Scharfe Sachen für Monsieur

Scharfe Sachen für Monsieur
Filmdaten
Deutscher Titel Scharfe Sachen für Monsieur
Originaltitel Le corniaud
Produktionsland Frankreich, Italien
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1965
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Gérard Oury
Drehbuch Gérard Oury
Marcel Julian
Produktion Robert Dorfmann
Musik Georges Delerue
Kamera Henri Decaë
Schnitt Albert Jurgenson
Besetzung

Scharfe Sachen für Monsieur ist eine in Koproduktion zwischen Italien und Frankreich gedrehte Filmkomödie aus dem Jahr 1965 mit Louis de Funès und Bourvil. In Deutschland ist der Film auch unter dem Titel Louis, das Schlitzohr bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Den Start in seine Ferien hat sich der treuherzig–naive Versicherungsangestellte Antoine Marechal gänzlich anders vorgestellt: noch ehe der Pariser mit seinem klapprigen Auto gen Italien aufbrechen kann, kommt es zur Kollision mit dem Straßenkreuzer des Industriellen Leopold Saroyan. Danach hat Antoines Kleinwagen nur noch Schrottwert.

Nach anfänglichen Streitereien lenkt Saroyan, der den Unfall verursacht hat, aber schließlich ein. Der Direktor eines Import – Export – Firma schenkt Marechal als Entschädigung nicht nur ein Reiseticket nach Neapel, sondern offeriert diesem auch eine kostenlose Rückfahrtmöglichkeit. Dafür muss Marechal lediglich ein Luxus – Cabrio der Marke Cadillac nach Bordeaux überführen.

Was Antoine allerdings nicht weiß: der Cadillac ist prall gefüllt mit aus Gold, Diamanten und Drogen bestehendem Schmuggelgut, das Saroyan im Wagen versteckt hat. Marechal ist das ahnungslose Opfer, welches unbewusst die verbotene Ware über die Grenze bringen soll. Recht bald kommt es zu haarsträubenden Verwicklungen mit der Polizei und aufmerksamen Zollbeamten. Denn nicht nur Saroyan, der Antoines insgeheim überwacht, verfolgt das Auto: auch eine Bande von Gangstern hat Marechal und den Cadillac inzwischen ins Visier genommen.

Kritik

Das Lexikon des Internationalen Films sah eine „amüsante Gaunerkomödie“[1].

Trivia

  • Louis de Funès und Andre Bourvil standen auch ein Jahr später in der Kriegskomödie „Die große Sause“, die zu den erfolgreichsten französischen Produktionen zählt, gemeinsam vor der Kamera. Es war darüber hinaus 1971 eine dritte Zusammenarbeit der beiden in „Die dummen Streiche der Reichen“ geplant. Durch Bourvils Tod noch vor Drehbeginn konnte dies nicht mehr realisiert werden.
  • Bei Marechals Kleinwagen, der zu Beginn zu Bruch geht, handelt es sich um einen Citroën 2CV. Dieser war in Deutschland unter dem Spitznamen „Ente“ bekannt und zählte zu den bekanntesten Fahrzeugmodellen des französischen Automobilherstellers.
  • Der Film kam in Deutschland zunächst unter dem Titel „Scharfe Sache für Monsieur“ auf den Markt. Hierbei wurde de Funès von Anton Reimer synchronisiert. Erst einige Jahre später wurde der Streifen dann mit dem neuen Titel „Louis das Schlitzohr“ wiederaufgeführt. Dabei erhielt er eine neue Synchronisation, diesmal mit de Funès Standardsprecher Gerd Martienzen.

Weblink

Einzelnachweise

  1. Scharfe Sachen für Monsieur im Lexikon des Internationalen Films

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