- Lina Beckmann
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Lina Beckmann (* 1981 in Hagen) ist eine deutsche Schauspielerin.
Ihre Ausbildung absolvierte Lina Beckmann von 2001 bis 2004 am Studiengang Schauspiel Bochum der Folkwang–Hochschule Essen (ehemalige Schauspielschule Bochum). Während dieser Zeit nahm sie Gastengagements am Schauspielhaus Bochum und am freien Prinz-Regent-Theater wahr. Nach einem weiteren Gastauftritt an den Wuppertaler Bühnen wechselte sie 2005 an das renommierte Schauspielhaus Zürich, wo sie unter anderem mit den Regisseuren David Bösch, Alvis Hermanis und Wilfried Minks zusammenarbeitete. Im selben Jahr erhielt sie den Solopreis des Bundeswettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses.
Seit 2007 ist Lina Beckmann festes Ensemblemitglied des Schauspiels Köln. Mit mehreren Produktionen dieser Bühne wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen, so 2010 mit einer Inszenierung von Ödön von Horváths Volksstück Kasimir und Karoline (Rolle: Erna) und mit einer Bühnenversion des Scola-Films Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen. 2011 erhielt Lina Beckmann auf dem Theatertreffen den mit 5.000 Euro dotierten Alfred-Kerr-Darstellerpreis für ihre schauspielerischen Leistungen in Karin Beiers Inszenierung der Jelinek-Trilogie Das Werk/Im Bus/Ein Sturz sowie für ihre Darstellung der Warja in Der Kirschgarten von Anton Tschechow. In der Rolle der guten Werke im Jedermann debütierte sie 2011 bei den Salzburger Festspielen.
Lina Beckmann hat seit 2008 auch in diversen Kinoproduktionen mitgewirkt. Im Spielfilm Die Besucherin der Regisseurin Lola Randl, in der deutsch-französischen Koproduktion Unter Bauern – Retter in der Nacht und in der Romanverfilmung Resturlaub von Gregor Schnitzler verkörperte sie jeweils Nebenrollen. 2009 und 2011 war sie in Tatort-Episoden zu sehen.
2011 wurde sie von einer Jury der Fachzeitschrift Theater heute zur „Schauspielerin des Jahres“ gewählt.
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