- Josef Landes
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Josef Landes (* 23. Mai 1841 in Etting; † 10. Juli 1919 in Kaufbeuren) war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Landes studierte in Dillingen und München von 1853 bis 1865 Theologie. Zwischen 1865 und 1868 war er Kaplan in Murnau und Benediktbeuern und von 1868 bis 1870 bischöflicher Seminar-Präfekt in Dillingen. Von 1870 bis 1873 war er Feldkaplan bei der Königlich Bayerischen 2. Armeedivision in Frankreich und anschließend bis 1882 Stadtkaplan in Kempten. 1873 gründete er in Kempten die Marienanstalt für Fabrikarbeiterinnen und arbeitslose Mädchen. 1882 wurde er Stadtpfarrer in Kaufbeuren. Dort gründete er eine Kinderkollegkasse (1884), eine Krankenstiftung (1887), eine Lehrlingsheimkasse (1892) und die St. Antoniuskasse für Kinder und Kranke (1899), sowie mehrere Stiftungen. Er war Geistlicher Rat, Dekan, päpstlicher Ehrenkämmerer und wurde zum Ehrenbürger von Kaufbeuren ernannt. Im Dezember 1918 setzte er sich zur Ruhe.
Von 1890 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Schwaben 6 Immenstadt, Sonthofen, Kempten, Lindau und die Deutsche Zentrumspartei.
In Kaufbeuren sind die Josef-Landes-Schule und eine Straße nach ihm benannt.
Weblinks
- Josef Landes in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Josef Landes. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Biografie der Josef-Landes-Schule
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- Deutscher
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- Gestorben 1919
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