- Liste der Kulturdenkmäler in Daun
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Daun sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Daun einschließlich der Stadtteile Boverath, Gemünden, Neunkirchen, Pützborn, Rengen, Steinborn, Waldkönigen und Weiersbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 15. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Daun
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burg Daun (Burgfriedstraße 20, 26, 26a, 27, 28, 30; Waldenhof 1, 2): Reste der Umfassungsmauern der wohl hochmittelalterlichen, 1689 zerstörten Burganlage; im nördlichen Abschnitt ehemaliges kurtrierisches Amtshaus, 1712, (Nr. 28), im Osten Krüppelwalmdachscheune, bezeichnet 1740, ehemalige Burgmannenhäuser, sogenannter Waldenhof (Nr. 9, Burghaus der Mohr von Wald), ehemaliger Hof Rademacher (Nr. 26, 26a, 27)
- Denkmalzone ehemaliger evangelischer Friedhof (Bitburger Straße): Rechteckiges, von einer Hecke umfriedetes Areal, teilweise recht aufwändige Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts, so das neugotische Grabdenkmal für den 1865 verstorbenen Landrat Dr. Aschenborn, alter Baumbestand
Einzeldenkmäler
- Bahnhofstraße: ehemaliger Bahnhof; Krüppelwalmdachbau, gegen 1895, Erweiterung mit Walmdach- und Verbindungsbau, um 1909
- Borngasse 11/12: schlichtes, traufständiges Doppelhaus, verputzter Massivbau mit Satteldach
- Burgfriedstraße: Evangelische Kirche; neugotischer Bau, 1865–67
- Burgfriedstraße 1: Putzbau, 16. Jahrhundert, Eingang barock überformt
- Burgfriedstraße 25: ehemalige Bürgermeisterei; siebenachsiger klassizistischer Mansarddachbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Burgfriedstraße 26, 26a, 27: ehemaliges Burgmannenhaus Rodemacher; 16. und 18. Jahrhundert
- Leopoldstraße 9: ehemaliges Landratsamt; siebenachsiger klassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1830/31
- (bei) Leopoldstraße 14: sogenanntes Kampbüchelskreuz; spätbarockes Schaftkreuz, wohl um 1825
- Leopoldstraße 29: Verwaltungsgebäude; barockisierender Mansarddachbau, Anfang des 20. Jahrhunderts
- Leopoldstraße 34: ehemaliges Schul- oder Verwaltungsgebäude; Walmdachbau, um 1910/20
- Leopoldstraße, Ecke Gartenstraße: ehemalige Kaiserbrunnen, 1911, nach dem Zweiten Weltkrieg Kriegerdenkmal
- Maria-Hilf-Straße 16: ehemaliges Erholungsheim der Kaufhauskette Tietz; drei durch Laubengänge verbundene, eingeschossige Holzbauten, 1910; siehe auch Philosophenweg 1
- Mehrener Straße: fünfbogiges Eisenbahnviadukt, gegen 1909
- Philosophenweg 1: eingeschossiges Holzhaus, um 1910
- Waldenhof 1: ehemaliges Burgmannenhaus Waldenhof; spätmittelalterlicher Baukörper, 1725 erneuert
- Wirichstraße: Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus; Westturm und Krypta der romanischen, gotisch veränderten Basilika, Mitte des 13. Jahrhunderts, in Neubau eingefügt, 1946–49, Architekt Willy Weyres
- Wirichstraße 16: ehemaliges Amtsgericht; traufständiger Putzbau, 1860
Gemarkung
- südlich oberhalb der Ortslage im Wald: Kriegerdenkmal 1870/71
Boverath
Einzeldenkmäler
- Boverather Straße: Katholische Filialkirche St. Johannes; einachsiger Saalbau, 18. Jahrhundert
- Boverather Straße 40: Quereinhaus, 19. Jahrhundert
Gemünden
Einzeldenkmäler
- Lieserstraße: Katholische Filialkirche St. Donatus; zweiachsiger Saalbau, bezeichnet 1731
