- Johann Eberhard Walcker
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Johann Eberhard Walcker (* 15. April 1756 in Cannstatt; † 1843) war ein deutscher Orgelbauer. Auf ihn geht die verzweigte Orgelbauerfamilie Walcker zurück, die heute noch unter dem Namen Walcker-Mayer existiert.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Johann Eberhard war der Sohn des Tagelöhners Jakob Leonhard Walcker. Er gründete im Jahr 1780 seine eigene Werkstatt als Tischler und Orgelbauer. Er war verheiratet mit Elisabetha Katharina. Der Ehe entstammten sechs Kinder, von denen nur der 1794 geborene Sohn Eberhard Friedrich Walcker das Erwachsenenalter erreichte. Der Sohn arbeitete zunächst in der Werkstatt des Vaters mit und gründete 1821 in Ludwigsburg seine eigene Werkstatt, die den Namen Walcker weithin bekannt machte.
Werk
Walcker errichtete im Laufe seines Lebens rund sieben neue Orgeln. Darüber hinaus wurde von ihm eine Orgel gemeinsam mit Abbé Vogler umgebaut.[1] Seinen ersten Orgelprospekt entwarf er für die Ludwigsburger Garnisonskirche, seine größte Orgel war die der Cannstatter Stadtkirche. Das Gehäuse einer von ihm in der Ulrichskirche in Eberstadt bei Weinsberg errichteten Orgel ist bis heute erhalten.
Literatur
- Moosmann/Schäfer: Eberhard Friedrich Walcker (1794–1872, Musikwissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1994
- Gotthilf Kleemann: Die Orgelmacher und ihr Schaffen im ehemaligen Herzogtum Württemberg
- Johannes Fischer: Das Orgelbauergeschlecht Walcker[1]
Einzelnachweise
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