- Jack Jersey
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Jack Jersey, bürgerlicher Name: Jack Willem de Nijs, (* 18. Juli 1941 in Cimahi, Niederländisch-Indien; † 26. Mai 1997 in Roosendaal, Niederlande) war ein niederländischer Sänger, Texter, Komponist und Produzent.
Wirken
Als Kind spielte de Nijs bereits in einer kleinen Musikgruppe auf seinem Ukulelebanjo. Im Jahr 1951 zogen seine Eltern von Niederländisch–Indien in die Niederlanden. Während de Nijs zur Schule ging (Hogere Burgerschool) gründete er „The Dixie Stampers“, eine Dixieland−Band. Nachdem er eine Hotelschule besucht hatte, gründete er eine neue Gruppe unter dem Namen „The Four Sweeters“. Diese hatte jedoch keinen großen Erfolg. Auch die nachfolgenden Jahre, mit anderen Bands, brachten keine großen Erfolge: Jack & Woody (inspiriert durch die Everly Brothers) und Jack Dens & The Shallows. In anderer Besetzung 1963 The Firestring und ein Jahr später The Flames. 1965 trat er mit der Gruppe The Rhythm Brothers in Deutschland auf und bis 1967 spielte er bei The Loosers.
Seinen ersten Top 40–Hit hatte de Nijs als Songschreiber 1969 mit „Oh Antoinette“, gesungen von Leo den Hop. Mit dem Songs „Gina Lollobrigida“ und „De Fles“ hatte er wiederum Erfolge. Nach 1971 beschloss er, nur noch in englischer Sprache zu singen und verwendete zeitweise den Künstlernamen „Ruby Nash“.
Mit der früheren Begleitband The Jordanaires von Elvis Presley nahm er in Nashville eine Live–LP auf. Er schrieb und komponierte Songs, unter anderem für die niederländischen Sänger Nick MacKenzie und Andre Moss.
Im deutschen Fernsehen ist er unter anderem mit dem Titel „6,3,7,8,4“ in der Sendung Musikladen zu sehen gewesen. Einen seiner größten Erfolge hatte er mit der Teeny– Band „The Shorts - Comment ca va“.
Trivia
Jack Willem de Nijs erhielt seinen Künstlernamen „Jack Jersey“ 1961 von seinem Vater. Dieser hielt das Pseudonym für einen Internationalen Sänger und Textschreiber geeignet.
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