Liste der Baudenkmäler in Isen

In der Liste der Baudenkmäler in Isen sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Isen aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. ^{[Anm. 1]}

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Isen

• St.-Zeno-Platz 1. Kath. Pfarrkirche St. Zeno, romanische dreischiffige Pfeilerbasilika, Ende 12. Jh.; mehrfach umgebaut: Turm und Vorhalle Anfang 15. Jh., Wölbung 1490, Stuckierung und Barockisierung 1699, dreischiffige romanische Krypta; mit Ausstattung. (D-1-77-123-1)
• Kapellenweg 1. Kath. Kapelle St. Joseph, niedriger Saalbau mit rundem Chorabschluß und Dachreiter, westlicher Teil von 1609, im 18. Jh. nach Osten erweitert; mit Ausstattung. (D-1-77-123-2)
• Lourdesgrotte, Felsszenerie mit lebensgroßen Steinfiguren, von Max Heilmaier 1901; Bethäuschen, links und rechts flankierende Säulenbauten mit Walmdach und Sitzbänken, gleichzeitig. (D-1-77-123-3)
• Am Gries 11. Gasthaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, um 1870. (D-1-77-123-4)
• Am Sandberg 3. Erdgeschossiges Kleinbauernhaus, um 1840/50.(D-1-77-123-5)
• Bischof-Josef-Straße 8. Pfarrhaus, zweigeschossiger kubischer Walmdachbau, Mitte 18. Jh.(D-1-77-123-6)
• Bischof-Josef-Straße 16. Bauernhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit reicher Putzgliederung und Dachluke, Ende 19. Jh. (D-1-77-123-7)
• Dorfner Straße 3. Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit einseitigem Walmdach und Pilastergliederung an der Westseite, im Kern 1. Hälfte 18. Jh. (D-1-77-123-8)
• Dorfner Straße 11. Votivkapelle Hl. Hubertus, Putzbau mit Traufband und Satteldach, 1935; mit Ausstattung. (D-1-77-123-9)
• Erdinger Straße 6. Kleinhaus mit Halbwalm. 18./19. Jh. (D-1-77-123-10)
• Erdinger Straße 8. Ehem. Gerberhaus, zweigeschossiger flacher Satteldachbau mit Blockbau-Kniestock, Traufsöller und Giebellaube, 2. Hälfte 18. Jh. (D-1-77-123-11)
• Erdinger Straße 17. Kleinhaus mit Blockbau-Kniestock, 18. und Mitte 19. Jh. (D-1-77-123-12)
• Ludwig-Heilmaier-Straße 5. Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Mezzanin, Treppengiebel und reicher Gliederung, um 1860/70. (D-1-77-123-13)
• Marktplatz 1. Wohnhaus mit Flachdach, modern bemalt, Kern 18./19. Jh. (D-1-77-123-14)
• Marktplatz 3. Ehem. Feuerwehrhaus, eingeschossiger Satteldachbau auf hohem Kellergeschoss mit Treppengiebel und flankierenden Giebeltürmchen in historisierendem Stil, Ende 19. Jh. (D-1-77-123-15)
• Marktplatz 5. Schmalhaus mit leicht angehobenem horizontalem Dachabschluss. 1. Viertel 19. Jh. (D-1-77-123-16)
• Marktplatz 6. Gasthaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit reicher Putzgliederung, Eckerker und vorgelagertem Freisitz mit Bogenbrüstung, um 1840/60. (D-1-77-123-17)
• Marktplatz. Marktbrunnen (Gefallenendenkmal), um 1920. (D-1-77-123-18)
• Münchner Straße 3. Gasthaus, dreigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung und angefügtem Festsaal von 1926, 3. Viertel 19. Jh. (D-1-77-123-19)
• Münchner Straße 10. Wohnhaus, Gliederung und Giebelaufsatz, 3. Viertel 19. Jh. (D-1-77-123-20)
• Münchner Straße 19/21. Doppelhaus mit Halbwalm, Mitte 19. Jh. (D-1-77-123-21)
• Münchner Straße 20. Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiges Doppelgiebelhaus mit Erkern im reduzierten historisierenden Stil und rückseitig angefügtem Lagerhaus, erbaut 1909. (D-1-77-123-22)
• Neben Weidacherweg 8. Baugruppe aus zwei Holzbauten: Riegel-Bundwerkstadel mit Satteldach, Ende 18. Jh.; Getreidekasten, zweigeschossiger Blockbau mit flachem Satteldach, bez. 1757. (D-1-77-123-23)
• Nähe Weidacherweg. Kapelle, kleiner Putzbau mit Traufband und Dachreiter, Ende 19. Jh. (D-1-77-123-24)

