- FK Rostow
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FK Rostow Voller Name Fußballklub Rostow
Футбольный клуб РостовGegründet 1930 Stadion Olimp-2, Rostow am Don Plätze 15.840 Präsident Sergei Gorban Trainer Sergei Balachnin Homepage www.fc-rostov.ru Liga Premjer-Liga 2010 9. Platz Der FK Rostow (russisch Футбольный клуб Ростов, wiss. Transliteration: FK Rostov) ist ein russischer Fußballverein aus der südrussischen Stadt Rostow am Don.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sowjetunion
Der Verein wurde im Mai 1930 gegründet und trug bis 1953 den Namen Traktor Rostow. 1950 nahm das Team erstmals am Ligabetrieb der Russischen SFSR teil. Im Zuge der Ligenreform wurde die Mannschaft aus Rostow 1953 in Torpedo umbenannt und spielte sodann in Gruppe B der sowjetischen Meisterschaft. Bereits vier Jahre später wurde erneut der Vereinsname geändert, diesmal in Rostselmasch nach dem Hauptsponsor und dem größten Landmaschinenhersteller in Russland und Osteuropa Rostselmasch. 1964 erreichte Rostow den ersten Platz in einer der Zonenmeisterschaften der Gruppe B, schlug im Play-Off-Match Terek Grosny und stieg damit in die zweithöchste sowjetische Liga auf, wo die Mannschaft bis 1969 blieb. Zwischen 1970 und 1974 nahm Rostow nicht am Spielbetrieb teil und spielte lediglich bei einigen regionalen Turnieren mit. Erst im Jahre 1975 nahm das Team den Ligabetrieb wieder auf und startete nach erneuten Reformen in der dritthöchsten Spielklasse. Nach 10 Jahren erreichte der Klub 1985 das langersehnte Ziel, wieder in der zweiten Liga zu spielen. Mittlerweile gab es ein ansehnliches Stadion sowie eine eigene Sportschule aus jener ständig junge und talentierte Spieler in die erste Mannschaft stießen. In der besagten Saison schaffte Rostselmasch 26 Spiele ohne Niederlage. In der zweiten Liga spielte die Mannschaft den bewährten Offensivfußball und schoss in der ersten Saison 86 Tore – die meisten der Liga – und belegte am Ende den siebten Tabellenplatz. Bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 spielte die Mannschaft in der zweithöchsten sowjetischen Liga.
Russland
Nach der Zerfall der Sowjetunion gab es ab 1992 die neue russische Oberste Liga, in die auch die Mannschaft Rostow aufgenommen wurde und in der ersten Saison den achten Tabellenplatz erreichen konnte. Die zweite Saison verlief für den Verein wenig erfolgreich, da viele gute Spieler ins Ausland wechselten und andere sich verletzten, so dass am Saisonende der bittere Gang in die zweite Liga angetreten werden musste. Entgegen allen Erwartungen setzte sich Klub gegen große Konkurrenz wie Zenit Sankt Petersburg oder den Sokol Saratow durch und schaffte den sofortigen Wiederaufstieg. In der Spielzeit 1998 erreichte Rostow mit dem sechsten Tabellenplatz und der damit verbundenen Berechtigung zur Teilnahme am UEFA Intertoto Cup den bisher größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Dort traf der Verein im Halbfinale auf einen der größten und bekanntesten europäischen Fußballvereine: Juventus Turin. Zwei Jahre später erreichte der Verein erneut den „Strohhalmcup“ und schied gegen den französischen Vertreter AJ Auxerre aus. 2003 erreichte der Klub das Finale des russischen Pokals, das jedoch am 15. Juni im hauptstädtischen Lokomotive-Stadion mit 0:1 gegen Spartak Moskau verloren wurde. In dieser Saison wurde auch die bisher letzte Namensänderung in FK Rostow durchgeführt. 2007 erlebte Rostow ein besonders erfolgloses Jahr. Nur zwei Saisonsiege und der letzte Tabellenplatz ließen den Verein nach 14 Jahren erstmals wieder in die zweite Liga absteigen. Nach nur einer Saison in der Zweitklassigkeit schaffte die Mannschaft im Jahre 2008 den sofortigen Wiederaufstieg in die Premjer-Liga.
