- Shinkai (U-Boot)
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Shinkai Längsprofil des Shinkai
Schiffsdaten Flagge Japan
Schiffstyp Kleinst-U-Boot Shinkai Stapellauf 1945 Verbleib abgewrackt Ab 1945 Länge Breite 1,65 m Tiefgang max. 1,20 m Verdrängung 11,5 t Besatzung 2 Maschine Maschine Unterwasserfahrt Elektromotor Maschinen-
leistung20 PS (15 kW) Geschwindigkeit max. 9.0 kn Propeller 2 (gegenläufig hintereinander angebracht) Der Shinkai (jap. 震海, dt. „bebende See“) - die Konstruktionsbezeichnung lautete 9-Kanamono - war eine geplante Kleinst-U-Boot-Klasse der kaiserlich japanischen Marine gegen Ende des Pazifikkriegs. Das eher torpedoähnliche Gerät war für den Selbstopfereinsatz konzipiert worden und trug in der Bugsektion eine 1000 kg schwere Sprengladung, die mittels Aufschlagzünder an der gegnerischen Schiffswand detonieren sollte. Warum die japanische Marineführung das Konzept als ein 2-Mann, statt 1-Mann-Boot entwickelte, ist unklar. Vor Kriegsende konnte nur ein Versuchsboot hergestellt werden, das sich jedoch in den folgenden Seeerprobungen nur durch seine schlechte Steuerfähigkeit auszeichnete. Dies, sowie seine geringe Höchstgeschwindigkeit von nur neun Knoten, führten zur Einstellung des Projekts.
Literatur
- Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Kleine Schnellboote, Sprengboote gestern – heute – morgen. Nikol, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-34-5, S. 51.
Kleinst-U-Boote: Kleine Fliege | Typ A | Typ B | Typ C | Typ D (Kōryū) | Kairyū | Kanamono | Maru-Se | Shinkai
Sprengboote: Shin’yō | Marure
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