- FC Wacker Innsbruck (2002)
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Wacker Innsbruck Voller Name FC Wacker Innsbruck Gegründet 21. Juni 2002 (als FC Wacker Tirol) Vereinsfarben Schwarz-Grün Stadion Tivoli-Neu, Innsbruck Plätze 17.400, international 15.500 Präsident Kaspar Plattner
Trainer Walter Kogler
Homepage fc-wacker-innsbruck.at Liga Bundesliga (Herren)
Regionalliga West (Herren II)
ÖFB-Frauenliga (Damen)
2. Frauenliga Mitte/West (Damen II)2010/11 6. Platz (Bundesliga) Der FC Wacker Innsbruck ist ein österreichischer Fußballverein aus der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Sowohl die Kampfmannschaft der Herren (Bundesliga), als auch jene der Damen (ÖFB-Frauenliga) spielt in der jeweiligen höchsten Spielstufe des österreichischen Fußballs. Die Vereinsfarben des Klubs sind Schwarz-Grün, gespielt wird im Innsbrucker Tivolistadion. Der Klub geht auf den im Jahre 2002 gegründeten FC Wacker Tirol zurück, der 2007 im Andenken an den fünffachen österreichischen Meister Fußballclub Wacker Innsbruck wieder den Traditionsnamen Wacker Innsbruck annahm.
Inhaltsverzeichnis
Hintergründe
Der FC Wacker Tirol sah sich bei seiner Gründung am 21. Juni 2002 als eine Art inoffizieller Nachfolger des FC Tirol, der zuvor in Konkurs gegangen war und sich aufgelöst hatte. Aus diesem Grunde führt der FC Wacker Tirol auch einen Stern im Wappen, als Zeichen für die zehn Meistertitel, die der FC Tirol für sich beanspruchen konnte (siehe erstes Bild). Da die Fans den Namen FC Wacker Tirol aber strikt ablehnten, sich als Innsbrucker Verein sahen und der Verein das Image des in Konkurs geschlitterten Vorgängervereins ablegen wollte, besann man sich wieder traditionellen Werten und beschloss, wieder zum traditionsreichen Namen FC Wacker Innsbruck zurückzukehren. Rechtliche Verbindungen zu dem Vorgängerverein bestehen allerdings keine. Am 23. Februar 2007 wurde die Umbenennung zu FC Wacker Innsbruck in der Generalversammlung mehrheitlich beschlossen, welche am 1. Juli 2007 durchgeführt wurde. Eine Fusion des Wacker Tirol Logos mit dem ehemaligen Wappen des FC Wacker Innsbruck (siehe zweites Bild) stellte das neue Emblem des Vereins dar.
Faninitiative: Fußballclub Wacker Innsbruck
Nach der Insolvenz des FC Tirol Innsbruck formierte sich 2002 eine Gruppe Innsbrucker Fußballanhänger um dem FC Wacker Innsbruck neues Leben einzuhauchen. Unter dem Namen Fußballclub Wacker Innsbruck - Abkürzung: FC Wacker Innsbruck wurde ein Verein in das offizielle Vereinsregister eingetragen. Eine Umbenennung des FC Wacker Tirol war das Hauptinteresse der Vereinsmitglieder. Nach der erfolgten Einigung beider Vereine löste sich der Fußballclub Wacker Innsbruck - Abkürzung: FC Wacker Innsbruck mit Wirkung 11. Mai 2007 freiwillig auf. Die Vereinsmitglieder hatten mit der Umbenennung per 1. Juli 2007 ihr Ziel erreicht. In einem Kooperationsvertrag zwischen den beiden Vertragspartner wurde u. a. die Überlassung der Wortbildmarke „FC Wacker Innsbruck“, der Fanbetrieb sowie die wechselseitige Unterstützung zwischen Verein und Fanintiative geregelt. Darüber hinaus stellt der Bundesligist FC Wacker Innsbruck der Faninitiative einen zweckgebundenen Betrag für Fanarbeit und die Weiterentwicklung der Fußballsubkultur in Innsbruck zur Verfügung. Der finanziell schwer angeschlagene Verein - Obmann Gerhard Stocker musste zur Lizenzerteilung (mit Auflagen in zweiter Instanz) für die Saison 2007/08 für Euro 800.000 haften - hatte damit nicht nur die Kosten für die Änderung der CI tragen, auch an die Faninitiative war eine Zahlung zu leisten.[1]
