- Horst Koch (Musiker)
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Horst Koch (* 24. Juni 1943 in Dublin[1]; † 10. September 2009 in Berlin) war ein deutscher Liedermacher.
Mitte der 1960er Jahre entdeckte Koch in Spanien den Flamenco und fing selber an Gitarre zu spielen. Später zog er nach Worpswede, wo er malte und als Liedermacher auftrat, wobei er sich mit Gitarre, Mundharmonika und Luftpumpe begleitete. Seit Anfang der 1970er Jahre lebte Koch in Berlin und spielte seine meist sehr skurrilen Lieder mit viel Erfolg in Folk-Kneipen wie Go-In, Steve-Club und Folkpub. Er wurde mit Ulrich Roski, Insterburg & Co., Schobert & Black und Anderen zu den „Blödelbarden“ gezählt. 1972 erschien seine erste LP, Das Blutbad, der noch drei weiter folgten. Später zog er sich aus der Szene zurück und spielte nur noch ab und zu in kleinerem Kreis.
Horst Koch war auch begeisterter Boulespieler und hat bei verschiedenen Berliner Meisterschaften mitgespielt. Oft sah man ihn auf der Mittelpromenade der Charlottenburger Schloßstrasse, wo die Boulefreunde aus der Umgegend zu spielen pflegen.
Am 10. September 2009 erlitt Horst Koch, laut Augenzeugen[2], in seiner Stammkneip am Klausenerplatz in Berlin-Charlottenburg einen Herzanfall an dem er, trotz Notarzteinsatz, starb.
Diskographie
- 1972 Das Blutbad, LP – WEA Musik GmbH
- 1973 Macht Wind & anderen Unsinn, LP – WEA Musik GmbH
- 1977 live!, LP – Hansa „der andere song“
- 1982 Sauber hingeferkelt, LP – Pool
- 1992 Live – Was Sonst?, CD – Boulevard
Einzelnachweise
- ↑ Booklet zu Für wen wir singen - Liedermacher, Vol.4 3-CD – Bear Family Records
- ↑ http://mischalke04.wordpress.com/2009/02/19/horst-koch-lachen-1973/
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