Karl Starzacher (Politiker)

Karl Starzacher bei einer Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Legalisierter Raub" am 11. März 2010 in Rotenburg an der Fulda

Karl Starzacher (* 3. Februar 1945 in Sankt Veit an der Glan, Österreich) ist ein deutscher Politiker.

Nach dem Abitur 1964 studierte er Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und Gießen und legte 1975 die zweite juristische Staatsprüfung ab.

Seit 1969 ist er Mitglied der SPD. 1978 wurde er für den Wahlkreis Gießen II Mitglied des Hessischen Landtages, dem er vom 5. April 1991 bis 5. April 1995 als Landtagspräsident vorsaß. Von April 1995 bis 7. April 1999 war er Hessischer Staatsminister der Finanzen.

Anschließend war er bis Mai 2003 Vorsitzender des Vorstands der RAG Aktiengesellschaft.

Vom 1. April 2008 bis 31. August 2009 war Karl Starzacher Präsident der Hochschule Fresenius, Idstein.

Ehrungen

Karl Starzacher erhielt 1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande^[1]. Der Ministerpräsident des Landes Hessen, Volker Bouffier, verlieh Karl Starzacher am 5. November 2010 die Wilhelm-Leuschner-Medaille für Verdienste um die Deutsche Einheit.^[2]

Einzelnachweise

1. ↑ Staatsanzeiger Hessen vom StAnz. 8/1989 S. 510
2. ↑ Bußer, Michael, Newsletter der Hessischen Landesregierung vom 5. November 2010

Publikationen

• Starzacher und Schacht (Hrsg.), Rechtsextremismus: Ursachen, aktuelle Entwicklungen, Auseinandersetzungen. Fachtagung der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landtag am 26. Mai 1993 im Hessischen Landtag in Wiesbaden. Wiesbaden 1995.
• Winfried Hassemer und Karl Starzacher, Datenschutz und Stasi-Unterlagen: Verdrängen oder Bewältigen? Baden-Baden, Nomos 1993.
• Karl Starzacher (Hrsg.), Protestwähler und Wahlverweigerer. Köln, Bund-Verlag, 1992.

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