Liste der Kulturdenkmäler in Germersheim

Liste der Kulturdenkmäler in Germersheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Germersheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Germersheim einschließlich des Stadtteils Sondernheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Germersheim

Germersheim, ehemalige Festungsanlagen: Weißenburger Tor
Germersheim, Bahnhofstraße: Alter Bahnhof
Germersheim, Königsplatz 8: Finanzamt, ehemaliges Bezirksamt

Einzeldenkmäler

  • Ehemalige Festungsanlagen: aus der Bauzeit der Festung von 1834 bis 1861 sind erhalten und Teil der Gesamtanlage:
    • an der Südwestseite vor dem Zusammentreffen der Fronte Schmauß und der Fronte Beckers (An der Lünette 9): Blockhaus der ansonsten beseitigten Lünette 83
    • an der Südwestseite hinter dem Zusammentreffen der Fronte Schmauß und der Fronte Beckers (An der Hochschule 2): Seyssel-Defensions-Kaserne, heute Universität/FASK
    • an der Südwestseite: mittlerer Wallabschnitt der Fronte Beckers samt Kaponniere, Vorwall, Waffenplätzen und Graben
    • an der Nordwestseite am Zusammentreffen der Fronte Beckers und der Fronte Carl (Richthofenstraße 5): Wallspitze mit Queichdurchlass und vorgelagertes Queichreduit
    • an der Nordwestseite hinter dem Zusammentreffen der Fronte Beckers und der Fronte Carl (An der Stengelkaserne): Stengel-Defensions-Kaserne
    • im nordöstlichen Abschnitt der Fronte Carl (Ludwigsring 2): Ludwigstor mit vorgelagertem Waffenplatz samt Reduit, 1838, Architekt Friedrich von Gärtner
    • an der Nordostseite vor dem nordwestlichen Abschnitt der Fronte Reuß: Grabensperrwerk
    • an der Nordostseite in der Mitte der Fronte Reuß (Zeughausstraße 1c): ehemaliges Zeughaus, jetzt Deutsches Straßenmuseum, mit vorgelagerter Kaponniere
    • an der Nordostseite im südöstlichen Abschnitt der Fronte Reuß (Zeughausstraße): sogenannte Carnot’sche Mauer
    • an der Nordostseite vor der Südostecke der Fronter Reuß: Grabensperrmauer
    • an der Südostseite hinter der Fronte Diez (Paradeplatz 12): Proviantamt, Lazarett/Stadtkaserne
    • an der Südostseite hinter der Fronte Diez (Rudolf-von-Habsburg-Straße 2): ehemaliges Arrestgebäude
    • an der Südostseite im nordöstlichen Abschnitt der Fronte Lamotte (Ritter-von-Schmauß-Straße ohne Nummer): Weißenburger Tor, 1838, Architekt Friedrich von Gärtner
    • an der Südostseite in der Mitte der Fronte Lamotte: Kaponniere und zwei Waffenplätze mit Reduits; wiederhergestellter Graben
    • nordöstlich außerhalb der Festung (Alte Schiffbrückenstraße, Ecke Heilbronner Straße): ehemalige Dammeisterei
  • August-Keiler-Straße, auf dem Friedhof: neugotisches Friedhofskreuz, Mitte des 19. Jahrhunderts; Denkmal, Sandstein-Obelisk, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; wenige aufwendige Grabmäler, 19. Jahrhundert
  • Bahnhofstraße: Alter Bahnhof; Dreiflügelbau, technisches Fachwerk, teilweise verschiefert oder verbrettert, 1864
  • Bahnhofstraße 4/6: Doppelmietshaus; stattlicher dreigeschossiger Putzbau, Reformarchitektur, 1912–14
  • Bergstraße 13: Zeilenwohnhaus, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Eugen-Sauer-Straße 1: Katholische Kirche und ehemaliges Servitenkloster; spätgotische Basilika, zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts
  • Fischerstraße 18: Wohn- und Geschäftshaus; Mansarddachbau, Reformarchitektur, Jugendstileinfluss, um 1910
  • Hauptstraße 1: protestantisches Pfarramt; langgestreckter, geknickter, klassizistischer Putzbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Hauptstraße 13: Wohnhaus, ehemalige Mühle; langgestreckter Walmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
  • (zu) Hauptstraße 15: Hoftor mit Mannpforte, bezeichnet (17)74
  • Hauptstraße 17: Massivbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1692
  • Hauptstraße 25: dreigeschossiger achtachsiger Massivbau, um 1750
  • Hauptstraße 31/33: zehnachsiger Massivbau, bezeichnet 1803 (Baujahr?)
  • Hauptstraße 38: Putzbau, Neurenaissance, um 1905
  • Kirchenplatz 17: stattlicher dreigeschossiger späthistoristischer Klinkerbau, kurz nach 1900
  • Klosterstraße: Evangelische Pfarrkirche, in die Häuserzeile integrierter Saalbau, 1782/83
  • Königsplatz 8: Finanzamt, ehemaliges Bezirksamt; langgestreckter, dreiflügeliger Rohziegelbau
  • Ludwigsring 3: sogenanntes Octroi-Häuschen
  • Luitpoldplatz: Kriegerdenkmal 1870/71, bezeichnet 1888
  • Luitpoldplatz 1: ehemaliges Wohngebäude für Offiziere; stattlicher dreigeschossiger Bau, barockisierender Jugendstil, Hoftor, 1907
  • Marktstraße 4: siebenachsiges Wohn- und Geschäftshaus, angeblich um 1750
  • Mittelstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv oder verputzt, 17. oder 18. Jahrhundert; Querbau, wohl aus dem 19. Jahrhundert
  • Oberamtsstraße 21: Stadthaus; dreigeschossiger Massivbau, 1740, 1893 Anbau des Festsaales; ehemaliges Wohnhaus, siebenachsiger Massivbau, bezeichnet 1756
  • Ritter von Schmaußstraße 2/4/6: ehemaliges Offizierswohnhaus; dreigeschossiger späthistoristischer Backsteinbau, Walmdach, Jugendstileinfluss, kurz nach 1900
  • Rudolf-von Habsburg-Straße 2: Verwaltungsgebäude, ehemaliges Gefängnis; blockhafter dreigeschossiger Walmdachbau (Zeitstellung unklar)

Sondernheim

Denkmalzonen

Gemarkung

  • Denkmalzone Alte Ziegelei; Ringofen mit zwei Kaminen, Warmluft- und Freilufttrockenanlage mit etwa 35 Trocknungsschuppen (überdachte Holzkonstruktionen), Verwaltungsgebäude, Maschinenhaus, teilweise Ziegelbauten, Feldbahn

Einzeldenkmäler

  • Friedhofstraße, auf dem Friedhof: Friedhofskreuz, Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1807
  • Germersheimer Straße ohne Nummer: Bahnhof; spätklassizistischer Typenbau, Backstein, um 1860/70
  • Hördter Straße 6: ehemaliges Gasthaus „Schwanen“; Fachwerk-Winkelbau, teilweise massiv, angeblich 1734; Querflügel 19. Jahrhundert
  • Kirchstraße 36: eingeschossiges Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
  • Kirchstraße 40: Katholische Kirche St. Johannes der Täufer; neugotischer Saalbau, 1867/68
  • Kirchstraße 42: Rathaus; um 1770/80

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Germersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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