Lulo Reinhardt

Lulo Reinhardt

Lulo Reinhardt (* 12. Oktober 1961) ist ein deutscher Jazzgitarrist.

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Wirken

Lulo Reinhardt, ein Großneffe des legendären Django Reinhardt, begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Gitarrespiel und hatte Unterricht bei seinem Vater Bawo. Mit zwölf Jahren trat er mit seinen Cousins im Mike Reinhardt-Sextett im Raum Koblenz auf. 1991 verließ er das Sextett, arbeitete mit Romeo Franz und gründete mit seinem Vater Bawo und Cousin Degé die Formation I Gitanos und entwickelte, basierend auf dem Gypsy-Jazz, einen Stil, der Flamenco, Latin und Musica Popular Brasileira integriert. 1994 entstand das Debütalbum I Suni, gefolgt von I Reisa (1998). In den folgenden Jahren konzertierte er mit verschiedenen Projekten auf Festivals, wie Rock gegen Hass, dem International Cultural Festival Sahara en el Corazón in Algerien, dem World Roma Festival Khamoro und der Sidmouth Folk week.

2008 ging er auf eine Australien-Tournee, wo das Album und die DVD Lulo Reinhardt Live in Melbourne mitgeschnitten wurde.[1] 2009 ging er mit der International Guitar Night in Europa, den USA und Kanada auf Tour. Neben eigenen Projekten spielte er auch mit dem brasilianischen Gitarristen Zezo Ribeiro und der Koblenzer Independent-Band Blackmail. Seit 2010 arbeitete er mit seinem International Latin-Swing Projekt, dem auch der Violinist Daniel Weltlinger, Bassist Harald Becher, Schlagzeuger Uli Krämer und der Keyboarder Sean Mackenzie angehören. 2010 entstand das gleichnamige Album.

Diskographische Hinweise

  • Project No. 1 (2002)
  • Project No. 2 (2005)
  • Lulo Reinhardt & Uli Krämer (2006)
  • Live in Melbourne (2008)
  • Lulo Reinhardt & Gerd Stein (2009)
  • Katoomba Birds (2011)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografische Informationen bei Liveguide

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