- Internationaler Willy-Brandt-Preis
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Der Internationale Willy-Brandt-Preis ist eine neue, von der SPD im Jahr 2011 ins Leben gerufene Auszeichnung. Anlass für die Stiftung des Preises durch die SPD war der 40. Jahrestag des Kniefalls von Willy Brandt in Warschau. Die Auszeichnung soll an Leben und Wirken des seinerzeitigen Bundeskanzlers und SPD-Vorsitzenden Willy Brandt erinnern. Mit dem Preis geehrt werden sollen Personen oder Institutionen, die sich in vorbildlicher Weise für die internationale Verständigung zwischen den Völkern eingesetzt haben. Dotiert ist der Preis mit 25.000 €, er wird jährlich vergeben und kann auch geteilt werden. Der Preis wird im Rahmen einer Festveranstaltung im Willy-Brandt-Haus in Berlin übergeben.
Eine Jury mit dem Vorsitzenden Egon Bahr schlägt einen oder mehrere Kandidaten vor, aus denen dann der SPD-Parteivorstand den/die Preisträger bestimmt. Weitere Mitglieder der Jury sind Doris Schröder-Köpf, Michael Frenzel, Christine Hohmann-Dennhardt, Miriam Meckel und Eberhard Sandschneider (Stand: Oktober 2011).
Erster Träger der neu geschaffenen Auszeichnung ist der Dirigent Daniel Barenboim, „dessen Engagement für die Völkerverständigung im Geiste Willy Brands gewürdigt wird.“[1] Barenboim setzt sich mit seinem „West-Eastern Divan Orchestra“ für Völkerverständigung im Nahen Osten ein. Die ägyptische Theaterregisseurin Laila Soliman wurde zudem mit einem Sonderpreis für besonderen politischen Mut ausgezeichnet. Beide Preise wurden am 25. Oktober 2011 im Berliner Willy-Brandt-Haus übergeben.
Einzelnachweise
Weblinks
- berlin-online.de aufgerufen am 11. Oktober 2011
Kategorien:- Auszeichnung für Soziales Engagement
- Deutsche Auszeichnung
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands
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