- Lukas Hinterseer
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Lukas Hinterseer Lukas Hinterseer im Sommer 2009
Spielerinformationen Geburtstag 28. März 1991 Geburtsort Kitzbühel, Österreich Größe 192 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend 2001–2008
2008–2009FC Kitzbühel
FC Wacker Innsbruck/BNZ TirolVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2008–
2009–FC Wacker Innsbruck II
FC Wacker Innsbruck50 (19)
11 (2)Nationalmannschaft Österreich U-17
Österreich U-18
Österreich U-191 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 1. Juni 2011Lukas Hinterseer (* 28. März 1991 in Kitzbühel) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Stürmers. Er ist der Enkel von Ernst Hinterseer, Sohn von Guido Hinterseer und Neffe von Hansi Hinterseer,[1] sowie der Bruder des Skifahrers und -lehrers Patrick Hinterseer. Seit 2009 steht er im Profikader des FC Wacker Innsbruck, wo er seitdem nur sporadisch zu seinen Einsätzen kommt. Spielpraxis sammelt der junge Tiroler beinahe ausschließlich in der zweiten Mannschaft von Wacker Innsbruck mit Spielbetrieb in der drittklassigen Regionalliga West, einer von drei parallel laufenden Staffeln.
Inhaltsverzeichnis
Vereinskarriere
Karrierebeginn in Kitzbühel
Seine aktive Karriere als Fußballspieler begann der Neffe des berühmten Allrounders Hansi Hinterseer verhältnismäßig spät im Alter von zehn Jahren bei seinem Heimatverein, dem FC Kitzbühel. Dort absolvierte er sämtliche Jugendspielklassen und stand kurz vor einer Einberufung in die beiden Herrenmannschaften seines Vereins, als er ein Angebot vom FC Wacker Innsbruck bekam. Nachdem der Schüler des BORG Innsbruck mehrere Jahre im Kitzbüheler Nachwuchs verbracht hatte, zog es ihn schließlich in die nahe Landeshauptstadt, wo er vorerst nur in den Nachwuchsbereich des FC Wacker aufgenommen wurde. Dort verbrachte er einen Großteil der Saison 2008/09 und kam des Weiteren auf regelmäßige Einsätze in der von Toto gesponserten U-19-Jugendliga, wo er sich zumeist allerdings nicht wirklich durchsetzen konnte und bei seinen lediglich acht Meisterschaftseinsätzen gleich drei gelbe Karten und eine gelb-rote Karte hinnehmen musste. In dieser Saison gab er auch sein Debüt für die zweite Kampfmannschaft des Vereins, die ihren Spielbetrieb zu diesem Zeitpunkt noch in der Tiroler Landesliga hatte. Dort sammelte der Kitzbüheler erste Erfahrungen im Herrenfußball und wurde dabei bereits am 9. August 2008 bei einem 2:1-Auswärtserfolg über den Innsbrucker AC erstmals in den Kader geholt.[2] Damals noch ohne Einsatz gab er sein Herrendebüt schließlich am 11. Oktober 2008 beim 0:0-Remis gegen den SV Längenfeld, als er von Beginn an mit der Nummer 11 auf dem Rasen stand und in der 81. Spielminute für den mehr als drei Jahre älteren Südtiroler Daniel Niederjaufner ausgewechselt wurde.[3] Bereits bei seinem dritten Einsatz in der zweiten Mannschaft gelang ihm beim 9:0-Kantersieg auswärts gegen den SC Kirchberg am 21. März 2009 ein Treffer; im weiteren Spielverlauf wurde er noch ausgewechselt. Im weiteren Saisonverlauf folgten für ihn weitere Einsätze, sowie ein Tor bei einem 2:1-Erfolg über den SK Jenbach, wo er auch kurz vor Spielende mit der roten Karte vorzeitig vom Platz gestellt wurde und weitere zwei Tore bei einem 3:1-Sieg über Längenfeld. Am Ende reichte es für Hinterseer, der im Laufe der Saison elf Ligaspiele absolvierte und dabei vier Tore erzielte, und sein Team für den Meistertitel in der Viertklassigkeit. Dabei hatte die Mannschaft, die in der gesamten Saison nur eine Niederlage hinnehmen musste, den Aufstieg bereits einige Runden vor Schluss fixiert.
