- Live at Wacken Open Air 2006: A Night to Remember
-
Scorpions: Live at Wacken Open Air 2006: A Night to Remeber - A Journey Through Time
Label: Sony Music Format: DVD Genre: Hard Rock Jahr: 30. November 2007 Laufzeit: ca. 139 Min. Besetzung: - Gesang: Klaus Meine
- Rhythm-Gitarre: Rudolf Schenker
- Lead-Gitarren: Matthias Jabs
- Lead-Gitarren: Uli Jon Roth
- Lead-Gitarren:Michael Schenker
- Bass: Pawel Maciwoda
- Schlagzeug: James Kottak
- Schlagzeug: Herman Rarebell
FSK: ab 0 Jahren Technische Daten Bildformat: 16:9 TV-Norm: PAL Tonformate: Dolby Digital 5.1, PCM Stereo Live at Wacken Open Air 2006: A Night to Remember – A Journey Through Time ist eine Live-DVD der deutschen Hard-Rock-Band Scorpions, die am 3. August 2006 im Rahmen des Wacken Open Air-Festivals aufgezeichnet wurde und Ende des Jahres 2007 in Europa bzw. am 12. Februar 2008 im amerikanischen Gebiet veröffentlicht wurde.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Am Donnerstag, den 3. August 2006 traten die Scorpions beim Wacken Open Air als letzte Band des Tages auf. Vorab wurden 50 Songs von der Band ins Internet gestellt, von denen der überwiegende Teil der beliebtesten bzw. am meisten gewählten Songs auf die Setlist dieses Konzert gesetzt wurden.[1] Die Botschaft der Band lautete dabei: "Ihr macht das Voting für die Songs, die Ihr in Wacken hören wollt." Das Konzert sahen rund 60.000 Besucher, gleichzeitig wurde es auch per Livestream im Internet übertragen.
Das Herausragende an der Show ist, dass viele ehemalige Mitglieder der Band als Gast auf der Bühne standen und die Setlist ein sehr breites Spektrum der Karriere abdeckte. So spielten sie mit dem ehemaligen Gitarristen Uli Jon Roth Stücke, wie z.B. Speedy Coming oder We'll Burn the Sky, die von der Band seit langem nicht mehr aufgeführt worden waren. Einige bekannte Songs wie Wind of Change (ihr größter Single-Erfolg) oder Send Me An Angel fehlten dagegen im Programm. Auch die Ex-Bandmitglieder Michael Schenker (Gitarre) und Herman Rarebell (Schlagzeug) wirkten mit. Letzterer bot mit seinem Nachfolger James Kottak ein Doppel-Schlagzeugsolo dar.[1] Weiterhin erwähnenswert ist die Tatsache, dass Klaus Meine bei Speedy's Coming in einem der Refrains statt wie in der Studioversion Alice Cooper und Ringo Starr[2] die beiden Gitarristen Matthias Jabs (Scorpions) und Michael Schenker (Ex-Scorpions) nennt.[3]
Titelauswahl
Die Setlist des Konzertes wurde hier von den Fans zusammengestellt, die aus 50 von der Band ins Internet gestellten Liedern die Auswahl hatten, die Songs zu wählen, die sie beim Wacken-Auftritt hören wollten. Wie auch Klaus Meine bei dem Auftritt bestätigt, sind dabei einige Überraschungen herausgekommen. So werden einige Songs dargeboten, die die Band seit langem nicht mehr live präsentiert hatte, zudem wird hier ein enormer Teil der Karriere der Gruppe zusammengefasst. Nebenbei erwähnt haben es auch ganze sechs der acht Lieder des 1979er-Albums Lovedrive auf die Setlist des Konzertes geschafft. Weiterhin zu erwähnen sei noch, dass nicht der komplette Wacken-Auftritt auf der DVD enthalten ist. So spielten die Scorpions neben den auf der DVD enthalten Titel noch folgende Songs:[4]
- Dark Lady (zwischen Speedy's Coming und We'll Burn the Sky, mit Uli Jon Roth)
- He's a Woman - She's a Man (zwischen In Trance und In Search of the Peace of Mind, mit Uli Jon Roth und Michael Schenker)
