Liste der Kulturdenkmäler in Wörth am Rhein

In der Liste der Kulturdenkmäler in Wörth am Rhein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Wörth am Rhein einschließlich der Stadtteile Büchelberg, Maximiliansau und Schaidt aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Wörth am Rhein

Einzeldenkmäler

• Altrheinstraße 2: ehemaliges Wohnhaus; eingeschossiger Fachwerkbau mit Kniestock, Anfang des 19. Jahrhunderts
• Hanns-Martin-Schleyer-Straße: Bahnhof; von Spätklassizismus und Neurenaissance geprägter Bau, um 1870 (?)
• Ludwigstraße 1: Altes Rathaus; fünfachsiger Walmdachbau, Arkaden, wohl um 1820/30
• Ludwigstraße 8: Katholische Kirche St. Ägidius; Saalbau, Betonglasfenster, um 1960 (?), separater Turm
• Ludwigstraße 13: Fachwerkhaus, um 1800
• Luitpoldstraße, auf dem Friedhof: zwei klassizistische Torpfeiler und zwei weitere Eckpfeiler, Anfang des 19. Jahrhunderts
• Luitpoldstraße 2: Evangelische Kirche; sechsachsiger Saalbau, angeblich drittes Drittel des 18. Jahrhunderts, 1835 erneuert und erweitert

Gemarkung

• im Staatsforst westlich der Stadt, unweit östlich des ehemaligen Forsthaus Langenberg: Denkmal; Obelisk auf Sockel, bezeichnet 1824

Büchelberg

Einzeldenkmäler

• (an) Dorfbrunnenstraße 30: Katholische Kirche St. Laurentius; Haubendachreiter und Westfassade mit rundbogigem Eingang des barocken Saalbaus am Neubau, bezeichnet 1743
• Dorfbrunnenstraße 34: eingeschossiges Fachwerkhaus, bezeichnet 1806

Gemarkung

• auf dem Friedhof nördlich des Ortes: Friedhofskreuz; Kruzifix, Rotsandstein, 19. Jahrhundert (?), Kriegergedächtnistafeln, Marmor
• im Wald nordwestlich des Ortes, westlich von Heil- und Gutenbrunnen: Denkmal; Obelisk in wohl jüngerem Bruchsteinsockel, bezeichnet unter anderem 1940
• südlich des Ortes nahe dem Südrand des Bienwaldes: Ludwigsstein; Obelisk, bezeichnet 1872

Maximiliansau

Einzeldenkmäler

• Cany-Barville-Straße 17: Evangelische Kirche; neuromanischer Saalbau, 1840–44, Architekt August von Voit, Speyer
• Cany-Barville-Straße 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mitte des 18. Jahrhunderts
• Eisenbahnstraße 91: Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt; Saalbau, Rundbogenstil, 1841–43, Architekt August von Voit, 1937 erweitert
• Friedhofstraße, auf dem Friedhof: Friedhofskreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1833
• Kirchgasse 5: eingeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
• Schulstraße 2: eingeschossiges Fachwerkhaus, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts

Schaidt

Denkmalzonen

• Denkmalzone Hauptstraße 103–133 (ungerade Nummern): geschlossene Reihe von Zwei- und Dreiseithöfen, überwiegend aus dem 18. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

• Hauptstraße: barocke Nepomukfigur, angeblich bezeichnet 1770
• Hauptstraße 59: Fachwerkhaus, bezeichnet 1719, stark erneuert
• Hauptstraße 81: eingeschossiges Fachwerkhaus, bezeichnet 1798
• (bei) Hauptstraße 93: Sandsteinkruzifix mit Maria Magdalena, bezeichnet 1781
• Hauptstraße 96: Forstamt; Massivbau, wohl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, einachsige Verlängerung, Fachwerkerker, Hoftor, Anfang des 20. Jahrhunderts
• Hauptstraße 100: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1700
• Hauptstraße 103: stattlicher Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1742
• Hauptstraße 109: eingeschossiges Fachwerkhaus, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
• Hauptstraße 120: Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl vom Anfang des 18. Jahrhunderts
• Hauptstraße 121: Rathaus, früher Schul- und Gemeindehaus; siebenachsiger Walmdachbau, Skulpturennische, spätes 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 125: Katholische Pfarrkirche St. Leo; Chor und Sakristei frühes 15. Jahrhundert, Langhaus 1743/44 erneuert, Westturm 1730 erhöht; vier Grabsteine, spätes 18. und 19. Jahrhundert, ältere Grabplatte; Kriegerdenkmal 1914/18
• Hauptstraße 133: stattliches Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 145: stattliches Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 152: Gasthaus Zum Pflug, siebenachsige Krüppelwalmdachbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
• Hauptstraße 161: Fachwerkhaus, um 1800
• Hauptstraße 162: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 166: traufständiger Walmdachbau, Straßenfassade massiv, sonst Fachwerk, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 176: Fachwerkhaus, zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts
• Hauptstraße 200: Hofanlage; stattlicher eingeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, erstes Drittel des 19. Jahrhunderts; Querflügel mit Hofzufahrt, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Nebengebäude überwiegend in Fachwerk
• Speyerer Straße, auf dem Friedhof: Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1829 (oder 1823?); Grabstein, bezeichnet 1826
• (gegenüber) Speyerer Straße 150: Kruzifix, Rotsandstein, bezeichnet 1814

Gemarkung

• östlich des Ortes: Schaidter Mühle; Hofanlage; gelb-roter Backstein- und Klinkerbau, um 1900; drei Wirtschaftsgebäude, die beiden Fachwerkbauten älter
• östlich des Ortes an der Straße nach Freckenfeld: Wegekreuz; Kruzifix, Gelbsandstein, bezeichnet 1908

Literatur

• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Germersheim (PDF; 1,6 MB). Koblenz 2011.

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