- Koller (Adelsgeschlecht aus Thüringen)
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Die Familie von Koller, auch Keller, Kolre genannt, war ein thüringisches Ministerialengeschlecht.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmalig urkundlich mit 1304 Friedrich Colre, castellan auf der Eckartsburg erwähnt. Zur Familie werden die 1486 in Fulda beliehenen Otto, Christoph und Friedrich Koller von Auerstädt gezählt. Wolf, Sohn des Volkmar, war Mitte des 16. Jahrhunderts Amtmann von Eckartsberga und Oberhauptmann des Thüringischen Kreises. Güter u.a. in Auerstedt, Steinburg (bei Eckartsberga), Bucha (bei Wiehe), Oberingen, Rastenberg, Schwabsdorf, Denstedt, Groß Kromsdorf, Baldestedt, Olbersleben, Groß Mühlhausen, Hopfgarten und Groß Oberingen.
Wappen
Das Familienwappen zeigt auf Silber ein rotes, golden beschlagenes Hifthorn (Jagdhorn) mit goldenen Spangen und goldener Schnur. Auf dem gekrönten Helm wiederholt sich das Motiv. Die Helmdecken sind Rot und Silber.
Nicht zu verwechseln mit den Pommerschen "von Köller", die im silbernen Schild eine rote Raute führten oder mit der Familie "von Keller/Kellner", die zwei Schlüssel im Schilde führte.
Literatur
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. S. 223
- Paul Mitzschke: Sigebotos Vita Paulinae. Ein Beitrag zur ältesten Geschichte des schwarzburgischen Landes und Fürstenhauses, In: Thüringisch-sächsische Geschichtsbibliothek, Band 1, Gotha 1889, S. 144-145
- Rüdiger Bier: 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen, Eigenverlag Rittergut Kirchscheidungen 2009
Weblinks
Kategorie:- Thüringer Adelsgeschlecht
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