- Roland März
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Roland März (* 1939 in Leipzig) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kurator.
Er studierte von 1961 bis 1966 Kunstgeschichte bei Gerhard Strauss, Peter H. Feist, Willy Kurth und Karl-Heinz Clasen an der Berliner Humboldt-Universität. Ab 1966 bis zur Beendigung seiner Berufstätigkeit 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. Zuletzt arbeitete März in der Neuen Nationalgalerie im Bereich Klassische Moderne und der Kunst der DDR.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der bildenden Kunst des deutschen Expressionismus. Daneben hat er sich intensiv mit dem Werk des Meisters der politischen Fotomontage, John Heartfield, auseinandergesetzt – einem Thema mit dem er 1982 promoviert wurde. Die Ergebnisse seiner Forschungen hat er in mehreren Publikationen einem breiteren Publikum vorgestellt.
März war mit federführend beteiligt an der 1986 durchgeführten Ausstellung "Expressionisten. Die Avantgarde in Deutschland 1905–1920" in der DDR-Nationalgalerie.
Literatur
- (Hrsg.): Daumier & Heartfield. Politische Satire im Dialog. Berlin, Altes Museum 1981 (Ausstellungskatalog)
- (mit Gertrud Heartfield): Der Schnitt entlang der Zeit. Selbstzeugnisse Erinnerungen Interpretationen. Verlag der Kunst, Dresden 1981
- Die Fotomontage John Heartfields: Studien zur revolutionären Gebrauchsgraphik für Buch, Plakat, Presse u. Theater. Berlin 1982 (Dissertationsschrift)
- Vision und Wirklichkeit – Die expressionistische Avantgarde in Deutschland 1905–1920. in: Expressionisten. Die Avantgarde in Deutschland 1905–1920. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1986, ISBN 3-362-00081-9 (Ausstellungskatalog)
- Heartfield montiert: 1933–1938. Edition Leipzig, Leipzig 1993, ISBN 3-361-00301-6
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