- Johann Adam Tresenreuter
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Johann Adam Tresenreuter (* 3. November 1676 in Neustadt am Kulm; † 1754 in Nürnberg) war ein deutscher Magister und evangelischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sein Vater war der Neustädter Kantor Johann Tresenreuter. Er besuchte das Gymnasium zu Hof im Vogtland. Anschließend hielt er sich in Gera, Leimberg und ab 1701 in Altdorf auf. Zum Pastor von Etzelwang und Kirchenreinbach wurde er im Oktober 1708 ernannt. Ab dem Jahr 1717 lebte er dauerhaft in Nürnberg. Dort war er in St. Sebald als Diakon tätig. Im Jahre 1739 wurde er zum Obersten Diakon befördert. Seine Frau Margaretha Magdalena, Tochter des Handelsmanns Daniel Kurz aus Ulm, heiratete er im Jahr 1708. Gemeinsam hatten sie 9 Kinder. Sein Sohn Johann Ulrich Tresenreuter (* 31. Oktober 1710 in Etzelwang; † 31. März 1744 in Coburg) war deutscher Pädagoge, Philologe, Philosoph und ebenfalls evangelischer Theologe wie Johann Adam Tresenreuter.[1]
Tresenreuter war Zeitgenosse des evangelischen Theologen Christoph Sonntag und des ungarischen Universalgelehrten Daniel Wilhelm Moller. Mit beiden arbeitete und publizierte er in Altdorf bei Nürnberg zusammen.
Schriften (Auswahl)
- De Supereminentia Magistratus Christiani: ex Dicto Rom. XIII, 1-4 (zusammen mit Christoph Sonntag); Altdorf 1702; OCLC-Nummer: 753190926
- Disp. inaug. de mempsimoeria (zusmammen mit Daniel Wilhelm Moller); Altdorf 1702; OCLC-Nummer: 165104276
Literatur
- Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, oder, Beschreibung aller nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechts, nach ihrem Leben, Verdiensten und Schriften, zur Erweiterung der gelehrten Geschichtskunde und Verbesserung vieler darinnen vorgefallenen Fehler aus den besten Quellen in alphabetischer Ordnung. Lorenz Schüpfel, Nürnberg und Altdorf, 1758, S. 48 (online, abgerufen am 28. Oktober 2011)
- Würfel, Andreas; Hirsch, Karl Christian; Roth, Christoph Melchior: Lebensbeschreibungen aller Herren Geistlichen, welche in der Reichs-Stadt Nürnberg, seit der Reformation Lutheri, gedienet: benebst einer Beschreibung aller Kirchen und Capellen daselbst. Diptycha Ecclesiae Sebaldinae das ist: Verzeichnüß und Lebensbeschreibungen der Herren Prediger, Herren Schaffer und Herren Diaconorum, welche seit der gesegneten Reformation biß hieher, an der Haupt- und Pfarr-Kirche bey St. Sebald in Nürnberg gedienet haben, Roth 1756, Band 1, S. 76 (online, abgerufen am 28. Oktober 2011)
Einzelnachweise
- ↑ Zedlers Universal-Lexicon, Leipzig 1745, Band 45, S. 254. (online, abgerufen am 28. Oktober 2011)
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