- U-Boot-Klasse Typ C (Japan)
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Typ C Schiffsdaten Land Japan Schiffsart Kleinst-U-Boot Bauwerft Marinewerften Kure und Ourazaki Stapellauf des Typschiffes 1943 Gebaute Einheiten 15 Ab 1943 Länge 24,90 m (Lüa)Breite 1,88 m Tiefgang max. 1,88 m Verdrängung 49,75 Besatzung 3 Maschine Maschine Überwasser Dieselmotor
Unterwasser ElektromotorMaschinen-
leistungDiesel: 40 PS
Elektro: 600 PSPropeller 2 (gegenläufig hintereinander angebracht) Einsatzdaten U-Boot Geschwindigkeit getaucht max. 18,5 kn (34 km/h) Geschwindigkeit aufgetaucht max. 6,5 kn (12 km/h) Die U-Boot-Klasse Typ C (jap. 甲標的丙型[潜水艦], kō-hyōteki hei-gata [sensuikan], „Zielscheibe A, Typ-C[-U-Boot]“) war eine in Serien produzierte Kleinst-U-Boot-Klasse der kaiserlich japanischen Marine. Sie ging aus der 1942 entwickelten U-Boot-Klasse Typ B hervor. Im Juni 1944 wurde diese Klasse vom Typ D abgelöst. Es wurden 15 Boote dieses Typs gebaut, die die Bezeichnungen Ha 62 bis Ha 76 erhielten.
Entwicklungsgeschichte
Die ersten Konzeptionen der Klasse Typ C (eigentlich hei aus dem kō-otsu-hei-tei-Nummerierungssystem) lagen 1943 der japanischen Marineführung vor. Sie resultierten aus den technischen und praktischen Erfahrungen des Erprobungsschiffes Ha 53 (Typ B) und wiesen kaum echte Neuerungen auf. Alle wichtigen Hauptabmessungen wurden vom Typ B unverändert übernommen. Dies betraf sowohl die Besatzungsstärke von drei Personen, wie auch die Primärbewaffnung, die aus zwei übereinanderliegenden Torpedos im Bug bestand. Die Reichweite betrug bei Überwasserfahrt 350 sm bei 6,5 kn Marschgeschwindigkeit bzw. bei Unterwasserfahrt 120 sm bei 4 kn. Die Verlegung der Boote in Operationsgebiete, die außerhalb seiner Reichweite lagen, erfolgte mittels der eigens dafür hergestellten Schnelltransporter vom Typ LST I. Im Einsatzgebiet angekommen konnten die Boote, die zuvor auf dem Deck der Transporter festgemacht waren, durch Gleitschienen zu Wasser gebracht werden.
Einzelne Gefechtshandlungen sind kriegsbedingt nicht mehr dokumentiert. Fest steht jedoch, dass die Boote des Typs C in der Schlacht um Iwojima sowie der Schlacht um Okinawa eingesetzt waren. Erfolge, die diesem Typ zugeschrieben werden können, sind nicht bekannt beziehungsweise wurden von US-amerikanischer Seite nach dem Krieg nicht bestätigt.
Ein Boot des Typs C wurde zum Minenleger umgebaut und erhielt die Bezeichnung Typ M-Kanamono.
Literatur
- Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Kleine Schnellboote, Sprengboote gestern – heute – morgen. Nikol, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-34-5, S. 47–48.
Kleinkampfmittel der kaiserlich japanischen Marine 1934–1945Kleinst-U-Boote: Kleine Fliege | Typ A | Typ B | Typ C | Typ D (Kōryū) | Kairyū | Kanamono | Maru-Se | Shinkai
Sprengboote: Shin’yō | Marure
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