- Johannes Struckmann
-
Johannes Gerhard Moritz Struckmann (* 23. März 1829 in Osnabrück; † 12. Mai 1899 in Köln) war Jurist und Reichstagsabgeordneter.
Struckmann studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Heidelberg, Berlin und Göttingen. 1852 trat er in Hannover in den Staatsdienst, 1867 wurde er Obergerichtsrat, später Oberappellationsgerichtsrat und 1879 Landgerichtspräsident Hildesheim. 1886 schließlich Präsident Oberlandesgericht Kiel und 1887 Präsident des Oberlandesgerichts Köln. Er war Mitglied des Abgeordnetenhauses von Preußen und von 1874 bis 1878 des deutschen Reichstags für den Wahlkreis Hannover 5 (Melle, Diepholz) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 4, 1900, Reimer, Berlin
- Wilhelm Rothert: Allgemeine hannoversche Biographie. Band 1, Sponholtz, Hannover 1912.
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)
Weblinks
- Verzeichnis Köbler Gerhard
- Johannes Struckmann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Johannes Struckmann. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Richard Koch: "Dr. Johannes Struckmann †", Nachruf in der Deutsche Juristen-Zeitung, Jg. 4 (1899) S. 229
Wikimedia Foundation.