Liste der Baudenkmäler in Au in der Hallertau

In der Liste der Baudenkmäler in Au in der Hallertau sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Au in der Hallertau aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. ^{[Anm. 1]}

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Au i.d.Hallertau

Pfarrkirche St. Vitus

Rathaus

Schloss Au

Maria-Eich-Kapelle

• Adalbert-Stifter-Weg 5; Wohnhaus, zweistöckiger Mansarddachbau mit Schweifgiebeln und Horizontalgesimsen, schmiedeeiserner Balkon, in neubarock-klassizierenden Formen 1885 (bez.) erbaut.
• Alte Schloßkellerstraße 2; Ehem. Schießhaus, Walmdachbau mit Ecktürmchen, 2. Hälfte 18. Jh.
• Alte Schloßkellerstraße 4; Ehem. Keller der Schlossbrauerei, 1837, umgebaut 1920.
• Bürgergasse 5; Gasthaus, mit stattlichem neubarockem Volutengiebel, um 1900.
• Färbergraben 8; Ehem. Bauernhaus, erdgeschossiges Doppelhaus mit Greddach, 18. Jh.
• Kooperator-Schmidt-Straße 4; Ehem. Schulhaus, Walmdachbau, mit Eckgliederungen, 1889.
• Kooperator-Schmidt-Straße 6; Kath. Pfarrkirche St. Vitus, barock, 1688, Erweiterung und Umgestaltung 1903/06 von Johann Schott im barockisierenden Jugendstil; mit Ausstattung.
• Mainburger Straße; Friedhofskapelle mit zum Schloss Au gehöriger Gruft, barockisierend, 1926.
• Obere Hauptstraße 3; Pfarrhof, barocker Satteldachbau mit gewölbten Erdgeschoßräumen, 1704 (erneuert); barockes Eisengitter in der Einfriedung.
• Obere Hauptstraße 15; Wohn- und Geschäftshaus, mit kräftigem neubarockem Schweifgiebel, Anfang 20. Jh.
• Obere Hauptstraße 34; Ehem. Bauernhaus, erdgeschossiger Traufseitbau mit Greddach und Putzgliederungen, Ende 18./Anfang 19. Jh.
• Schießstattstraße 3; Ehem. Bauernhaus, erdgeschossiger Traufseitbau, z.T. Blockbau, Greddach, 18. Jh.
• Schloßbräugasse 4; Nebengebäude des Schlosses, barockisierender Mansarddachbau, 1922/23 von Architekt Felix Graf Courten
• Untere Hauptstraße 1; Gasthof Post, große malerische Neubarockanlage mit geschweiftem Zwerchgiebel, Eckerker, Freitreppe, Treppenturm, 1909 von Max Albrecht, München, erbaut.
• Untere Hauptstraße 2; Rathaus, Neurenaissancebau mit Giebelrisalit, Backstein, 1884 von Otto Schoch, München, erbaut.
• Untere Hauptstraße; Kriegerdenkmal für 1914/18, errichtet 1922/23.
• Untere Hauptstraße 4; Schloss Au, Rechteckanlage mit Eckerkertürmen, 1544/78, umgestaltet in reichen Neurenaissanceformen 1880; westlich angeschlossener Trakt, Neurenaissance, bez. 1881, im Kern älter, Ausbauten und Umgestaltungen 1922/23, mit Schlosskapelle St. Karl Borromäus, 1690, umgebaut 1868; mit Ausstattung; weiter westlich anschließend Brauereigebäude, 1793, mit Ausbauten 1922/23; Schlossgarten, 19./20. Jh., mit Einfriedung, wohl 1923, einschließlich Eckpavillon.
• Untere Hauptstraße 6; Torhaus, zum Schloss Au gehörig, Walmdachbau mit Erker, 18. Jh.
• Untere Hauptstraße 7; Wohn- und Geschäftshaus, Fassade mit Neurenaissance-Gliederungen, Ende 19. Jh.
• Untere Hauptstraße 9; Wohnhaus, Traufseitbau mit spätklassizistischen Gliederungen, Ende 19. Jh.
• Untere Hauptstraße 13; Alte Schmiede, zweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock, mittelsteilem vorkragendem Dach, segmentbogigen Fenstern und zweiflügeligem Eingangstor, spätes 19. Jh.; mit Inschrift „Michael Bauer Schmiedmeister“.
• Untere Hauptstraße 21; Gasthof zur Schwaige, stattlicher barockisierender Bau mit geschweiftem Giebelrisalit, bez. 1905.
• Untere Hauptstraße 23; Spätklassizistisches Wohnhaus, Baujahr 1882 über älterem Kern, Fassaden in Neurenaissance-Stil; Vorgarten mit Eisenzaun.
• Maria-Eich-Kapelle; nördlich im Wald, modern; mit historischer Ausstattung.

