Igor Anatoljewitsch Paschkewitsch

Igor Paschkewitsch
Voller Name	Igor Anatoljewitsch Paschkewitsch
Nation	Sowjetunion UdSSR Russland Russland Aserbaidschan Aserbaidschan
Geburtstag	1. Juli 1971
Geburtsort	Moskau
Größe	177 cm
Karriere
Disziplin	Einzellauf
Status	zurückgetreten
Karriereende	1998
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
Eiskunstlauf-Europameisterschaften Silber Sofia 1996 Herren

Igor Anatoljewitsch Paschkewitsch (* 1. Juli 1971 in Moskau) ist ein ehemaliger russischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf für die Sowjetunion, Russland und Aserbaidschan startete.

Paschkewitsch wurde 1990 in Colorado Springs Juniorenweltmeister vor Alexei Urmanow. Sein größter Erfolg bei den Senioren war der Gewinn der Silbermedaille bei der Europameisterschaft 1996. Nach diesem Erfolg startete er für Aserbaidschan und erreichte mit dem achten Platz 1997 sein bestes Weltmeisterschaftsergebnis. Paschkewitsch nahm an zwei Olympischen Spielen teil. 1994 wurde er für Russland startend 15. und 1998 für Aserbaidschan startend belegte er den 16. Platz.

Nach Beendigung seiner Wettkampfkarriere wurde Paschkewitsch Trainer. Er trainierte die US-Amerikanerin Angela Nikodinov und war 2005 Insasse des Unfallwagens, der Nikodinovs Mutter tötete.^[1] Paschkewitsch ist technischer Spezialist bei der ISU.

Ergebnisse

Wettbewerb / Jahr	1990	1991	1992	1993	1994	1995	1996	1997	1998
Olympische Winterspiele					15.				16.
Weltmeisterschaften				14.	9.			8.
Europameisterschaften							2.	7.	Z
Juniorenweltmeisterschaften	1.
Russische Meisterschaften				3.	3.		3.

• Z = Zurückgezogen

Weblinks

• Igor Anatoljewitsch Paschkewitsch in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.usfsa.org/event_story.asp?id=28486

Juniorenweltmeister im Eiskunstlauf der Herren

1976: Mark Cockerell | 1977: Daniel Beland | 1978: Dennis Coi | 1979: Witali Jegorow | 1980: Alexander Fadejew | 1981: Paul Wylie | 1982: Scott Williams | 1983: Christopher Bowman | 1984: Wiktor Petrenko | 1985: Erik Larson | 1986: Wladimir Petrenko | 1987: Rudy Galindo | 1988: Todd Eldredge | 1989: Wjatscheslaw Sagorodnjuk | 1990: Igor Paschkewitsch | 1991: Wassili Jeremenko | 1992: Dmitri Dmitrenko | 1993: Jewgeni Pliuta | 1994: Michael Weiss | 1995: Ilja Kulik | 1996: Alexei Jagudin | 1997: Jewgeni Pljuschtschenko | 1998: Derrick Delmore | 1999: Ilja Klimkin | 2000: Stefan Lindeman | 2001: Johnny Weir | 2002: Daisuke Takahashi | 2003: Alexander Schubin | 2004: Andrei Grjasew | 2005: Nobunari Oda | 2006: Takahiko Kozuka | 2007: Stephen Carriere | 2008–2009: Adam Rippon | 2010: Yuzuru Hanyū | 2011: Andrei Rogozine