- Mühlenweg 9: sogenannte Holzersmühle; Fachwerkhaus
Gemarkung
- östlich der Ortslage oberhalb des Gemündener Maares: Denkmal; gusseiserne Porträt- und Gedenktafel, 1847
- östlich der Ortslage oberhalb des Gemündener Maares: Kriegerdenkmal 1914/18
Neunkirchen
Einzeldenkmäler
- Am Kirchberg: Katholische Pfarrkirche St. Anna; Neubau von 1823 mit Resten des Vorgängers, um 1780, 1913, verlängert; Gesamtanlage mit umfriedeten, teilweise terrassierten ehemalige Kirchhof
- Am Kirchberg 16: Pfarrhaus; siebenachsiger Putzbau, im 20. Jahrhundert teilweise stark verändert
- Am Kirchberg 18: Quereinhaus, teilweise Basaltmauerwerk, bezeichnet 1898
- Drosselgasse 1: Fachwerk-Quereinhaus, teilweise massiv, Backofenvorbau, 18. Jahrhundert
- Fasanenweg 2: kleines Wohnhaus, wohl teilweise Fachwerk, bezeichnet 1889
- Neunkirchener Straße 16: Wohnhaus, bezeichnet 1850
- Neunkirchener Straße 18: Wohnhaus, bezeichnet 1831
- Neunkirchener Straße 36: eingeschossiges Quereinhaus (?), bezeichnet 1896 oder 1898
- Starenweg 2, Neunkirchener Str. 37: ehemaliges Manderscheider Gerichtsgebäude; Putzbau mit Wohn- und Wirtschaftsteil, 1636
Gemarkung
- südwestlich des Ortes: Burg Freudenkoppe; quadratischer Bruchsteinturm der um 1340 errichteten Burganlage, Ruine eines Burghauses, wohl aus dem 15. Jahrhundert
Pützborn
Einzeldenkmäler
- Rehwinkel 2: Katholische Filialkirche St. Hubertus; vierachsiger Saalbau, 1788
- Rehwinkel 10: Wohnteil eines Fachwerk-Quereinhauses, teilweise massiv oder verkleidet, wohl 17. oder 18. Jahrhundert
Rengen
Einzeldenkmäler
- Lilienweg 1: Wohnhaus, bezeichnet 1833
- Lilienweg 6: Katholische Filialkirche St. Agatha; neugotischer Saalbau, 1903; Kriegerdenkmal 1914/18
- Rengener Straße 7: ehemaliges Fachwerk-Quereinhaus, teilweise massiv oder verputzt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
Steinborn
Einzeldenkmäler
- Dreibrückenweg: Wegekreuz; Balkenkreuz, Sandstein, 18. oder 19. Jahrhundert
- Steinborner Straße 14: Wohnhaus, bezeichnet 1837, Stallscheune, Basalt, 19. Jahrhundert, teilweise gepflasterter Hof; Gesamtanlage
- (vor) Steinborner Straße 23: Wegekreuz; Sockelkreuz, Sandstein, bezeichnet 1763
- Steinborner Straße 28: Wohnhaus, 19. Jahrhundert
- Steinborner Straße 33: Katholische Filialkirche St. Lambertus; zweischiffiger Bau, Mischformen aus Spätromanik und Frühgotik, im Kern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts
- Steinborner Straße 36: ehemalige Schule; eingeschossiger Putzbau, um 1900
- (bei) Steinborner Straße 36: Wegekreuz; Balkenkreuz, Sandstein, wohl aus dem 18. Jahrhundert
- Steinborner Straße 37: Quereinhaus, teilweise Fachwerk, angeblich 1730
Waldkönigen
Einzeldenkmäler
- Ahorngasse 14: Wohnhaus mit Hofanlage, bezeichnet 1840, teilweise stark verändert
- Eichenweg 4: Katholische Filialkirche St. Luzia; kleiner romanisierender Bruchsteinsaal, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Gemarkung
- südwestlich der Ortslage an der Straße nach Steinborn: Wegekapelle; Basaltquaderbau, Ende des 19. Jahrhunderts
Weiersbach
Einzeldenkmäler
- Kapellenstraße 8: Streckhof, frühes 19. Jahrhundert (?)
- Kapellenstraße 10: Katholische Filialkirche St. Franz Xaver; kleiner Saalbau, 1738
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Vulkaneifel (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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