Abens

• Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt; barocker Neubau von 1740, Turm im Kern gotisch; mit Ausstattung.

Dobl

• Haus Nr. 20; Stattlicher Bauernhof; Bauernhaus mit Eckerkertürmen, geschweiften Giebeln und reicher Neurenaissance-Gliederung
• Haus Nr. 21; Bauernhaus, stattlich, mit Schweifgiebeln, um 1900.

Halsberg

• Kath. Filialkirche St. Margaretha; neuromanischer Bau, 1836; mit Ausstattung.

Harham

• Haus Nr. 7; Pfarrhof von Abens, Walmdachbau, 1782.

Haslach

• Kath. Filialkirche St. Johann Baptist; neugotischer Rohziegelbau, 1875; mit Ausstattung.

Hemhausen

• Kapelle; barockisierend, bez. 1925; mit Ausstattung.

Hirnkirchen

• Kath. Filialkirche St. Peter und Paul; romanisch, 1894 umgebaut; mit Ausstattung.

Osseltshausen

• Kath. Filialkirche Mariä Himmelfahrt; im Kern mittelalterlicher Bau, barockisiert, 1892 erweitert; mit Ausstattung.

Osterwaal

Pfarrkirche St. Bartholomäus

Maria-Hilf-Kapelle

• Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus; romanisch, 1882 erweitert, Turmobergeschoß 1890; mit Ausstattung.
• Wallfahrtskapelle Maria-Hilf; 19. Jh., mit Gittereinfriedung; mit Ausstattung; daneben Baumstumpf mit Votivbild.

Piedendorf

• Kath. Filialkirche St. Nikolaus; romanisch, 12./13. Jh.; mit Ausstattung.

Reichertshausen

• Kath. Pfarrkirche St. Stephan; Chor spätgotisch, 2. Hälfte 15. Jh., Langhaus 1852/54 und 1911 erweitert und gewölbt, Turmobergeschoß 1901; mit Ausstattung.
• Hauptstraße 5; Ehem. Pfarrhof, barocker Walmdachbau, 1726.
• Hauptstraße 7; Gasthaus, Walmdachbau, Anfang 19. Jh.
• Mariensäule; bez. 1874; an der Hauptstraße neben der kath. Pfarrkirche.

Reith

• Kapelle; beim Einzelhof, bez. 1832; mit Ausstattung.

Rudertshausen

• Kath. Filialkirche St. Johannes; 1723 errichtet; mit Ausstattung.

Seysdorf

• Kapelle; mit Dachreiter, bez. 1873; mit Ausstattung.

Sillertshausen

• Kapelle; 1. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung.
• Haus Nr. 27; Bauernhaus, stattlicher, in historisierenden Formen gegliederter Putzbau, 1928.

Sindorf

• Kapelle; Anfang 20. Jh.

Anmerkungen

1. ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
   Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

• Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Au in der Hallertau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)

Listen der Baudenkmäler im Landkreis Freising

Allershausen | Attenkirchen | Au i.d.Hallertau | Eching | Fahrenzhausen | Freising | Gammelsdorf | Haag a.d.Amper | Hallbergmoos | Hohenkammer | Hörgertshausen | Kirchdorf a.d.Amper | Kranzberg | Langenbach | Marzling | Mauern | Moosburg a.d.Isar | Nandlstadt | Neufahrn b.Freising | Paunzhausen | Rudelzhausen | Wang | Wolfersdorf | Zolling