Klingsmoos

Klingsmoos
Klingsmoos
Gemeinde Königsmoos
Koordinaten: 48° 37′ N, 11° 9′ O48.61472222222211.154166666667380Koordinaten: 48° 36′ 53″ N, 11° 9′ 15″ O
Höhe: 380–389 m ü. NN
Fläche: 4,95dep1
Einwohner: 1.293 (12. Jan. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 86669
Vorwahl: 08433

Klingsmoos ist ein Pfarrdorf und Ortsteil von Königsmoos im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, der zum Regierungsbezirk Oberbayern in Bayern gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Klingsmoos ist ein 6 km langes Straßendorf und liegt in der südwestlichen Ecke des Donaumooses.

Verkehrstechnisch liegt Klingsmoos an der nordöstlich-südwestlich verlaufenden Staatsstraße ST 2049 von Ingolstadt (Südumfahrung) nach Pöttmes und bildet den Anfangspunkt der nach Nordwesten verlaufenden Staatsstraße ST 2027 nach Rain am Lech über Ehekirchen.
Die Nachbarorte von Klingsmoos sind Ehekirchen mit Walda, Schainbach, Ried, Schönesberg, Wallertshofen, Seiboldsdorf und Dinkelshausen im Westen, Nordwesten und Norden, Achhäuser und Ludwigsmoos im Nordosten, Langenmosen mit Grabmühle und Malzhausen im Osten und Südosten, Sandizell im Südsüdosten und Pöttmes mit Grimolzhausen und Schorn im Süden und Südwesten.

Geschichte

Klingsmoos wurde ab 1822 besiedelt, nachdem das Moor des Donaumooses trockengelegt worden war. Damals hieß es Theresienfeld.
Im Jahre 1831 wurde Theresienfeld von König Ludwig I. von Bayern in Klingsmoos zu Ehren von Johann Peter von Kling, der für die Urbarmachung des Donaumooses wesentlich war, umbenannt.
Im selben Jahr wurde die Gemeinde Königsmoos aus den Orten Ludwigsmoos (bis dahin Ludwigsfeld), Klingsmoos, Grabmühle (heute bei Langenmosen) und das Kolonistenanwesen des Peter Lohner gebildet. Es sollte eine einheitliche Moosgemeinde sein. Da dies den Klingsmoosern nicht passte, ersuchten sie um Formation einer eigenständigen Gemeinde, was ihnen 1845 genehmigt wurde.

Die katholische Pfarrkirche Sankt Josef wurde 1921/22 erbaut.

Bis zum 1. Juli 1972 gehörte die selbstständige Gemeinde Klingsmoos zum Landkreis Neuburg an der Donau und fiel dann mit der Gebietsreform in Bayern an den neugegründeten Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Am 1. Januar 1975 erfolgte abermals der Zusammenschluss der drei Moosgemeinden Klingsmoos (damals 738 Einwohner), Ludwigsmoos und Untermaxfeld zu Königsmoos. Am 1. Januar 1977 kamen noch Gebiete aus dem Markt Pöttmes (199 Einwohner) und am 1. Januar 1978 aus der Gemeinde Walda (63 Einwohner) (die zu diesem Zeitpunkt nach Ehekirchen eingemeindet wurde) zu Klingsmoos.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Sankt Josef

Quellen


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