- Ludwig Kirsner
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Ludwig Kirsner (* 11. November 1810 in Donaueschingen; † 6. September 1876 ebenda) war ein Apotheker und Reichstagsabgeordneter.
Kirsner war Hofapotheker in Donaueschingen. Er wurde 1848 Vorstand eines liberal-konservativen Vereins und 1849 in die Zweiten Badische Kammer gewählt. 1860 war er einer der Vorkämpfer gegen das vom Ministerium Stengel mit Rom abgeschlossene Konkordat. Von 1871 bis 1876 war Ludwig Kirsner Präsident der Zweiten Kammer.[1]
Von 1868 bis 1874 war er Mitglied des Zollparlaments und des Deutschen Reichstags für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis 2. Baden, Donaueschingen-Villingen-Bonndorf-Engen-Triberg.
In Donaueschingen ist eine Straße nach ihm benannt.
Literatur
- Friedrich von Weech (Hrsg.): Badische Biographien. Band 3, Bassermann [u. a.], Heidelberg [u. a.] 1881
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationallib. Partei Deutschlands, Berlin 1917
Weblinks
- Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
- Ludwig Kirsner in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Ludwig Kirsner. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Für Freiheit und Demokratie. Badische Parlamentsgeschichte 1818–1933. Eine Chronik zur demokratischen Bewegung seit 1818 mit Biographien, historischen Film- und Tonaufnahmen, Wahlergebnissen, Bilddokumenten und einer umfassenden Bibliographie. Multimedia CD-ROM herausgegeben vom Stadtarchiv Karlsruhe 1997, ISBN 3-9805956-0-9. Systemvoraussetzung Windows 95 oder Apple Macintosh. Unter Betriebssystemen der Microsoft Windows NT-Linie lässt sich die CD-ROM nicht verwenden!
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