- Julius Glax
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Julius Glax (* 11. März 1846 in Wien; † 9. August 1922 in Opatija) war ein österreichischer Arzt und Professor.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Glax studierte Medizin in Innsbruck, Graz und Wien. Während des Studiums wurde er in allen drei Orten Mitglied in Studentenverbindungen, nämlich beim Corps Teutonia Graz, Corps Athesia Innsbruck und beim Corps Saxonia Wien. Nach dem Studium war er zunächst Assistent an der Universität Graz bei Prof. Rollet. 1876 habilitierte er sich im Fach Innere Medizin und war dann von 1880 bis 1886 Professor für Hydrotherapie und Balneotherapie in Graz. Zugleich war er 1875 bis 1887 Badearzt in Rohitsch (Steiermark). Im Jahr 1886 gab er seine Lehrtätigkeit an der Universität auf und ließ sich als Arzt in Opatija nieder.
Für seine wissenschaftlichen Verdienste in der Balneologie wurde er unter anderem mit dem Orden der Krone von Rumänien, dem schwedischen Wasaorden sowie dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
Werke
- Lehrbuch der Balneotherapie, 2 Bände, Stuttgart 1897 und 99 (das Werk wurde auch in die russische und französische Sprache übersetzt)
- Über die Neurosen des Magens, in: Klinische Zeit- u. Streitfragen I, 6, Wien 1887
- Über Wasserretention im Fieber, in: Festschrift für A. Rollett, Jena 1893
Literatur
- Glax Julius. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 5 f. (Direktlinks auf S. 5, S. 6).
- Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts, Berlin und Wien 1901, Sp. 1956-1957
Weblinks
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