- Levosalbutamol
-
Strukturformel Allgemeines Freiname Levosalbutamol Andere Namen - (R)-Albuterol
- (R)-2-(tert-Butylamino)-1-(4-hydroxy- 3-hydroxymethylphenyl)ethanol
Summenformel - C13H21NO3 (Levosalbutamol)
- C13H21NO3·HCl (Levosalbutamol·Hydrochlorid)
- C13H21NO3·1/2 H2SO4 (Levosalbutamol·Sulfat)
CAS-Nummer - 34391-04-3 (Levoalbutamol)
- 50293-90-8 (Levosalbutamol·Hydrochlorid)
- 148563-16-0 (Levosalbutamol·Sulfat)
PubChem 123600 ATC-Code R03AC
Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Wirkmechanismus Verschreibungspflichtig: Ja Eigenschaften Molare Masse Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Levosalbutamol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der β2-Sympathomimetika, der als Bronchospasmolytikum bei Asthma bronchiale und chronisch obstruktiver Bronchitis eingesetzt wird. Levosalbutamol bewirkt, inhalativ verabreicht, eine rasch einsetzende und lang andauernde Entspannung (Relaxation) der glatten Muskulatur in den Bronchien. Die Wirkung beruht auf der Stimulierung von β2-Adrenozeptoren.
Inhaltsverzeichnis
Stereoisomerie
Levosalbutamol ist der internationale Freiname (INN) des enantiomerenreinen (R)-Isomers des Salbutamols, welches chiral ist, also ein Stereozentrum enthält. Levosalbutamol stellt das wirksame Enantiomer (=Eutomer) des Salbutamols dar.
Das Racemat Salbutamol besteht hingegen aus den zwei Enantiomeren, (R)-2-(tert-Butylamino)-1-(4-hydroxy- 3-hydroxymethylphenyl)ethanol und (S)-2-(tert-Butylamino)-1-(4-hydroxy- 3-hydroxymethylphenyl)ethanol, im Verhältnis 1:1.
Herstellung
Mehrere vielstufige Synthesen für Levosalbutamol sind in der Literatur beschrieben.[2]
Fertigarzneimittel
Die Inhalationslösungen enthalten das jeweils gut wasserlösliche Levosalbutamolhydrochlorid oder Levosalbutamolhemitartrat.
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Axel Kleemann, Jürgen Engel, Bernd Kutscher und Dieter Reichert: Pharmaceutical Substances, Thieme-Verlag Stuttgart, 5. Auflage (2009), S. 800−802 ISBN 978-3-13-558405-8; zusätzlich online mit halbjährlichen Ergänzungen und Aktualisierungen.
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Wikimedia Foundation.