- Marie-Louise
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Filmdaten Originaltitel Marie-Louise Produktionsland Schweiz Originalsprache Schweizerdeutsch Erscheinungsjahr 1944 Länge 103[1] Minuten Stab Regie Leopold Lindtberg,
Franz Schnyder (im Abspann nicht genannt)[2]Drehbuch Richard Schweizer Produktion Lazar Wechsler, Praesens-Film Musik Robert Blum Kamera Emil Berna Schnitt Hermann Haller Besetzung - Josiane Hegg: Marie-Louise
- Heinrich Gretler: Rüegg
- Anne-Marie Blanc: Heidi Rüegg
- Margrit Winter: Anna Rüegg
- Armin Schweizer: Bänninger
- Mathilde Danegger: Päuli
- Fred Tanner: Robert Scheibli
- Emil Gerber: Ernst Schwarzenbach
- Pauline Carton: Ms Gilles
- Germaine Tournier: Ms Fleury
- Jean Host: Mr Deschamps
Marie-Louise ist ein im Jahr 1944 in der Schweiz produzierter Spielfilm des Regisseurs Leopold Lindtberg. Er handelt von einem französischen Mädchen, das im Zuge der Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes während des Zweiten Weltkriegs in eine Schweizer Familie aufgenommen wird.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Marie-Louise ist ein französisches Mädchen, das während des Zweiten Weltkriegs Bombenangriffe miterleben musste. Um sich davon zu erholen, wird sie zusammen mit anderen Kindern vom Roten Kreuz für ein halbes Jahr in die Schweiz geholt. Als sich aber für Marie-Louise keine Pflegeeltern finden lassen, wird sie von der Helferin Heidi Rüegg zu sich nach Hause genommen. Dort freundet sie sich langsam mit dem zuerst abweisenden Vater der Sozialarbeiterin an, einem Fabrikdirektoren. Von Schweizer Militärflugzeugen wird das Mädchen so erschreckt, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden muss. Die Arbeiter in Rüeggs Fabrik versuchen derweil weitere französische Kinder in die Schweiz zu holen.[3]
Hintergrund
Marie-Louise wurde 1944 von Leopold Lindtberg für die Praesens-Film unter Lazar Wechsler gedreht. Die Eröffnungsszene, die ein Bombardement in Rouen zeigt, wurde von Franz Schnyder gedreht, der aber im Abspann nicht genannt wurde.[4]
Das Drehbuch schrieb Richard Schweizer, der dafür im Jahr 1946 den Oscar für das beste Originaldrehbuch erhielt. Die Musik komponierte Robert Blum, Kamera führte Emil Berna und den Schnitt machte Hermann Haller.[1]
Die Titelrolle übernahm Josiane Hegg. Die Helferin Heidi Rüegg wurde von Anne-Marie Blanc gespielt, ihr Vater von Heinrich Gretler.[3] Weitere Rollen spielten Margrit Winter, Armin Schweizer, Mathilde Danegger, Fred Tanner, Emil Gerber, Pauline Carton, Germaine Tournier und Jean Host.[1]
Kritik
Das Filmlexikon von Zweitausendeins bezeichnet Marie-Louise als „ohne Pathos und Sentimentalität inszenierte sympathische Unterhaltung“.[5]
Auszeichnungen
- Oscar 1946 in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für Richard Schweizer
Einzelnachweise
- ↑ a b c reto.ch: Swiss Film Directory, abgerufen am 3. Mai 2010
- ↑ tagesanzeiger.ch: Franz Schnyder würde 100 Jahre alt. Tages Anzeiger, 25. Februar 2010, abgerufen am 3. Mai 2010
- ↑ a b hoerzu.de: Marie-Louise auf der Homepage von Hörzu, abgerufen am 3. Mai 2010
- ↑ aeppli.ch: Felix Aeppli: Die Konformität des Nonkonformisten – Zum Tod Franz Schnyders. Erschienen im Ciné-Bulletin, Nr. 210, April 1993, abgerufen am 3. Mai 2010
- ↑ zweitausendeins.de: Marie-Louise auf der Website von Zweitausendeins, abgerufen am 3. Mai 2010
Weblinks
- Marie-Louise in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1944
- Schweizer Film
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