Johann Christoph von Mahlen

Johann Christoph von Mahlen

Johann Christoph von Mahlen (* 1720; † 11. November 1789) war ein königlich preußischer Generalmajor und Chef des Dragonerregiments Nr. 2.

Leben

Im August 1738 trat er dem Husarenkorps bei, mit dem er den ersten Schlesischen Krieg mitmachte. Er wurde 1744 Cornet, 1754 Seconde-Lieutenant, 1757 Premier-Lieutenant, 1758 wurde er Stabsrittmeister und 1759 wirklicher Rittmeister. 1760 wurde er Major und im Dezember 1762 Kommandeur des Dragonerregiments im Freikorps Kleist. Kurz bevor der Krieg endete wechselte er im Februar 1763 in das Kürassier-Regiment Nr. 5(Lolhöfel). 1771 wurde er Kommandeur, 1772 Oberstleutnant, 1775 Obrist. 1777 kam er als Kommandeur zum Dragoner-Regiment Nr. 1 (Lottum). Am 14. Dezember 1781 das Dragoner-Regiment Nr. 2 (Friedrich von Würtemberg), danach wurde er am 24. September 1782 Generalmajor.

Von 1740 an nahm er an allen Feldzügen teil. Er kämpfte in Mollwitz (1741), Hohenfriedberg (1745), Prag (1757), Kolin (1757), Breslau (1757), Leuthen (1757), Zorndorf (1758), Hochkirch (1758), Kunersdorf (1759), Kay (1759) und Liegnitz (1760).

Als Husar kämpfte er am Roten-Schloß, Lichtenberg, Jägerndorf. Bei Katholisch-Hennersdorf eroberten er und die Husaren von Zieten die Pauken des Gegners.

Er wurde viermal verwundet: bei Hochkirch am Arm, bei Kay an der Backe und bei Kunersdorf in der linken Schulter zudem wurde sein Pferd erschossen.

Familie

Er war mit Sophie Christiane Tugendreich von der Marwitz (†1782) verheiratet.

Literatur

  • Eduard Lange, Die soldaten Friedrich's des Grossen, S. 174, Digitalisat
  • Anton Balthasar König , Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 3, S.2 Digitalisat
  • Ernst Heinrich Kneschke, Neues allgemeines Deutsches adels-lexicon, S. 84 Digitalisat

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Kavallerieregimenter der altpreußischen Armee — Die Kavallerieregimenter waren die größte Organisationseinheiten der altpreußischen berittenen Truppen. Von 1644 bis 1806 entstanden nach und nach 35 Kavallerieregimenter. Diese Regimenter wurden zusätzlich nach verschiedenen Truppentypen… …   Deutsch Wikipedia

  • Kaspar Ernst von Schultze — (* 18. Oktober 1691 in Berlin; † 2. Dezember 1757 in Breslau) war königlich preußischer Generalleutnant der Infanterie, Kommandant von Breslau sowie Direktor der königlichen Ritter Akademie in Liegnitz. Er war zudem Erbherr des Gutes Mahlen im… …   Deutsch Wikipedia

  • Gellenau — Jeleniów Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Jeleniow — Jeleniów Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Jeleniów — Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Creuzburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gott strafe England — Geflügelte Worte   A B C D E F G H I J K L M N O …   Deutsch Wikipedia

  • Liste geflügelter Worte/G — Geflügelte Worte   A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Anton Graff — Anton Graff, Selbstporträt (1805/06). Das Gemälde wurde auf der am 5. März 1806 eröffneten Ausstellung der Kunstakademie Dresden gezeigt und dort vom sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. für die Gemäldegalerie von Dresden angekauft.[1]… …   Deutsch Wikipedia

  • Georg Philipp Telemann — Georg Philipp Telemann, koloriertes Aquatintablatt von Valentin Daniel Preisler nach einem verschollenen Gemälde von Ludwig Michael Schneider (1750) Georg Philipp Telemann (* 14. Märzjul./ 24. März 1681greg. in Magdeburg[ …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”