- Hooray for Boobies
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Hooray for Boobies
Studioalbum von Bloodhound Gang Veröffentlichung 12. Oktober 1999 Label Geffen/Universal Format CD, MC Genre Alternative Rock, Fun-Punk, Crossover Anzahl der Titel 18 Laufzeit 61 min 19 s Besetzung
- Gesang: Jimmy Pop
- Hintergrundgesang, Leadgitarre: Lüpüs Thünder
- Schlagzeug: Spanky G
- Schlagzeug: Willie the New Guy
- Bass: Jared Hasselhoff
- Hintergrundgesang, Turntables, Keyboard: DJ Q-Ball
- Saxofon: Derron Nuhfer
- Trompete: Tavis Werts
- Posaune: Rich Balling
- Schlagzeug: Darrin Pfeiffer
- Gesang: Chasey Lain
Produktion Jimmy Pop, Richard Gavalis Studio Dome Studios, Los Angeles Chronologie One Fierce Beer Coaster
(1996)Hooray for Boobies Hefty Fine
(2005)Singleauskopplungen 24. Mai 1999 Along Comes Mary 31. Mai 1999 The Bad Touch 14. Februar 2000 The Ballad of Chasey Lain 5. September 2000 Mope 16. Oktober 2000 The Inevitable Return of the Great White Dope Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben Hooray for Boobies DE 1 18.10.1999 (56 Wo.) [1] AT 1 10.10.1999 (34 Wo.) [2] CH 2 17.10.1999 (54 Wo.) [3] UK 37 06.05.2000 (4 Wo.) [4] US 14 15.04.2000 (29 Wo.) [5] Singles Along Comes Mary DE 6 07.06.1999 (19 Wo.) [6] AT 5 11.07.1999 (19 Wo.) [2] CH 13 01.08.1999 (11 Wo.) [3] The Bad Touch DE 1 20.09.1999 (23 Wo.) [6] AT 3 19.09.1999 (24 Wo.) [2] CH 4 19.09.1999 (39 Wo.) [3] UK 4 15.04.2000 (14 Wo.) [4] US 52 15.04.2000 (12 Wo.) [7] The Ballad of Chasey Lain DE 12 28.02.2000 (12 Wo.) [6] AT 11 27.02.2000 (11 Wo.) [2] CH 23 27.02.2000 (14 Wo.) [3] UK 15 02.09.2000 (6 Wo.) [4] Mope DE 34 07.08.2000 (8 Wo.) [6] CH 77 06.08.2000 (7 Wo.) [3] The Inevitable Return of the Great White Dope DE 35 16.10.2000 (10 Wo.) [6] AT 37 19.11.2000 (7 Wo.) [2] CH 55 05.11.2000 (13 Wo.) [3] Hooray for Boobies ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Alternative Rock-Band Bloodhound Gang. Es erreichte Platz 1 in den deutschen und den österreichischen Charts und ist mit über 4 Millionen verkauften Tonträgern (davon über eine Million in Deutschland[8]) das meistverkaufte Album der Band.
Entstehung
Nach ihrem internationalen Durchbruch im Jahre 1996 mit dem Album One Fierce Beer Coaster ließ sich die Band zunächst Zeit um ein neues Album aufzunehmen. Die Aufnahmen im Studio fingen Ende 1998 an. Während der Studioaufnahmen verließ Schlagzeuger Spanky G die Band, als Nachfolger wurde in einem Casting Willie the New Guy gefunden. Bei Yummy Down on This saß Darrin Pfeiffer von Goldfinger am Schlagzeug. Das Album selber wurde am 12. Oktober 1999[9] bei Geffen/Universal veröffentlicht[10]. In einigen Läden wurde eine entschärfte Version verkauft. Diese enthielt ein anderes Cover und trug den Namen Hooray[11].
