Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique

Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique
CSEM Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA
CSEM Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1984
Sitz Neuchâtel, Schweiz
Leitung Mario El-Khoury
(CEO)
Claude Nicollier
(Verwaltungsratspräsident)
Mitarbeiter 390 (31. Dezember 2008) [1]
Umsatz 65,971 Mio. CHF (2008) [1]
Branche anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung
Website www.csem.ch

Das CSEM Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA ist ein Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum mit den Schwerpunkten Mikro- und Nanotechnologie, Mikroelektronik, Systems Engineering und Kommunikationstechnologien. Neben dem Hauptsitz in Neuchâtel hat das CSEM weitere Standorte in Basel, Zürich, Alpnach und Landquart. Das CSEM betreibt Auslandsniederlassungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (CSEM-UAE) und in Brasilien.

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Das CSEM ist 1984 entstanden aus der Zusammenlegung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Schweizer Uhrenindustrien in den Bereichen Elektronik und Mikrotechnologie. Das CSEM ist privatrechtlich als Aktiengesellschaft organisiert. Anteilseigner der Aktiengesellschaft sind sowohl Schweizer Firmen als auch staatliche Stellen. Mit einem Anteil von 20% ist die Eidgenössische Technische Hochschule in Lausanne (EPFL) - und damit die Schweizer Eidgenossenschaft - der grösste Anteilseigner.

Der Gesamtumsatz des CSEM gliedert sich auf in: (Stand 2008) [1]

  • 38% Industrieprojekte
  • 30% Beiträge des Bundes
  • 9% Kantonale Beiträge
  • 8% Schweizer Forschungsbeiträge (KTI)
  • 14% EU-Forschungsprojekte
  • 1% Andere öffentliche Projekte

Forschungskooperationen

Im Rahmen seiner Forschungsaktivitäten unterhält das CSEM zahlreiche Kooperationen zu anderen Forschungseinrichtungen, wie z.B. EPFL und ETHZ, EMPA, Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik (VµE), Institute of Microtechnology (IMT) der Universität Neuenburg, VTT Technical Research Centre in Finnland und CEA-DRT (CEA – Direction de la recherche Technologique) in Frankreich.

Mit den 3 Einrichtungen

hat sich das CSEM zusammengeschlossen zu der HTA – Heterogeneous Technology Alliance. Diese unterhält u.a. die gemeinsame Dienstleistungsgesellschaft 4-LABS mit Sitz in Genf.

Forschungsschwerpunkte

Das CSEM ist vor allem in folgenden Technologiebereichen aktiv:[2]

  • Mikrosysteme: Integrierte Systeme (mit spezifischen mechanischen, optischen, elektronischen oder chemischen Funktionen) für die Informationstechnologie.
  • Photonik und Optoelektronik: Mikrooptische Anwendungen, Kameras, optische Sensoren.
  • Mikrotechnologie und Nanotechnologie: Leistungsfähige Systeme im Nanometerbereich
  • Nanomedizin: Molekulare Instrumente und Werkzeuge für Diagnose, Behandlung und Vorbeugung.
  • Systems Engineering: Design und Entwicklung von komplexen Produkten.
  • Mikrorobotik: Lösungen für die Automation von Produktionsprozessen oder von präzisen Positionierungen.
  • Time & Frequency: traditionelle und optische Uhren bzw. Zeitnormale

Das CSEM bietet seinen Kunden in den genannten Technologiebereichen folgende Dienstleistungen an:

Gliederung

Das CSEM gliedert sich in 10 Geschäftsbereiche, die sich auf die 5 Standorte verteilen. Die wichtigsten Bereiche sind: Microsystems, Microelectronics, Photonics, Micro- and Nanotechnology, Nanomedicine, Systems Engineering, Microrobotics und Time & Frequency. Seit Bestehen hat das CSEM 27 Spin-Offs und Start-Ups gegründet.[1]

Mitarbeiter

Die Mitarbeiter stammen aus der Schweiz und 28 weiteren Nationen. Von den Mitarbeitern haben 230 einen Universitätsabschluss, zumeist in einem Ingenieurstudiengang. Das CSEM beschäftigt 26 Doktoranden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Geschäftsbericht 2008
  2. CSEM Scientific and Technical Report 2007
46.99756.9475

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