Namensänderungen
- Traktor (1930–1953)
- Torpedo (1953–1957)
- Rostselmasch (1957–2003)
- FK (seit 2003)
Stadion
Der FK Rostow trägt seine Heimspiele im 15.840 Zuschauer fassenden Olimp-2 von Rostow aus, das bereits im Jahre 1930 eröffnet wurde. Anfang der 2000er Jahre erfolgte die Umgestaltung in ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn, welches speziell für die Austragung von Fußballspielen konzipiert ist.
Erfolge
- Meister der 1. Division: 2008
- Russischer Pokalfinalist: 2003
Aktueller Kader
Name Rückennummer Nationalität Geboren Im Verein seit Letzter Verein Trainer Sergei Balachnin 26. November 1959 2011 Witjas Podolsk Tor Stipe Pletikosa 21 8. Januar 1979 2011 Spartak Moskau Dejan Radić 22 8. Juni 1980 2010 Spartak Naltschik Anton Kotschenkow 30 2. April 1987 2011 Wolga Nischni Nowgorod Abwehr Kornel Saláta 3 24. Januar 1985 2011 Slovan Bratislava Isaac Okoronkwo 4 1. Mai 1978 2010 FK Moskau Alexander Chochlow 5 30. September 1988 2011 Zenit Sankt Petersburg Anri Chagusch 14 23. September 1986 2010 Rubin Kasan Ivan Živanovič 15 10. Dezember 1981 2008 Sampdoria Genua Dmitri Kruglov 16 24. Mai 1984 2011 Inter Baku Anis Boussaidi 20 10. April 1981 2008 PAOK Thessaloniki Walentin Filatow 72 19. März 1982 2011 Spartak Naltschik Artjom Kulescha 90 14. Januar 1990 2011 Zenit Sankt Petersburg Mittelfeld Timofei Kalatschow 2 1. Mai 1981 2010 Krylja Sowetow Samara Oscar Ahumada 6 31. August 1982 2011 CD Veracruz Élson 7 16. November 1981 2011 VfB Stuttgart Tschawdar Jankow 8 29. März 1984 2010 Metalurh Donezk Dragan Blatnjak 11 1. August 1981 2010 FK Chimki Alexei Rebko 13 23. April 1986 2011 Dynamo Moskau Igor Smolnikow 28 8. August 1988 2011 Lokomotive Moskau Dmitri Maljaka 33 15. Januar 1990 2011 MITOS Nowotscherkassk Andrij Proschin 77 19. Februar 1985 2010 Alanija Wladikawkas Răzvan Cociș 81 19. Februar 1983 2011 Karpaty Lwiw Alexandru Gaţcan 84 27. März 1984 2008 Rubin Kasan Edgaras Česnauskis 88 5. Februar 1984 2011 Dynamo Moskau Oleg Iwanow 99 4. August 1986 2011 Krylja Sowetow Samara Sturm Roman Adamow 9 21. Juni 1982 2010 Rubin Kasan Dmitri Kiritschenko 10 17. Januar 1977 2011 Saturn Ramenskoje Maxim Grigorjew 17 6. Juli 1990 2011 Spartak Moskau Michal Papadopulos 18 14. April 1985 2011 Schemtschuschina Sotschi Héctor Bracamonte 19 16. Februar 1978 2011 Terek Grosny Stand: August 2011 Bekannte ehemalige Spieler
Bekannte ehemalige Trainer
Weblinks
- Homepage des Vereins (russisch)
Vereine in der russischen Premjer-Liga (Премьер-Лига, Saison 2011/12)Terek Grosny | Rubin Kasan | FK Krasnodar | Kuban Krasnodar | Anschi Machatschkala | Dynamo Moskau | Lokomotive Moskau | Spartak Moskau | ZSKA Moskau | Spartak Naltschik | Wolga Nischni Nowgorod | Amkar Perm | Zenit St. Petersburg | FK Rostow | Krylja Sowetow Samara | Tom Tomsk
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