Karl-Heinz Clasen

Karl-Heinz Clasen

Karl-Heinz Clasen (* 9. Juli 1893 in Remscheid; † 16. April 1979 in Mettmann) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Karl-Heinz Clasen promovierte 1923 mit der Dissertationsschrift Wehrbau und Kirchenbau an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Später wurde er Privatdozent an der Universität Königsberg, von 1930 bis 1938 war er dort nichtbeamteter außerordentlicher Professor, 1939 außerordentlicher Professor und ab 1940 ordentlicher Professor. 1951 wurde Clasen Professor an der Deutschen Bauakademie in Berlin. Später wechselte er an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, wo er als Professor mit Lehrstuhl für mittelalterliche und neuere Kunstgeschichte lehrte.

Schriften

  • Marienburg und Marienwerder, DKV, Berlin 1931
  • Baukunst des Mittelalters: 2. Die Gothische Baukunst, Athenaion, Potsdam 1931
  • „Die Schönen Madonnen“. Ihr Meister u. seine Nachfolger, Langewiesche, Königstein 1951
  • Die Baukunst an der Ostseeküste zwischen Elbe und Oder, Sachsenverlag, Dresden 1955
  • Deutsche Gewölbe der Spätgotik, Henschel, Berlin 1958 (Schriften des Instituts für Theorie und Geschichte der Baukunst)
  • Der Meister der schönen Madonnen. Herkunft, Entfaltung und Umkreis, de Gruyter, Berlin-New York 1974 ISBN 3-11-003944-3

Literatur

  • Hans Müller, Gudrun Hahn (Hrsg.): Aspekte zur Kunstgeschichte von Mittelalter und Neuzeit. Karl Heinz Clasen zum 75. Geburtstag. Böhlau, Weimar 1971.
  • Lothar Mertens: Das Lexikon der DDR-Historiker. Saur, München 2006, ISBN 3-598-11673-X, S. 163.

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