Karl von Hochmuth

Karl von Hochmuth

Karl von Hochmuth (russisch Карл фон Гохмут/Karl fon Gochmut; * 3. Juli 1673 in Kirchberg; † 27. März 1736 in Riga) war ein deutsch-russischer General und Kriegsrat.

Leben

Von Hochmuth lernte an der Thomasschule zu Leipzig. Ohne Abschluss, diente er als Soldat im sächsischen und brandenburgischen Heer. Außerdem war er 34 Jahre lang schwedischer Schiffsschreiber. Danach wurde er Adjutant und geriet 1702 in der Schlacht bei Klissow in schwedische Gefangenschaft. Ab 1704 diente er als Hauptmann bei den russischen Streitkräften. Nach der Schlacht bei Poltawa 1709 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Von 1712 bis 1721 war er dann russischer Oberst eines Regiments in Schweden und Finnland. 1723 wurde er durch Kaiser Peter I. zum Generalmajor befördert und Kriegsrat ernannt. Er wurde daraufhin in Persien stationiert. 1730 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant und 1731 zum Generalinspekteur aller Truppen. 1732 erhielt er für seine Verdienste den Alexander-Newski-Orden. Von 1734 bis 1736 war er Vizegouverneur von Livland.[1] Sein Nachfolger wurde Ludolf August von Bismarck.

Einzelnachweise

  1. Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Gleiditsch, Leipzig 1822, S. 138.

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