- Igor Anatoljewitsch Ledjachow
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Igor Ledjachow Spielerinformationen Voller Name Igor Anatoljewitsch Ledjachow Geburtstag 22. Mai 1968 Geburtsort Sotschi, UdSSR Position Mittelfeld Vereine in der Jugend –1985 SKA Rostow Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1986–1987
1988–1989
1990
1991–1992
1992–1993
1992–1994
1994–2002
1998
2002–2003Torpedo Taganrog
SKA Rostow
Dnipro Dnipropetrowsk
Rotor Wolgograd
Spartak Moskau B
Spartak Moskau
Sporting Gijón
→ Yokohama Flügels (Leihe)
SD Eibar7 (0)
64 (1)
5 (1)
34 (2)
3 (2)
65 (21)
206 (40)
23 (15)
19 (1)Nationalmannschaft 1992
1993–1994GUS
Russland7 (1)
9 (0)Stationen als Trainer 2007
2008–2009
2008
2009–2010FK Rostow (Sportdirektor)
Spartak Moskau (Jugend- und Co-Trainer)
→ Spartak Moskau (Interim)
Schinnik Jaroslawl1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Igor Anatoljewitsch Ledjachow (russisch И́горь Анато́льевич Ледя́хов, * 22. Mai 1968 in Sotschi) ist ein russischer Fußballtrainer und ehemaliger Mittelfeldspieler. Seit dem Jahreswechsel 2009/10 ist er Cheftrainer des russischen Erstdivisionisten Schinnik Jaroslawl, davor war er in verschiedenen Positionen im Trainerstab des Rekordmeisters Spartak Moskau angestellt, darunter im Sommer 2008 für einige Wochen als Interimscheftrainer. Als Mittelfeldspieler während der Zeit des Transition der UdSSR einer der besten Spieler von Spartak Moskau, während seiner Zeit dort wurde er dreimal in Folge russischer Meister, 1992 russischer Fußballer des Jahres und nahm als Nationalspieler an der Weltmeisterschaft 1994 Teil. Im Anschluss wechselte er zum spanischen Erstligisten Sporting Gijón, bei dem er bis kurz vor Ende fast ein Jahrzehnt blieb.
Spieler
Von seinem Jugendverein SKA Rostow wechselte er 1986 für zwei Jahre zum sowjetischen Drittligisten Torpedo Taganrog, bevor er 1988/89 wieder für SKA Rostow erstmals in der zweiten sowjetischen Liga zum Einsatz kam und schnell Stammspieler wurde.[1] 1990 spielte er für Dnipro Dnipropetrowsk erstmals erstklassig, bevor er nach einer kurzen Zwischenstation bei Rotor Wolgograd während des Übergangs vom sowjetischen zum russischen Ligabetrieb beim dominierenden Hauptstadtclub Spartak Moskau unter Vertrag genommen wurde.[2] Bei Spartak war als Abwehrspieler sehr torgefährlich und gewann die drei ersten russischen Meisterschaften und war gleichzeitig Nationalspieler (zuerst GUS dann Russland); er gehörte sowohl zum Kader für die EURO 1992, wie für die Weltmeisterschaft 1994.[3] Nach der WM wechselte er in die spanische Primera División zu Sporting Gijón, wo er zu den Stars des Teams gehörte, bevor er 1998 für einige Monate an den japanischen Club Yokohama Flügels ausgeliehen wurde.[2] Zurück in Spanien bei Sporting Gijón war seine sportliche Bilanz durchwachsen, er fiel eher durch Disziplinlosigkeit auf: so wurde er 2000 für sechs Spiele wegen Tätlichkeiten gegen Gegenspieler und den Schiedsrichter gesperrt und wegen Verstößen gegen die Disziplin von Gijón entlassen, nach einer Klage gegen den Verein deswegen verglich man sich in Höhe von ca. 500.000 Euro.[2] Nach Gijon spielte er noch eine Saison für den spanischen Zweitligisten SD Eibar, bevor er seine Karriere beendete.[3]
Trainer
Im Frühjahr 2007 wurde Ledjachow Sportdirektor beim FK Rostow. [4] 2008 und 2009 arbeitete er im Trainerstab bei Spartak Moskau, im Sommer 2008 wurde er für wenige Wochen Interimscheftrainer des Clubs, bevor Anfang September Michael Laudrup neuer Chef wurde.[5] Kurz vor Weihnachten 2009 engagierte der 1.-Divisionist Schinnik Jaroslawl Ledjachow als Cheftrainer, nach dem neunten Spieltag und dem 18. Tabellenplatz der Saison 2010 wurde der Vertrag jedoch wegen Erfolglosigkeit einvernehmlich wieder aufgelöst.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Andrei Moros: Ledjachow, Igor Anatoljewitsch. In: klisf.info. Klub Ljubitelei Istorii in Statistiki Futbola, abgerufen am 6. Januar 2010 (russisch).
- ↑ a b c Qué fue de… Lediakhov. In: 20minutos.es. 15. Oktober 2008, abgerufen am 27. Mai 2010 (spanisch).
- ↑ a b Igor Ledjachow. In: rusteam.com. Abgerufen am 6. Januar 2010 (russisch).
- ↑ Ledjachow nasnatschen sportiwnym dipektorom FK Rostow. In: Gazeta.ru. 6. März 2007, abgerufen am 6. Januar 2010 (russisch).
- ↑ Anton Solomin: "Moskwa" oderschala wolewuju pobedu nad "Spartakom". In: Sport-Express. 13. September 2008, abgerufen am 17. Januar 2010 (russisch).
- ↑ Michail Kontujew, Radmila Subjenko: Igor Ledjachow i Schinnik rastorgli dogowor po oboiudnomu soglassiu. In: Komsomolskaja Prawda. 11. Mai 2010, abgerufen am 27. Mai 2010 (russisch).
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