Titelliste
- I Hope You Die - 3:39
- The Inevitable Return of the Great White Dope - 4:02
- Mama's Boy - 0:34
- Three Point One Four - 3:55
- Mope - 4:36
- Yummy Down on This - 3:48
- The Ballad of Chasey Lain - 2:21
- R.S.V.P. - 0:15
- Magna Cum Nada - 4:00
- The Bad Touch - 4:20
- That Cough Came With a Prize - 0:14
- Take the Long Way Home - 3:07
- Hell Yeah - 5:02
- Right Turn Clyde - 5:24
- This Is Stupid - 0:10
- A Lap Dance Is So Much Better When the Stripper Is Crying - 5:37
- The Ten Coolest Things About New Jersey - 0:10
- Along Comes Mary - 3:25
- Hidden Track - 3:27
I Hope You Die
I Hope You Die ist der erste Song des Albums. Stilistisch gesehen ist es eines der rockigsten Songs des Albums. Im Text wünscht sich Jimmy Pop, dass eine nicht näher beschriebene Person einen grausamen Tod stirbt.
The Inevitable Return of the Great White Dope
Im Intro hört man eine Lehrerin, die das Alphabet aufsagt. Als sie bei D is for drums" ankommt steigt das Schlagzeug ein, kurz darauf folgen die Turntables. Stilistisch ist der Song im Rap/Hip-Hop angesiedelt, der Text behandelt die Vergangenheit von Jimmy Pop.
Der Song war einer der Soundtracks zum Film Scary Movie[12].
Mama's Boy
Mama's Boy ist der erste von fünf Skits auf dem Album und dient als Überleitung zum nächsten Song. In Mama's Boy hört man, wie Jimmy Pop seine Mutter anruft und fragt, was sich auf Vagina reimt[13].
Three Point One Four
Dieser Song sollte eigentlich Vagina heißen, da jedoch eine Zensur drohte wurde der Name umgeändert. Three Point One Four (dt. 3,14) steht für die Kreiszahl Pi, was in der englischen Sprache ähnlich wie Pee (Slang für Vagina) anhört. Im Text erzählt Jimmy Pop, dass er eine neue Vagina sucht.
Mope
Mope ist ein Mix aus den berühmten Songs Rock Me Amadeus (Falco), Relax (Frankie Goes To Hollywood), dem Pac-Man-Theme und For Whom The Bell Tolls von Metallica[13]. Dazu kommen eigene Teile der Band, in denen es um seltsame Hobbys geht.
Yummy Down on This
Yummy Down on This is stilistisch eher wieder dem Rap und dem Hip-Hop einzuordnen. Im Text des Songs geht es nahezu ausschließlich um Blowjobs.
The Ballad of Chasey Lain
Stilistisch ist The Ballad of Chasey Lain wieder im Bereich der Rockmusik. Der Text ist eine Hommage von Jimmy Pop an die Pornodarstellerin Chasey Lain. Pop war schon seit längerer Zeit Fan von Lain und schreibt im Text wie er sich vorstellt, dass sie bei einem Treffen mit seinen Eltern ihre Brüste zeigt[13]. Der Fanatismus zu Lain änderte sich aber als sich Pop und Lain trafen. Dort stellte Pop nach eigenen Angaben fest, "dass sie mehr Haare auf dem Arm habe als er"[8][14].
R.S.V.P.
Auf R.S.V.P., dem zweiten von fünf Skits, hört man wie Chasey Lain einen Text für einen Porno vorlesen soll, den die Band selber geschrieben hat.
Magna Cum Nada
In Magna Cum Nada geht es darum, dass Pop weniger leisten will als von ihm erwartet wird. Stilistisch gehört der Song zum Crossover.
The Bad Touch
→ Hauptartikel: The Bad Touch
The Bad Touch gilt als erfolgreichste Single der Band. Sie erreichte in Deutschland[6] Platz 1 der Single-Charts und erreichte in Deutschland[15] und der Schweiz[16] Gold-Status. Im Text geht es darum wie Tiere es auf dem Discovery Channel treiben.
That Cough Came With A Prize
That Cough Came With A Prize ist der dritte von fünf Skits auf dem Album. Man hört für 15 Sekunden wie Jimmy Pop hustet.
Take the Long Way Home
Der Text von Take the Long Way Home handelt davon wie langweilig das Leben ist. Stilistisch liegt Take the Long Way Home im Crossover-Bereich.
Hell Yeah
In Hell Yeah beschreibt Jimmy Pop was er machen würde wenn er Gott wäre. Der Song ist im Alternative-Rock gehalten, begleitet wird er allerdings von Turntables.
