- Richard Imbt
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Richard Imbt (* 26. April 1900 in Kusel; † 10. Oktober 1987 in München) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Imbt war evangelischer Konfession und Gemeindesekretär in Ixheim. Ab März 1927 leitete er das Gauamt für Kommunalpolitik. 1928 kandidierte er in vier pfälzischen Wahlkreisen für die NSDAP bei der Landtagswahl. [1] Von 1932 bis 1933 war Imbt Mitglied des Bayerischen Landtags.
Imbt wurde am 1. Mai 1933 Bürgermeister in Bad Dürkheim. Als Oberbürgermeister von Neustadt/Haardt und Gauamtsleiter der Gausiedlungsamtes Pfalz-Saar kandidierte Imbt auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz mit der Nummer 400 bei der Wahl zum Deutschen Reichstag am 29. März 1936, zog aber nicht in den nationalsozialistischen Reichstag ein. 1940 wurde er Oberbürgermeister von Kaiserslautern. Er veranlasste 1938 den Abriss der Synagoge Kaiserslautern.
Imbt war Aufsichtsratsvorsitzender folgender Firmen:
- Elektrowerbung AG Ludwigshafen
- Gasanstalt AG Kaiserslautern
- Gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern AG
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
- Richard Imbt in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
- Joachim Lilla, Bayerischer Landtag Nr. 246; Maier Nr. 147.
Einzelnachweise
- ↑ Vom Scheitern der Demokratie, Die Pfalz am Ende der Weimarer Republik, Gerhard Nestler, u.a.
Kategorien:- Mitglied des Bayerischen Landtags in der Weimarer Republik
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- Person (Bad Dürkheim)
- Kusel
- Geboren 1900
- Gestorben 1987
- Mann
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