- In Search of the Peace of Mind (zwischen He's a Woman - She's a Man und Dynamite, mit Uli Jon Roth, Michael Schenker und Tyson Schenker)
- Dynamite (zwischen In Search of the Peace of Mind und Rock You Like a Hurricane)
Klaus Meine kündigt vor In Trance noch "einige weitere" Songs mit "ein paar Überraschungen" an,[5] auf der - verkürzten - DVD folgen letztlich aber nur noch In Trance und der etablierte Abschiedssong Rock You Like a Hurricane. Dies liegt im Herausschneiden von ganzen drei (in der Tat sehr überraschenden) Zugaben begründet. Weshalb die besagten Lieder auf der DVD-Veröffentlichung fehlen, ist nicht bekannt. Unabhängig von der DVD ist beim Betrachten der Setlist also festzustellen, dass bei diesem Auftritt ein Titel (In Search of the Peace of Mind) des ersten, 1972 herausgebrachten Scorpions-Albums Lonesome Crow gespielt wurde, aber auch ein Titel des zu dieser Zeit aktuellen Albums Unbreakable (Love 'Em or Leave 'Em). Lediglich die Bandphase von Anfang der 90er-Jahre (seit dem Album Face the Heat, 1993) bis Anfang des neuen Jahrtausends (Acoustica, 2001) wurde nicht berücksichtigt. Mit einer Länge von über zweieinhalb Stunden gehört das Konzert zu den längsten der Band und zusätzlich ist es auch das längste bislang auf DVD veröffentlichte Konzert der Gruppe.
Rezeption
Die Website www.metal.de bezeichnete den Auftritt als „Highlight“ des Wacken Open Air 2006, die Musiker hätten eine „Klasseleistung“ geboten. Der Titel A Night to Remember passe für den „genialen Auftritt“ „wie die Faust aufs Auge“. Dass statt der vollen Punktzahl zehn hier neun Punkte vergeben wurden, lag an „Mängeln in der Bildführung“.[1] Auf www.stormbringer.at wurde die Bildqualität als „zufriedenstellend“ bezeichnet, die Tonqualität als „perfekt“. Hervorgehoben wurde die Spielfreude der Band. Zum „perfekten Rundum-Fanpaket“ fehlten jedoch Interviews oder Backstage-Bericht. Vier von fünf Punkten waren die Bewertung.[6] Weiterhin ein Auszug aus einem Konzertbericht des Festivals aus dem Rock Hard-Magazin von Autor Andreas Himmelstein: „...Vom ersten Ton an merkt man der Band an, dass sie Bock hat: Bock zu rocken und alles zu geben. Spielerisch gibt es bei den Hannoveranern auch nach über 30 Jahren eh selten was zu meckern...“. Weiterhin bezeichnet der Autor im selben Artikel diesen Auftritt als „einen der besten Scorpions-Gigs aller Zeiten“ und als eine „fantastische Aktion“.[7]
Titelliste
- Coming Home
- Bad Boys Running Wild
- The Zoo
- Loving You Sunday Morning
- Make It Real
- Pictured Life (mit Uli Jon Roth)
- Speedy's Coming (mit Uli Jon Roth)
- We’ll Burn the Sky (mit Uli Jon Roth)
- Love 'Em or Leave 'Em
- Don’t Believe Her
- Tease Me Please Me
- Coast to Coast (mit Michael Schenker)
- Holiday (mit Michael Schenker)
- Lovedrive (mit Michael Schenker)
- Another Piece of Meat (mit Michael Schenker)
- Kottak Attack
- Blackout (mit Herman Rarebell)
- No One Like You (mit Herman Rarebell)
- Six String Sting
- Big City Nights
- Can’t Get Enough
- Still Loving You
- In Trance (mit Uli Roth und Michael Schenker)
- Bolero (mit Uli Roth, Michael Schenker, Tyson Schenker und Herman Rarebell)
- Ready to Sting
- Rock You Like a Hurricane
Weblinks
Übersicht der Scorpions-DVD Live at Wacken Open Air 2006 auf der offiziellen Bandhomepage
Einzelnachweise
- ↑ a b c www.metal.de: Rezension A Night to Remember von Steve
- ↑ Songtext zum Scorpions-Song Speedy's Coming auf der offiziellen Bandhomepage