• Georg-Escherich-Straße 4. Forstamt, zweigeschossiger Flachsattelbau mit Lisenengliederung, im späten Maximiliansstil, nach 1871; Nebengebäude mit Werkstatt, Schlacht- und Kühlraum für die Jagd, Ende 19. Jh.; Holzlege mit Taubenhaus, Ständerbau mit Pultdach, Ende 19. Jh. (D-1-77-123-74)

• St.-Zeno-Platz 5. Ehem. Dechanthof des Kollegiatstift St. Zeno, zweigeschossiger Satteldachbau, 1. Hälfte 18. Jh., wohl um 1820/40 überformt; mit barocker Innenausstattung. (D-1-77-123-70)

Aich

• Grenzstein der ehem. Grafschaft Haag, sog. "Schimmelstein", 17./18. Jh. (D-1-77-123-25)

Berging

• Haus Nr. 3. Haufenhof, Wohnhaus mit eingezogener Giebelseite und Traufbundwerk, 2. Viertel 19. Jh. (D-1-77-123-26)
• Haus Nr. 5. Hakenhof mit Traufbundwerk, 2. Viertel 19. Jh. (D-1-77-123-27)

Buchschachen

• Haus Nr. 4. Einfirsthof mit Putzverzierung und Traufbundwerk, um 1850/60.
• Haus Nr. 6. Dreiseithof - Wohnstallhaus mit Traufbundwerk, um 1830/40.

Burgrain

• Schloss; Bergfried, 12./13. Jh.; unregelmäßiger, vierflügeliger Schlossbau, 16.-19. Jh.
• Schlosskapelle St.Georg, von 1719; mit Ausstattung.

Daxau

• Haus Nr. 1. Flachdachhaus (altes Haus) mit reichem Bundwerkgiebel, 2. Hälfte 18. Jh., ehem. verputzter Blockbau.

Fahrnbach

• Haus Nr. 2. Hakenhof mit Traufbundwerk und Zwerchstadel in Bundwerk, um 1830.
• Grenzstein der ehem. Grafschaft Haag, sog. "Schimmelstein", 17./18. Jh.
• Bildstock westlich zwischen Haus Nr. 60 und 62, 18. Jh.

Feichten

• Haus Nr. 2. Hakenhof, Wohnteil erdgeschossig mit Traufbundwerk und Blockbau-Kniestock, Mitte 18. Jh.

Gaisberg

• Haus Nr. 3. Dreiseithof mit stattlichem Bundwerkstadel, 1. Drittel 19. Jh.

Giesering

• Haus Nr. 3. Hakenhof mit Traufbundwerk, 1. Hälfte 19. Jh.

Gmain

• Haus Nr. 2. Bauernhaus - Wohnteil verputzter, erdgeschossiger Blockbau, im Kern 18. Jh., im Giebelfeld zwei spätgotische Steinreliefs (Agathe und männlicher Heiliger, um 1500)

Hub (bei Schnaupping)

• Haus Nr. 3. Ehem. Wohnstallhaus, zweigeschossiger flacher Satteldachbau mit Kniestock und Putzgliederung, Traufbundwerk am ehem. Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jh.; Backhaus aus Ziegelstein mit Satteldach, gleichzeitig. (D-1-77-123-40)
• Haus Nr. 4. Kleinstadel, Satteldachbau mit Riegelwand und Bundwerk auf massivem Erdgeschoss, 1. Hälfte 19. Jh. (D-1-77-123-41)
• Kreuzgruppe in einem Holzgehäuse, 17. und 18. Jh. (D-1-77-123-42)

Kitzöd

• Haus Nr. 1. Haufenhof mit Zwerchstadel (Bundwerk) und Riegel-Bundwerkstadel, 1. Viertel 19. Jh.

Kopfsöd

• Haus Nr. 1. Ehem. Einfirsthof, erdgeschossig mit Blockbau-Kniestock und Traufbundwerk, bez. 1792.

Kuglmühle

• Bildstock, beim westlichen Hof, 18./19. Jh.

Lichtenweg

• Haus Nr. 7. Gasthaus, Traufbundwerk und kleiner Zwerchstadel mit Bundwerk, 3. Viertel 19. Jh.