Aufnahme in die Herrenteams des FC Wacker Innsbruck
Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 endete auch Hinterseers Jugendkarriere, als er seinen ersten Profivertrag beim FC Wacker Innsbruck unterzeichnete und für diesen zu sporadischen Einsätzen im Profibereich kam, aber auch erfolgreich mit den Amateuren mitspielte. Nach dem Aufstieg in die RL West avancierte der gelernte Stürmer zu einer torgefährlichen Stammkraft in den Angriffsreihen der Innsbrucker, wobei ihm bei insgesamt 19 Regionalligaeinsätzen sieben Treffer gelangen. Gleichzeitig gab er dabei am 14. Juli 2009 beim Erstrundenspiel gegen die Red Bull Salzburg Juniors sein Debüt in der Profimannschaft, die zum damaligen Zeitpunkt noch in der Ersten Liga, der zweithöchsten Spielstufe im österreichischen Fußball, vertreten war. Im Spiel wurde er in Minute 71 für seinen Offensivpartner Markus Unterrainer eingewechselt.[4] Danach folgten über die gesamte Saison hinweg weitere sieben Ligaauftritte für die Innsbrucker, wo er allerdings immer nur als Ersatzspieler auf den Rasen kam und zumeist nur einige Spielminuten absolvierte. Bei einem 3:-0-Auswärtserfolg über den FC Dornbirn am 20. März 2010, seinen mit einer knappen halben Stunde längsten Einsatz im Laufe der Saison, erzielte er in der 69. Minute per Nachschuss seinen ersten Treffer im Profifußball, der gleichzeitig auch den Endstand im Spiel besiegelte.[5] Bei seinem letzten Auftritt in der Profiliga erzielte er am 9. April 2010 beim 1:0-Heimsieg über den FC Lustenau 07 in der 94. Spielminute nach Harding-Pass per Seitfallzieher den einzigen Treffer des Spiels.[6] Am Ende der Saison 2009/10 stieg er mit den Tirolern nach deren Abstieg in der Saison 2007/08 wieder ins Oberhaus auf. Am Ende der Spielzeit reichten zwei Punkte Vorsprung vor dem FC Admira Wacker Mödling für den neuerlichen Aufstieg in die österreichische Fußball-Bundesliga.
Auch in der Saison 2010/11 konnte sich Hinterseer nicht wirklich im Profiteam durchsetzen und brachte es dabei auf lediglich drei Bundesliga(kurz)einsätze. Sein eigentliches BL-Debüt gab der Mittelstürmer dabei exakt einen Monat nach seinem letzten Profieinsatz, am 9. April 2011 beim 1:0-Sieg über den SC Magna Wiener Neustadt. In der Begegnung wurde er in der 90. Minuten für seinen Sturmkollegen Julius Perstaller eingewechselt.[7] Erst in den beiden letzten zwei Runden der laufenden Saison schenkte ihm Cheftrainer Walter Kogler erneut das Vertrauen und setzte ihn bereits etwas länger ein, als noch in der Vergangenheit. So verzeichnete er am 22. Mai 2011 einen rund 38-minütigen Einsatz gegen den LASK Linz (1:0), als er erneut für Perstaller auf den Rasen kam.[8] Auch beim Saisonfinale gegen den SK Sturm Graz, das die Grazer zum österreichischen Meister 2010/11 machte, wurde Hinterseer als alleiniger Stürmer eingesetzt. In dieser Begegnung verzeichnete er seinen ersten Einsatz im Profiteam von Beginn an, ehe er in der 56. Spielminute durch den Spanier Carlos Merino González ersetzt wurde.[9] Parallel dazu absolvierte er in der Regionalliga West bis dato (Stand: 1. Juni 2011) 20 Meisterschaftsspiele, in denen er acht Tore erzielte und mit dem Team eine Runde vor Schluss im Tabellenmittelfeld rangiert.