- ↑ Speedy's Coming: Scorpions - Live at Wacken Open Air 2006 auf Youtube.de
- ↑ Rock Hard Magazin, Ausgabe vom Oktober 2006, Bericht Wacken 2006, Seite 38
- ↑ In Trance: Scorpions - Live at Wacken Open Air 2006 auf Youtube.de
- ↑ www.stormbringer.at: Rezension A Night to Remember
- ↑ Rock Hard Magazin, Ausgabe vom Oktober 2006, Bericht Wacken 2006, Seite 39
Veröffentlichungen von den ScorpionsStudioalben: Lonesome Crow (1972) | Fly to the Rainbow (1974) | In Trance (1975) | Virgin Killer (1976) | Taken by Force (1977) | Lovedrive (1979) | Animal Magnetism (1980) | Blackout (1982) | Love at First Sting (1984) | Savage Amusement (1988) | Crazy World (1990) | Face the Heat (1993) | Pure Instinct (1996) | Eye II Eye (1999) | Unbreakable (2004) | Humanity – Hour I (2007) | Sting in the Tail (2010) Comeblack (2011)
Live-Alben: Tokyo Tapes (1978) | World Wide Live (1985) | Live Bites (1995) | Acoustica (2001) Live 2011-Get your sting and blackout (2011)
Best-of-Alben: Best of Vol. 1 (1979) | Hot & Heavy (1982) | Best of Vol. 2 (1984) | Gold Ballads (1988) | Best of Rockers ’n’ Ballads (1989) | Still Loving You (1992) | Deadly Sting (1995) | Deadly Sting - The Mercury Years (1997) | Best (1999) | Millenium Edition (2001) | Bad for Good – The Very Best of (2002) | The Platinum Collection (2005) | Deadliest Stings (2008) | ICON (2010)
Sonstige Alben: Moment of Glory (2000)
Video und DVDs: First Sting (1985) | World Wide Live (1985) | To Russia With Love and Other Savage Amusements (1988) | Crazy World Tour Live (1991) | Moment of Glory – Live (2000) | Acoustica (2001) | A Savage Crazy World (2002) | Unbreakable World Tour 2004 – One Night in Vienna (2005) | Live at Wacken Open Air 2006: A Night to Remember – A Journey Through Time (2007) | Amazonia – Live In The Jungle (2009) Scorpions-Live in 3D (Blu-Ray 3D) (2011)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Live At Wacken Open Air 2006 — Vidéo par Scorpions Sortie 2008 Enregistrement Wacken Open Air, 2006 Durée 139 min. Genre Hard Rock … Wikipédia en Français
Live At Wacken Open Air 2006 (DVD de Scorpions) — Live At Wacken Open Air 2006 Videografía de Scorpions Publicación 2008 Grabación 03 de agosto de 2006 Género … Wikipedia Español
Live at Wacken Open Air 2006 — Infobox Album Name = Live at Wacken Open Air 2006 Type = live Longtype = DVD Artist = Scorpions Cover size = Caption = Released = February 12, 2008 Recorded = Wacken Open Air, 2006 Genre = Hard rock, heavy metal Length = Language = English Label … Wikipedia
Wacken Open Air — 54.0283869.36732 Koordinaten: 54° 1′ 42″ N, 9° 22′ 2″ O … Deutsch Wikipedia
Live Bites — Livealbum von Scorpions Veröffentlichung 3. April 1995 Label Mercury Records Format … Deutsch Wikipedia
World Wide Live — Livealbum von Scorpions Veröffentlichung 20. Juni 1985 Label EMI Records Format … Deutsch Wikipedia
Scorpions-Live in 3D — Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion! Folgendes muss noch verbessert werden: Vollprogramm Havelbaude 11:08, 26. Okt. 2011 (CEST) … Deutsch Wikipedia
Lovedrive — Studioalbum von Scorpions Veröffentlichung 25. Februar 1979 Label EMI Records Format … Deutsch Wikipedia
Dziony — Scorpions Gründung 1965 Genre Hard Rock/Heavy Metal Website http://www.t … Deutsch Wikipedia
Wolfgang Dziony — Scorpions Gründung 1965 Genre Hard Rock/Heavy Metal Website ht … Deutsch Wikipedia