- Karlheinz Gierden
-
Karlheinz Gierden (* 7. August 1926 in Köln) ist ein langjährig aktiver CDU-Politiker in der Region Köln. Er war Oberkreisdirektor des Landkreis Köln und Banknmanager. Gierden engagierte sich auch nach seiner beruflichen Laufbahn in vielfältiger Weise ehrenamtlich.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Gierden studierte Rechtswissenschaften und schloss seine Studien mit der Promotion über Hegels Lehre vom Staat ab. Nach seinen Staatsprüfungen war er als Staatsanwalt tätig. Er trat bereits 1946 in die CDU ein. 1962 wurde er zum Oberkreisdirektor (OKD) des Landkreis Köln gewählt, ein Amt, das er zwei Wahlperioden bis Herbst 1974 ausübte. Vor der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen in NRW gehörte er dem Kreistag in Köln an und war auch mehrere Jahre im Frechener Rat aktiv. Später war er auch Mitglied in Rat der Stadt Köln.[1]
Er vertrat seine Partei und seinen Kreis ab 1965 37 Jahre lang in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Rheinland seit 1969 bis 1999 als Fraktionsführer. Hier engagierte er sich besonders als Vorsitzender des Kulturausschusses. Ein Anliegen, die Entwicklung der Abtei Brauweiler, beschäftigte ihn auch nach seinem Ausscheiden.
Aufgrund der geänderten Mehrheitsverhältnisse trat er 1974 nicht mehr für eine Verlängerung seines OKD-Amtes im damals neugebildeten jetzigen Rhein-Erft-Kreis an, sondern wechselte zunächst in den Vorstand der Kreissparkasse Köln und ließ sich dann zum Vorstandsvorsitzenden der Kölner Bank berufen. Diese Posten bekleidete er von 1979 bisw 1990.
Gierden ist verheiratet und hat zwei Kinder und drei Enkel. Die frühere NRW-Staatssekretärin Marion Gierden-Jülich (CDU) ist seine Tochter.[2]
Ehrenämter
Gierden ist Vorsitzender der Freunde der Abtei Brauweiler, Mitglied im Kuratorium der Brühler Schlosskonzerte, Ehrenmitglied des Lazarus Hilfswerks und Mitglied zahlreicher Vereine.
Ehrungen
- Die Stadt Pulheim verlieh ihm die Ehrennadel
- Der LVR verlieh ihm den Ehrenring, ebenso
- der Landkreis Köln und der Nachfolgekreis, der Rhein-Erft-Kreis
- Das Land Nordrhein-Westfalen verlieh ihm den Verdienstorden
- Die Bundesrepublik Deutschland das Große Verdienstkreuz [3]
- Papst Paul VI. ehrte ihn mit dem Komturkreuz des Gregoriusordens
- Die CDU des Rhein-Erft-Kreises verlieh ihm 2004 die Ehrenmitgliedschaft.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Karlheinz Gierden, Onlinezeitung für NRW, aufgerufen am 28. August 2011
- ↑ Hinweis in Wir in NRW-Blog April 2010 (Zugriff August 2011)
- ↑ Maria Machnik: Der Vater der Abtei, Kölner Stadtanzeiger, Rhein-Erft, vom 5. August 2011, S. 39 und online
- ↑ Pressemitteilung 29 September 2004
Wikimedia Foundation.