Der Mythos 1913
Der ehemalige FC Wacker Innsbruck geht auf eine Gründung im Jänner 1915 zurück. Nach dem ersten Weltkrieg scheint jedoch 1913 als Gründungsjahr auf. Zum Ursprung dieser Jahreszahl gibt es mehrere Theorien, welche jedoch nicht belegt werden können. Für die Tiroler Fußball-Fans ist das Jahr 1913 trotzdem fix mit dem Namen FC Wacker Innsbruck verbunden. Deswegen führt der neue FC Wacker Innsbruck auch die Zahl 1913 im Wappen, obwohl er im Jahr 2002 gegründet wurde. [2]
Geschichte
Herren
FC Wacker Tirol wurde am 21. Juni 2002 mit den Vereinsfarben schwarz-grün gegründet und wird als reiner Mitgliederverein geführt. Kurz nach Gründung des Vereins wurde mit der WSG Wattens die Spielgemeinschaft "SpG WSG Wattens-FC Wacker Tirol eingegangen, um nicht in der letzten Spielklasse in den Spielbetrieb einsteigen zu müssen, praktisch war die Mannschaft der Spielgemeinschaft jedoch die von Wattens. Die Spielgemeinschaft spielte in der Saison 2002/03 in der Regionalliga West und wurde dort auf Anhieb Meister, danach wurde sie wieder aufgelöst. Wacker stieg mit der ehemaligen Wattens-Mannschaft in die zweitklassige Erste Liga auf, die WSG spielte nunmehr mit ihrer Amateurmannschaft in der viertklassigen Tiroler Landesliga. Der FC Wacker erreichte auf Anhieb in der Saison 2003/04 den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Bundesliga.
Nur zwei Jahre nach dem Untergang des FC Tirol hatte das Bundesland Tirol damit in der Saison 2004/05 wieder einen Bundesligisten. Im ersten Jahr in der höchsten österreichischen Spielklasse konnten die Innsbrucker den 6. Platz erreichen, landete jedoch im folgenden Jahr nur auf dem vorletzten Platz. In der Saison 2006/07 wurde der Klassenerhalt nur dank eines Punktabzuges für den GAK geschafft, sportlich landete die Mannschaft am letzten Platz.
Aus sportlicher Sicht verlief die Saison 2007/08 negativ, sodass man nach 15 Spieltagen ohne Sieg abgeschlagen am Tabellenende lag. Aufgrund der anhaltenden sportlichen Erfolglosigkeit wurde am 22. Oktober 2007 die Trennung von Trainer Lars Söndergaard bekannt gegeben, und Helmut Kraft als neuer Sportdirektor vorgestellt. Im Anschluss stieg der Verein nach der Rückrunde in die Zweitklassigkeit ab.
Am 24. April 2008 gab Obmann Gerhard Stocker seinen Rücktritt und den sofortigen Rückzug aus dem Vorstand bekannt, am 28. April 2008 einigten sich der verbliebene Vorstand und Helmut Kraft über eine Vertragsauflösung zum 30. April 2008. Er wurde in der Folge durch den ehemaligen FC-Tirol-Spieler Walter Kogler ersetzt, welcher in der Folgesaison bevorzugt auf junge Akteure aus dem eigenen Nachwuchs setzen sollte. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga am Ende der Saison 2007/08 „verlor“ Wacker Innsbruck praktisch die komplette Bundesligamannschaft. Der Kader für die zweitklassige Erste Liga wurde vorwiegend mit jungen Spielern aus Tirol ergänzt.
In der Saison 2008/09 wurde die Profimannschaft des Vereins hinter dem SC Magna Wiener Neustadt Vizemeister der zweithöchsten Ersten Liga. Ein richtungsweisendes Spiel war die Heimpartie gegen den späteren Aufsteiger SC Magna Wiener Neustadt die am 11. April 2009 vor rund 9.000 Zuschauern am Innsbrucker Tivoli stattfand. Das Auswärtsspiel hatten die Innsbrucker mit 3:0 für sich entscheiden können. Bei einem Sieg im Heimspiel hätte man den Rückstand auf Tabellenführer Wiener Neustadt verkürzen können, allerdings ging das Spiel mit 1:3 verloren. In den letzten Runden konnte der FC Wacker Innsbruck nur noch den 2. Platz festigen und Wiener Neustadt stieg in die Bundesliga auf.
