- Liste der Baudenkmäler in Fahrenzhausen
-
In der Liste der Baudenkmäler in Fahrenzhausen sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Fahrenzhausen aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Fahrenzhausen
- Kath. Filialkirche St. Veit, im Kern gotische Anlage, Turmobergeschoß barock; mit Ausstattung; Grenzstein des 16./17. Jh. an der Nordostecke der Kirche.
- Dorfstraße 3; Gasthaus, stattlicher Steilgiebelbau, 17./18. Jh.
- Grenzschild, Gusseisen, um 1860/70, an der ehem. Bezirksamtsgrenze Freising-Dachau; an der Straße nach Jarzt
Appercha
- Kath. Filialkirche St. Sylvester, barocke Anlage, um 1739, Turmuntergeschoß mittelalterlich; mit Ausstattung.
- Johannesstraße 29a; Mörtelplastik an der Fassade, 1891.
Bachenhausen
- Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, mit Dachreiter, 1820; mit Ausstattung; am Weg nach Lauterbach.
Gesseltshausen
- Kath. Filialkirche St. Jakobus, spätgotisch, 15. Jh., Anbauten jünger; mit Ausstattung.
- Kriegerdenkmal, für 1914/18.
Großeisenbach
- Kath. Filialkirche St. Quirin, spätromanisch, barocker Ausbau 1732; mit Ausstattung.
Großnöbach
- Kath. Filialkirche St. Margareth, spätmittelalterlich, barock umgebaut; mit Ausstattung.
Hörenzhausen
- Kath. Filialkirche St. Johannes der Täufer, spätgotisch, 14. Jh.; mit Ausstattung.
Jarzt
- Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Anlage des 17. Jh., 1929 verlängert; mit Ausstattung; im Friedhof schmiedeeisernes Kriegerdenkmal, Neurokoko, Anfang 20. Jh.
- Kirchberg 15; Pfarrhof, stattlicher Barockbau mit Walmdach, 1799-1805; Einfahrt mit barocken Torpfeilern.
- Schloßstraße 2; ehem. Schloss, jetzt Bauernhof, vierseitig geschlossene große Anlage; Wohnbau mit Satteldach, untere Teile und Kelleranlagen 17./18. Jh.; zugehörig großes Ökonomiegebäude mit dreischiffigem Stallgewölbe und Halbwalmdach, wohl 1. Hälfte 19. Jh.
Kammerberg
- Kirchstraße 12; Kleines Wohnhaus, erdgeschossig mit Flachsatteldach, 19. Jh. und 1922
- Kirchstraße 19; Zwerchhaus mit neugotischem Maßwerk, geschnitzt, 2. Hälfte 19. Jh.
- Kirchstraße 25; Kath. Filialkirche St. Johann Baptist, im Kern 1610, um 1880/90 ausgestaltet.
- Münchner Straße 3; Gasthaus, stattlicher Bau mit Krüppelwalmdach, gewölbter Flur, wohl 16./17. Jh.
- Schloßweg 10; Schloss Kammerberg, Wasserschlossanlage, ursprünglich geschlossener Vierflügelbau; Südflügel im Kern 16./17. Jh., nach 1828 klassizistisch umgestaltet mit Rundbogenfenstern und Säulenportikus, westlicher Teil 1972 neu erbaut in der Art des Vorgängerbaus; Westflügel, Walmdachbau mit Putzbandgliederungen, 1790 neu erbaut; Schlossgraben, wohl spätmittelalterlich, an drei Seiten erhalten.
- Kriegerdenkmal und Mariensäule, um 1920; an der Münchner Straße, Ecke Kirchstraße.
- Bildstock, 1928; an der Münchner Straße.
Lauterbach
- Kath. Filialkirche St. Stephan, spätgotisch, mit Dachreiter; mit Ausstattung.
Unterbruck
- Kath. Filialkirche St. Anna, neugotischer unverputzter Backsteinbau, 1859 von Franz Xaver Beyschlag; mit Ausstattung.
Viehbach
- Kath. Filialkirche St. Laurentius, romanisches Langhaus, 12. Jh., Chor 15. Jh., um 1890 erweitert; mit Ausstattung.
Weißling
- Wallfahrtskapelle St. Notburga, barock, mit Dachreiter, 1749; mit Ausstattung.
Weng
- Kath. Filialkirche St. Georg, spätgotisch, 1468, Langhaus 1728 umgestaltet; mit Ausstattung.
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Literatur
- Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Weblinks
BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)
Allershausen | Attenkirchen | Au i.d.Hallertau | Eching | Fahrenzhausen | Freising | Gammelsdorf | Haag a.d.Amper | Hallbergmoos | Hohenkammer | Hörgertshausen | Kirchdorf a.d.Amper | Kranzberg | Langenbach | Marzling | Mauern | Moosburg a.d.Isar | Nandlstadt | Neufahrn b.Freising | Paunzhausen | Rudelzhausen | Wang | Wolfersdorf | Zolling
Wikimedia Foundation.