- Immenhausen (Naumburg)
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51.2469279.181738Koordinaten: 51° 14′ 49″ N, 9° 10′ 54″ O
Immenhausen ist ein ehemaliges, wüst gefallenes Dorf in der Gemarkung Naumburg, nahe der Kernstadt Naumburgs im nordhessischen Landkreis Kassel.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die Siedlung lag etwa 1,6 km südöstlich der Stadt Naumburg in Richtung Elben (heute Elbenberg). Sie befand sich nahe dem Mündungsbereich des Spolebachs in die Elbe in der Flurbezeichnung „Auf dem Hühnerfelde“ (HLGL-Flurnamenverzeichnis der 1930er Jahre).
Geschichte
1207 wird Immenhausen als Ymmanhusen in den Güterverzeichnisen des Kloster Corvey erstmals urkundlich erwähnt. Bereits unter Papst Innozenz III. (1198-1216) gab es eine Pfarrei in Immenhausen. Dieser schenkte das Patronat dem Erzbischof von Riga. Zur Pfarrei gehörten die Kapellen zu Ippinghausen, Altendorf und Herberge. 1444 überließ der Erzbischof von Riga Henning Scharpenberg den hessischen Landgrafen Ludwig I. Immenhausen. Diese übertrugen das Patronat 1468 an das Georgenstift im Weißenhofe [1] in Kassel. 1472 kam es an die Altaristen des Stifts Fritzlar.
Einer Urkunde aus 1442 ist zu entnehmen, dass Immenhusen schon im 14. Jahrhundert kein Dorf mehr war, wenn auch noch einige Menschen dort lebten. Die Pfarrkirche bestand allerdings noch um 1490 (Archiv der Pfarrei Fritzlar)[2] [3].
Historische Namen
Ymmanhusen; Immynchusen (12./13. Jahrhundert – Corvey); Immenhusen (1207); Impnichusen (1198-1216); Immenchusen (1237); Immenhusen (1442); Immenhausen (um 1900) (Topographische Karte)
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Wüstung im Landkreis Kassel
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