Right Turn Clyde
Auf den ersten Versionen des Albums war dieser Song nicht enthalten, da sich die Band in einem Rechtsstreit mit Pink Floyd befand. Im Refrain von Right Turn Clyde existiert die Textzeile "All in all you're just another dick with no balls", was eine Anspielung auf Pink Floyds Song Another Brick in the Wall ist. Am Ende durfte der Song aber für das Album verwendet werden. Zum Schluss des Liedes setzt ein Chor ein, der den Titel des Songs singt.
This Is Stupid
Der Chor, der schon bei Right Turn Clyde zu hören war, singt in diesem Skit einen Text ohne Bedeutung im Stile eines traditionellen Liedes.
A Lap Dance Is So Much Better When the Stripper Is Crying
In dem Song beschreibt Jimmy Pop, wie er eine Beziehung mit einer Stripperin namens Bambi hat. Der Song ist dem Crossover und dem Fun-Punk zuzuordnen.
The Ten Coolest Things About New Jersey
The Ten Coolest Things About New Jersey ist der letzte Skit des Albums. Anstatt den 10 besten Dingen über New Jersey hört man nur ein Rauschen.
Along Comes Mary
Along Comes Mary ist eine Parodie im Classic Rock-Stil der Songs von Red Sovine[17].
Hidden Track
Der Hidden Track des Albums beinhaltet einige Outtakes und Szenen im Studio.
Rezeption
Musikkritiker bewerteten das Album überwiegend positiv.
Marc Winkelmann bemängelt auf laut.de zwar, dass die musikalischen Glanzlichter fehlen und die Texte unreif seien. Außerdem bezeichnet er die Platte als "Album das die Welt nicht braucht". Trotzdem schreibt er, dass die Tracks einfach Spaß machen und vergibt 4 von 5 Punkte[9].
whiskey-soda.de vergibt die Schulnote 1. Der Kritiker meint, dass so manch einer auf dem Album sein "postpupatäres altes Ego wiedererkennt" und bescheinigt der Platte einen großen Spaßeffekt[13].
Stephen Thomas Erlewine vergibt auf allmusic.com 3,5 von 5 Sterne und meint, dass sich das Album für pubertäre Jungs, auf Partys und im Auto lohnen würde. Des Weiteren schreibt er, dass die Platte einige Eltern schocken könnte[18].
Auf sputnikmusic.com wird das Album mit 9 von 10 Punkten bewertet. Dort schreibt der Kritiker, dass das Album ihn 5 Jahre lang zum Lachen gebracht habe[11].
Auszeichnungen
In Deutschland[15], Österreich[19], der Schweiz[16] und den USA[20] erreichte das Album Platin-Status, in Australien[21] und Kanada[22] den Gold-Status. Die Single The Bad Touch wurde in Deutschland[15] und der Schweiz[16] außerdem mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ a b Bloodhound Gang in den deutschen Album-Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b c d e f Bloodhound Gang in den österreichischen Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b c d e f g Bloodhound Gang in den schweizer Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b c d Bloodhound Gang in den britischen Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b Bloodhound Gang in den amerikanischen Billboard 200 Album-Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b c d e f g Bloodhound Gang in den deutschen Single-Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b Bloodhound Gang in den amerikanischen Billboard Hot 100 Single-Charts. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b Jörg Rohleder: Leckere Würstchen In: Focus 51/2005, S.132-133. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b Marc Winkelmann: Musikalisches Unreifezeugnis chronisch an Pubertät erkrankter Lausebengel. Auf: laut.de. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ Informationen auf allmusic.com. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b Kritik auf sputnikmusic.com
- ↑ Biografie auf gotv.at. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b c d Kritik auf whiskey-soda.de. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ Informationen auf stadtmenschen.de. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe in Deutschland. Abgerufen am 30. Mai 2011
- ↑ a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe in der Schweiz. Abgerufen am 30. Mai 2011
- ↑ Informationen auf kstatecollegian.com. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ Kritik auf allmusic.com. Abgerufen am 31. Mai 2011
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe in Österreich. Abgerufen am 30. Mai 2011
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe in den USA. Abgerufen am 30. Mai 2011
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe in Australien. Abgerufen am 30. Mai 2011
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe in Kanada. Abgerufen am 30. Mai 2011
Weblinks
- Kritik auf laut.de
- Kritik auf whiskey-soda.de
- Informationen und Kritik auf allmusic.com (Englisch)
- Kritik und Bedeutung der Songtexte auf sputnikmusic.com (Englisch)
Kategorien:- Album 1999
- Album (Rock)
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