in verschiedenen Deputationen tätig. Ab 1900 war er auch Archivar der Bürgerschaft. Für die Freie Vereinigung liberaler Reichstagswähler wurde er von 1907 bis 1912 in den Reichstag gewählt. Er gehörte der Fraktion der linksliberalen Fortschrittlichen Volkspartei (FVP) an. Im Reichstag trat er ein für die Schifffahrt und unter anderem für den Norddeutschen Lloyd.

Die Hinrich-Hormann-Straße in Bremen-Kattenturm wurde nach ihm benannt.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hormann — ist der Familienname folgender Personen: Hinrich Hormann (1863–1920), deutscher Pädagoge, Mitglied der Bremer Bürgerschaft und des Reichstags Jörg Michael Hormann (* 1949), deutscher Sachbuchautor und freier Publizist Sherry Hormann (* 1960),… …   Deutsch Wikipedia

  • Bremer Lehrerseminare — gab es in Bremen seit 1810. Die Bremer Lehrerseminare dienten der Ausbildung von Lehrern der Elementarschulen bzw. der Volksschulen. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1907 — Die Reichstagswahl 1907 war die Wahl zum 12. Deutschen Reichstag. Sie fand am 25. Januar 1907 statt und wurde von den Zeitgenossen auch als „Hottentotten Wahl“ oder „Hottentottenwahlen“ bezeichnet. Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Niedersächsischen Landtages (1959–1963). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf V und Kabinett Diederichs I. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. April 1959 setzte sich der Landtag …   Deutsch Wikipedia

  • Weltmeisterschaften Aachen 2006 — Die Deutsche Post AG hat am 9. Februar 2006 Zuschlagsbriefmarken Für den Sport ausgegeben. Darunter auch eine Marke, die auf die Pferdesport WM 2006 in Aachen hinweist. Hier mit Ersttagsstempel aus Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Weltreiterspiele Aachen 2006 — Die Deutsche Post AG hat am 9. Februar 2006 Zuschlagsbriefmarken Für den Sport ausgegeben. Darunter auch eine Marke, die auf die Pferdesport WM 2006 in Aachen hinweist. Hier mit Ersttagsstempel aus Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (3. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 3. Niedersächsischen Landtages (1955–1959). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Hellwege I und Kabinett Hellwege II. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 24. April 1955 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • Weltreiterspiele 2006 — Die Deutsche Post AG hat am 9. Februar 2006 Zuschlagsbriefmarken Für den Sport ausgegeben. Darunter auch eine Marke, die auf die Pferdesport WM 2006 in Aachen hinweist. Hier mit Ersttagsstempel aus Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmäler im Hamburger Bezirk Hamburg-Mitte — Die folgende Liste enthält die in der Denkmalliste ausgewiesenen Denkmäler auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg, Bezirk Hamburg Mitte. Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an den Stadtteilen und ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedhof Ohlsdorf — Die Friedhofsverwaltung Der Friedhof Ohlsdorf (früher Hauptfriedhof Ohlsdorf, seit 1995 Anstalt des öffentlichen Rechts) im Hamburger Stadtteil Ohlsdorf wurde am 1. Juli 1877 eingeweiht und ist mit 391 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”