Nationalmannschaftskarriere
Von Erfolgstrainer Paul Gludovatz wurde Hinterseer noch während seiner Zeit in Kitzbühel in den U-17-Kader Österreichs geholt. Mit der Mannschaft nahm er 2007 unter anderem am Jugend-Toto-Cup teil. Dort wurde er in den verschiedenen Spielen eingesetzt und konnte mit den Österreichern am Ende des Bewerbs den Titel verteidigen.[10] Auch im Jahr darauf wurde der Stürmer im Jahre 2008 regelmäßig in die U-18-Nationalmannschaft seines Heimatlandes geholt, wo er unter Andreas Heraf zumeist allerdings nur auf Abruf und nicht im offiziellen Kader stand.[11][12] Des Weiteren folgten für den jungen Tiroler Einberufungen in den österreichischen U-19-Kader, wo er sich allerdings auch nicht wirklich als Stammkraft einbringen konnte.
Erfolge
- 1x Jugend-Toto-Cup-Sieger: 2007 (Titelverteidigung)
- 1x Meister der Tiroler Landesliga und Aufstieg in die Regionalliga West: 2008/09
- 1x Meister der Ersten Liga und Aufstieg in die Bundesliga: 2009/10
Weblinks
- Lukas Hinterseer auf fussballoesterreich.at
- Lukas Hinterseer auf der offiziellen Webpräsenz des FC Wacker Innsbruck
- Lukas Hinterseer auf der offiziellen Webpräsenz der UEFA (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Hansis letzter Auftritt mit dem Weltcup-Mikro, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ IAC : Wacker Innsbruck 1b – 1:2 (1:1), abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Längenfeld : Wacker Innsbruck 1b – 0:0 (0:0), abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ 2:1 Erfolg bei wackerem Debütantenball, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Schreters Nervenstärke lässt Wacker jubeln, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Hinterseer rettete Wacker den Sieg, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Endlich – Drei Punkte gegen Wr. Neustadt, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Abschied und Sieg, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Letztes Aufgebot kämpfte wie die Löwen, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ Toller Erfolg! Österreich verteidigt Titel beim Jugend-TOTO-Cup in Kärnten, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ U18 (Stichtag 1.1.1991) testet gegen Belgien, abgerufen am 1. Juni 2011
- ↑ U18-Nationalmannschaften im freundschaftlichen Länderspieleinsatz gegen Finnland, abgerufen am 1. Juni 2011
Kader des FC Wacker Innsbruck in der Saison 2011/12Szabolcs Sáfár (T, Rückennummer 1) | Iñaki Bea Jauregi (2) | Tomáš Abrahám (3) | Georg Harding (4) | Dario Đaković (5) | Bülent Bilgen (6) | Alexander Hauser (7) | Martin Švejnoha (8) | Miran Burgič (9) | Carlos Merino (11) | Marcel Schreter (13) | Thomas Bergmann (14) | Marco Köfler (15) | Lukas Hinterseer (16) | Matthias Pektold (17) | Andreas Bammer (18) | Alexander Fröschl (19) | Markus Egger (T, 20) | Konrad Gilewicz (21) | Julius Perstaller (22) | Marco Kofler (23) | Christopher Wernitznig (24) | Thomas Löffler (25) | Daniel Schütz (26) | Martin Siding (T, 27) | Fabian Hafner (28) | Muhammed Ildiz (29) |
Trainer: Walter Kogler | Co-Trainer: Florian Klausner | Tormanntrainer: Walter De Vora | Konditionstrainer: Wolfgang Leitenstorfer
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