Nach einer hart umkämpften Saison 2009/10 fixierte die Profimannschaft des FC Wacker Innsbruck am letzten Spieltag am 28. Mai 2010 mit einem 2:0-Sieg über die Red Bull Juniors den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Das Spiel musste wegen der Verlegung eines Naturrasens in der Red Bull Arena in Wals-Siezenheim ins Paschinger Waldstadion nach Oberösterreich umdisponiert werden. Rund 5.000 Innsbrucker begleiteten ihre Mannschaft nach Pasching. Nach dem Abstieg zur Saison 2007/08 und zwei Jahren in der österreichischen Zweitklassigkeit, schaffte das von Walter Kogler trainierte Team den Wiederaufstieg in die Bundesliga.
Damen
Zu Beginn der Saison 2006/07 wurde die Damenabteilung des Innsbrucker AC übernommen. Aufgrund des Vereinswechsels musste die Mannschaft aus der ÖFB-Frauenliga absteigen und in der 2. Frauenliga West antreten. Den Damen des FC Wacker Innsbruck gelang jedoch der sofortige Aufstieg mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 160:2 Toren.
Im ersten Jahr in der ÖFB-Frauenliga wurde auf man auf Anhieb Vizemeister und das Team wurde mit dem Bruno (Preis der Vereinigung der Fußballer) für die Mannschaft des Jahres geehrt. Auch die folgenden beiden Jahre konnte der Vizemeistertitel erreicht werden.
Herrenmannschaft
Erste Mannschaft
Die Kampfmannschaft der Herren spielt in der Saison 2010/11 in der österreichischen Fußball-Bundesliga, der höchsten Spielstufe im österreichischen Herren-Fußball.
Sportliche Leitung
Stand: 18. Juli 2010[3]
Funktion Name Geburtsdatum Nationalität letzter Verein Trainer Walter Kogler 12. Dezember 1967 DSV Leoben Co-Trainer Florian Klausner 6. August 1981 Tormanntrainer Walter de Vora 17. September 1970 Konditionstrainer Wolfgang Leitenstorfer 19. Juli 1952 Sportdirektor Oliver Prudlo 16. April 1968 Aktueller Kader
Stand: 23. Juni 2011[4]
Rücken-
nummerName Geburtsdatum Nationalität letzter Verein Torhüter 1 Szabolcs Sáfár 20. August 1974 FK Austria Wien 20 Markus Egger 15. Jänner 1990 WSG Swarovski Wattens 27 Martin Siding 27. Oktober 1993 zweite Mannschaft Verteidigung 2 Iñaki Bea Jauregi 27. Juni 1978 Real Murcia 4 Georg Harding 30. August 1981 FC Kärnten 5 Dario Đaković 20. April 1987 SV Hall 6 Bülent Kaan Bilgen 5. April 1977 Körfez Belediyespor 7 Alexander Hauser 23. Juni 1984 SC Magna Wiener Neustadt 8 Martin Švejnoha 25. November 1977 1. FC Brünn 23 Marco Kofler 8. Mai 1989 zweite Mannschaft 28 Fabian Hafner 17. Juli 1993 WAC/St. Andrä Mittelfeld 3 Tomáš Abrahám 18. April 1979 1. FC Slovacko 11 Carlos Merino González 15. März 1980 vereinslos 14 Thomas Bergmann 20. September 1989 SK Rapid Wien II 15 Marco Köfler 14. November 1990 FC Waidhofen/Ybbs 17 Mathias Perktold 17. April 1987 WSG Swarovski Wattens 21 Konrad Gilewicz 04. Feber 1992 zweite Mannschaft 24 Christopher Wernitznig 24. Feber 1990 Villacher SV 25 Thomas Löffler 1. Mai 1989 SV Hall 26 Daniel Schütz 19. Juni 1991 SC Rheindorf Altach 29 Muhammed Ildiz 14. Mai 1991 SK Rapid Wien Angriff 9 Miran Burgič 25. September 1984 AIK Stockholm 13 Marcel Schreter 29. September 1981 SV Telfs 16 Lukas Hinterseer 28. März 1991 zweite Mannschaft 18 Andreas Bammer 18. Juli 1984 SC Rheindorf Altach 19 Alexander Fröschl 15. Juli 1992 zweite Mannschaft 22 Julius Perstaller 8. April 1989 SV Hall Transfers
