- Königin-Luise-Kirche
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Die Königin-Luise-Kirche im Berliner Ortsteil Waidmannslust ist ein neugotisches Gotteshaus, das im Jahr 1913 fertiggestellt wurde. Sie ist die Gemeindekirche der evangelischen Kirchengemeinde Waidmannslust.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Kirche befindet sich auf einem Grundstück in der Bondickstraße 14. Zusammen mit der Einfriedung des Geländes und dem Jubiläumsbrunnen von Waidmannslust auf dem Kirchengrundstück stehen alle Bauten unter Denkmalschutz.[1]
Baugeschichte
Die Planung der Kirche im Stil der norddeutschen Backsteingotik wurde im 100. Todesjahr der Königin Luise von Preußen begonnen, deren Namen sie trägt. Architekt war Robert Leibnitz. Die Kaiserfamilie nahm persönlichen Anteil am Bau. Wilhelm II. wünschte die Gestaltung des Portalgiebels nach dem Vorbild des Tangermünder Rathauses. Kaiserin Auguste Viktoria übernahm die Schirmherrschaft und wohnte der Einweihung am 9. Oktober 1913 bei.
Architektonisches
Die Königin-Luise-Kirche ist eine Hallenkirche in Nordausrichtung. Der nordwestlich angefügte hohe rechteckige Turm besteht aus einem Schaft aus hellem Werkstein und einem Obergeschoss aus Backstein mit Glockenhaus und doppeltem Treppengiebel, der Vorbildern wie der Usedomer Marienkirche nachgestaltet ist. Über dem Haupteingang im Süden steht in einer spitzbogigen Nische die Statue der Königin Luise, eine weiße Skulptur im Jugendstil.
Weblinks
Einzelnachweise
52.6040913.313533Koordinaten: 52° 36′ 15″ N, 13° 18′ 49″ OKategorien:- Neugotisches Kirchengebäude in Berlin
- Kirchengebäude der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
- Erbaut in den 1910er Jahren
- Berlin-Waidmannslust
- Baudenkmal (Berlin)
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