- Ich und Orson Welles
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Filmdaten Deutscher Titel Ich und Orson Welles Originaltitel Me and Orson Welles Produktionsland USA, UK Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2008 Länge 107 Minuten Stab Regie Richard Linklater Drehbuch Holly Gent Palmo,
Vincent Palmo Jr.,
Robert Kaplow (Roman)Produktion Ann Carli,
Richard Linklater,
Marc SamuelsonMusik Michael J McEvoy Kamera Dick Pope Schnitt Sandra Adair Besetzung - Zac Efron: Richard Samuels
- Christian McKay: Orson Welles
- Claire Danes: Sonja Jones
- Ben Chaplin: George Coulouris
- James Tupper: Joseph Cotten
- Eddie Marsan: John Houseman
- Leo Bill: Norman Lloyd
- Kelly Reilly: Muriel Brassler
- Zoe Kazan: Gretta Adler
- Al Weaver: Sam Leve
- Saskia Reeves: Barbara Luddy
- Imogen Poots: Lorelei Lathrop
Ich und Orson Welles (Originaltitel: Me and Orson Welles) ist ein Filmdrama vom Regisseur Richard Linklater aus dem Jahr 2008. Der Film basiert auf einem gleichnamigen Roman von Robert Kaplow.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahre 1937 trifft der kulturell interessierte 17-jährige Richard Samuels in New York City zufällig den Schauspieler und Regisseur Orson Welles vor dem demnächst eröffnenden Mercury Theatre. Welles bietet ihm spontan die Rolle des Lautenspielers Lucius im Stück Julius Cäsar an, das Welles gerade dort inszeniert. Im Trubel der vielen neuen Menschen um ihn herum bemerkt Richard, dass die ehrgeizige und attraktive Produktionsassistentin Sonja Jones sich zu ihm hingezogen fühlt.
Einige Tage vor der Premiere erzählt Welles Richard, dass er besorgt ist, da sie noch kein Pech bei den Proben hatten und dies bedeuten könne, dass die Premiere schlecht verläuft und das Stück ein Flop wird. Während der Proben löst Richard versehentlich die Sprinkleranlagen aus, und dieses Ereignis wird von Welles als das ersehnte Unglück angesehen. Nach einer Probe lässt Welles das Ensemble ein Verkuppelungsspiel spielen. Hierbei gelingt es Richard durch einen Trick, dass er mit Sonja den Abend verbringen darf, worauf die beiden im Anschluss die Nacht miteinander verbringen. Die nächste Nacht verbringt Sonja allerdings mit Welles, was Richard eifersüchtig werden lässt. Daraufhin konfrontiert Richard seinen Regisseur damit, dass er Affären hat, obwohl er verheiratet und seine Frau schwanger ist. Auf Grund dessen wird er von Welles gefeuert.
Bei einem Gespräch auf einer Parkbank scheinen sich die beiden wieder zu versöhnen, woraufhin Richard bei der Premiere mitspielen darf. Die Aufführung des Julius Cäsar in einer antifaschistischen Interpretation wird ein voller Erfolg. Bei der Feier nach dem Stück erfährt Richard vom Ensemble-Mitglied Joseph Cotten, dass er nur für die Premiere gebraucht wurde und nun endgültig entlassen ist und bereits ein anderer Schauspieler für die Rolle gefunden wurde. Am Ende des Films trifft er jedoch ein Mädchen wieder, das er zu Beginn des Filmes kennengelernt hatte. Mit diesem ebenfalls kulturschaffenden Mädchen will er nun gemeinsam in die Zukunft gehen.
Hintergrund
Der Film wurde 2008 auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt.
Kritik
„Der Theaterfilm besticht vor allem durch die Sorgfältigkeit und den Elan, mit denen die Entstehung des Bühnenstücks nachgezeichnet wird. Die romantische "Coming-of-Age"-Geschichte wirkt vor diesem Hintergrund zunächst vergleichsweise banal, entfaltet dann aber durch die Rückkopplung auf die Figur von Orson Welles interessante Facetten.“
Einzelnachweise
- ↑ Ich und Orson Welles im Lexikon des Internationalen Films
Weblinks
- Ich und Orson Welles in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Seite zum Film
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