Stand: 17. Juni 2011[5]
Zugänge: Abgänge: Sommer 2010 - Tomáš Abrahám (1. FC Slovacko)
- Andreas Bammer (SC Rheindorf Altach)
- Miran Burgič (AIK Stockholm)
- Muhammed Ildiz (SK Rapid Wien II)
- Iñaki Bea Jauregi (Real Murcia)
- Ernst Öbster (vereinslos)
- Harald Pichler (FC Red Bull Salzburg II)
- Martin Siding (FC Wacker Innsbruck II)
- Fabiano de Lima Campos Maria (SK Rapid Wien)
- Mathias Gstrein (WSG Wattens)
- Mossoró (unbekannt)
- Markus Obernosterer (Energie Cottbus)
- Hannes Oberortner (SVG Reichenau)
- Mario Sara (FC Vaduz)
- Markus Unterrainer (FC Kufstein)
- Ulrich Winkler (LASK Linz)
Winter 2010/11 - Thomas Bergmann (SK Rapid Wien II)
- Alexander Fröschl (FC Wacker Innsbruck II)
- Carlos Merino González (vereinslos)
- Christopher Wernitznig (Villacher SV)
- Fabian Koch (FK Austria Wien)
- Boris Prokopić (SK Rapid Wien)
- Andreas Schrott (USK Anif)
Sommer 2011 - Markus Egger (WSG Swarovski Wattens)
- Fabian Hafner (FC Wacker Innsbruck II)
- Konrad Gilewicz (FC Wacker Innsbruck II)
- Mathias Perktold (WSG Swarovski Wattens)
- Szabolcs Sáfár (FK Austria Wien)
- Daniel Schütz (SC Rheindorf Altach)
- Pascal Grünwald (FK Austria Wien)
- Harald Planer (Karriereende)
- Fabian Schumacher (unbekannt)
- Benjamin Pranter (unbekannt)
- Ernst Öbster (SV Grödig)
- Harald Pichler (SK Rapid Wien)
Bisherige Trainer
- Michael Streiter 2002–2003
- Helmut Kraft 2003–2004
- Stanislaw Tschertschessow 2004–2006
- František Straka 2006–April 2007
- Klaus Vogler April–Juli 2007
- Lars Søndergaard Juli–Oktober 2007
- Helmut Kraft Oktober 2007–April 2008
- Walter Kogler seit Mai 2008
Zweite Mannschaft
Die 2. Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck spielt in der Saison 2010/11 in der drittklassigen Regionalliga West, Spielstätte ist der Sportplatz Wiesengasse B. Da sich der Fußballklub selbst als Ausbildungsverein sieht[6], spielt die Entwicklung junger tiroler Nachwuchstalente eine wichtige Rolle. Für Aufmerksamkeit bei den Fans sorgte die Amateurmannschaft beim sogenannten echten Westderby gegen den Ligarivalen SV Austria Salzburg, bei dem sie in der Hinrunde im Oktober 2010 rund 2.100 Zuschauer ins Innsbrucker Tivoli locken konnte.
Betreuerteam
Name Funktion Werner Löberbauer
Trainer Thomas Grumser
Co-Trainer Aktueller Kader
Tor 1 Fabian Schumacher
27 Martin Siding
30 Harald Planer
Abwehr 4 Florian Jamnig
5 Marco Kofler
7 Fabian Hafner
13 Raffael Wechner
19 Dario Đaković
?? Matthias Gebauer
Mittelfeld 2 Mladen Kaloperovic
5 Harald Cihak
8 Simon Nimmervoll
9 Benjamin Schaber
10 Thomas Grumser
12 Florian Toplitsch
15 Marco Köfler
20 Thomas Löffler
26 Benjamin Pranter
?? Rupert Wildauer
?? Hubert Ganner
Angriff 11 Alexander Fröschl
14 Simon Zangerl
16 Lukas Hinterseer
?? Samuel Krismer
?? Manuel Gstrein
Galerie
Damenmannschaft
Erste Mannschaft
Die Kampfmannschaft der Damen spielt in der Saison 2010/11 in der ÖFB-Frauenliga, der höchsten Spielstufe im österreichischen Damen-Fußball.
USG Laskaj Ardagger/Neustadtl | Union Kleinmünchen Linz | DFC LUV Graz | SV Neulengbach | FC Südburgenland | USC Landhaus Wien | FC Wacker Innsbruck | SG FC Bergheim/USK Hof | ASV Spratzern | FC St. Veit
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