Loiperstett

• Haus Nr. 1. Einfirsthof, Obergeschoss in Ständerriegelbau, 18./19. Jh.

Mittbach

• Kath. Filialkirche St. Urban, Saalbau mit leicht eingezogener Apsis, Chorflankenturm mit Zwiebelhaube und angefügter Sakristei, Turm gotisch, sonst wohl Neubau 1. Hälfte 18. Jh.; mit Ausstattung.(D-1-77-123-48)

Niederöd

• Haus Nr. 1. Dreiseithof, Wohnstallhaus mit seltenem Giebelbundwerk, z. T. offener Blockbau im Obergeschoss, 2. Hälfte 18. Jh.; Bundwerkstadel über Kornkasten in Blockbau, 17. und 2. Hälfte 18. Jh.

Pemmering

• Kath. Pfarrkirche St.Margareth, Chor spätgotisch, Langhaus 17./118. Jh., 1776 nach Brand umgebaut; mit Ausstattung.

Rosenberg

• Haus Nr. 6. Ehem. Hakenhof, erdgeschossiger Mittertennbau mit Flachsatteldach, teilweise verputztem Blockbau-Kniestock und Traufbundwerk, im Kern 2.H. 17. Jh. (D-1-77-123-51)
• Haus Nr. 8. Riegel-Bundwerkstadel des Zweifirsthofes mit massivem Erdgeschoss und Satteldach, Anfang 19. Jh. (D-1-77-123-52)
• Haus Nr. 15. Hakenhof, zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufbundwerk am Wirtschaftsteil, im Giebel bez. 1800.(D-1-77-123-53)

Schnaupping

• Kath. Filialkirche St. Johannes d.T., Saalbau mit polygonalem Chorschluß, Chorflankenturm und angefügter Sakristei, im Kern spätgotisch, barockisiert 17./18. Jh.; mit Ausstattung. (D-1-77-123-54)
• Haus Nr. 2. Hakenhof mit etwas Traufbundwerk, Mitte 19. Jh.
• Haus Nr. 17. Bauernhaus mit Traufbundwerk und Flachsatteldach, gegen Mitte 19. Jh. ; zugehörig wiederaufgestellter kleiner Blockbau mit Giebelbundwerk und Laube, modern bez. 1762; rückwärts Traidkasten.
• Gasthof, zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach und angefügtem kleinem Zwerchstadel mit Bundwerk, 1874. (D-1-77-123-5?)

Söcking

• Haus Nr. 2. Dreiseithof mit Traufbundwerk, 1. Hälfte 19. Jh.

Stetten

• Haus Nr. 1. Wohnstallhaus des ehem. Parallelhofes, zweigeschossiger flacher Satteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Bundwerk über dem Stall, 2. Viertel 19. Jh. (D-1-77-123-58)

Strich

• Feldkapelle, 1820, mit Ausstattung; südöstlich des Göttnerhofes.
• Haus Nr. 3. Haufenhof Steidelstetten; Bundwerkstadel, Erdgeschoss massiv, 1. Drittel 19. Jh.

Thonbach

• Feldkapelle, ostwärts an der Straße nach Scheideck, um 1900.

Urtlmühle

• Haus Nr. 7. Ehem. Mühle, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, befensterter Kniestock, 1921, mit Resten der technischen Ausstattung.

Weiher

• Kath. Filialkirche St. Laurentius, Anfang 16. Jh.; mit Ausstattung.
• Haus Nr. 1. Parallelhof; Wohnteil des Wohnhauses erdgeschossig mit Kniestock, 1. Viertel 19. Jh.; dabei Bundwerkstadel, 1. Viertel 19. Jh.
• Haus Nr. 3, Hakenhof, erdgeschossiger Wohnteil; 1. Viertel 19. Jh.
• Haus Nr. 35. Schrollenmühle. Jenseits der Straße kleines Mühlengebäude mit Rad, um 1850/70.

Westach

• Bachelfeldstraße 1. Parallelhof Steinspoint, Riegel-Bundwerkstadel, 1. Viertel 19. Jh.
• Sog. "Müllerbrünnl-Kapelle", 750 Meter westlich in Waldtalm bescheidener Holzbau, 1894; mit Ausstattung.

Anmerkungen

1. ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
   Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

• Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)

Listen der Baudenkmäler im Landkreis Erding

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