- Josef Pillhofer
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Josef Pillhofer (* 1. Juni 1921 in Wien; † 30. Juli 2010 ebenda[1]) war ein österreichischer Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ausbildung
Von 1938 bis 1941 studierte Josef Pillhofer an der Grazer Kunstgewerbeschule Bildhauerei bei Wilhelm Gösser und Malerei bei Rudolf Szyszkowitz. Nach seiner Zeit als Soldat im 2. Weltkrieg kehrte er an die Grazer Kunstgewerbeschule (1946 bis 1947) zurück.
1947 wechselte er als Schüler von Fritz Wotruba an die Akademie der bildenden Künste Wien.
1950/51 führte ihn ein Auslandsstipendium nach Paris. Er nahm an der Bildhauerklasse von Ossip Zadkine an der Académie de la Grande Chaumière teil . Während dieses Aufenthaltes relativierte sich Wotrubas Einfluss durch die Bekanntschaft mit Constantin Brâncuși und Henri Laurens.
1957 führte in ein weiteres Auslandsstipendium für drei Monate nach Rom.
Lehrtätigkeiten
Von 1954 bis 1970 war Pillhofer Lehrbeauftragter und später Assistent an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1970 bis 1981 leitete er als Professor die Meisterklasse für Bildhauerei an der Grazer Kunstgewerbeschule. Ebenfalls in Graz war er von 1972 bis 1974 als Ordinarius für künstlerisches Gestalten an der Technischen Universität tätig.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1951: Galerie Silvagni, Paris
- 1952: Galerie Würthle, Wien
- 1954 und 1956: Teilnahme an der Biennale in Venedig
- 1956 und 1961: Musée Rodin, Paris
- 1984 und 1992: Rupertinum, Salzburg
- 1991: Graphische Sammlung Albertina, Wien
- 1997: Egon Schiele Zentrum, Krumau/Tschechien
- 2002 und 2007: Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Permanent ausgestellte Werke
Pillhofer hat in Neuberg an der Mürz, Steiermark eine Pillhofer-Halle errichtet in der zahlreichen Skulpturen und Papierarbeiten zu sehen sind. Außerdem ist er mit Werken u.a. in den folgenden Museen vertreten:
- Museum Liaunig, Neuhaus/Kärnten
- Storm King Art Center, New York
- Graphische Sammlung Albertina, Wien
- Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
- Nipputen Museum, Tokyo
- Freilichtmuseum Montreal
- Freilichtmuseum Assuan
Ehrungen und Mitgliedschaften
- 1955 – 1959: Mitglied des Art Club
- 1955: Aufnahme in die Wiener Secession
- 1951: Staatspreis der Akademie der bildenden Künste Wien
- 1968: Österreichischer Staatspreis für Plastik (nicht zu verwechseln mit dem bedeutenderen Großen Österreichischen Staatspreis).
- 1979: Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst
- 1983: Würdigungspreis des Landes Steiermark
- 1996: Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
- 2009: Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
Privates
Der Künstler lebte und arbeitete in Wien und Mürzzuschlag. Er war über 50 Jahre lang mit seiner Frau Waltraut verheiratet und hatte mit ihr zwei Söhne (Markus und Ulrich) und zwei Töchter (Christine und Susanna). Christine Pillhofer ist ebenfalls Bildhauerin.
Einzelnachweise
Weblinks
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Wikiquote: Josef Pillhofer – Zitate
- Porträt auf orf.at
- Interview mit Josef Pillhofer
- Kurzbiographie
- Literatur von und über Josef Pillhofer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Josef Pillhofer. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
Kategorien:- Träger des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark
- Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
- Bildhauer der Moderne
- Hochschullehrer (Universität Graz)
- Österreichischer Bildhauer
- Geboren 1921
- Gestorben 2010
- Mann
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