- Armin Schweizer
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Armin Schweizer (* 28. April 1892 in Zürich; † 8. Oktober 1968 ebenda) war ein Schweizer Schauspieler.
Der gelernte Koch nahm Schauspielunterricht bei Professor Karl Ebert und kam 19-jährig als Eleve an das Deutsche Theater in Berlin, wo er im Herbst 1912 sein erstes Engagement erhielt.
Die kommenden drei Jahrzehnte blieb er in Berlin und trat von 1918 bis 1929 an der Volksbühne, weiter am Rose-Theater und am Deutschen Künstlertheater „Societät“ und von 1936 bis 1943 am Deutschen Theater unter Heinz Hilpert auf. In den 30er Jahren erlangte seine Tätigkeit beim Film erhebliche Bedeutung, wo er in kleinen bis mittelgroßen Nebenrollen zu sehen war. Oft verkörperte er dabei komische Figuren.
Gelegentlich kehrte er in seine schweizerische Heimat zurück und wirkte dort bei Filmproduktionen mit, andererseits stand er auch bei deutschen Propagandafilmen wie Blutsbrüderschaft und Ohm Krüger vor der Kamera. Erst 1944 ging er endgültig in seine Heimatstadt und nahm ein Engagement an das Schauspielhaus Zürich an.
Hier wirkte er bis 1960 und war außer im klassischen Theater auch im Cabaret Cornichon zu sehen. Seine Filmkarriere setzte er nach dem Krieg vor allem in der Schweiz fort. Bekannt und beliebt wurde er in der Schweiz in den fünfziger Jahren als Elektriker Töbeli in der Hörspielserie und dem Spielfilm Polizischt Wäckerli.
Auf dem Zürcher Friedhof Rehalp befindet sich symbolisch ein Grab (lt. Stadt Zürich).
Filmografie
- 1918: Der Rattenfänger von Hameln
- 1919: Der Galeerensträfling
- 1920: Der Richter von Zalamea
- 1934: Abenteuer eines jungen Herrn in Polen
- 1934: Hermine und die sieben Aufrechten
- 1934: Das verlorene Tal
- 1935: Stradivari
- 1935: Anschlag auf Schweda
- 1935: Der Mann mit der Pranke
- 1936: Der Abenteurer von Paris
- 1936: August der Starke
- 1936: Der Herr Papa
- 1936: Die lustigen Weiber
- 1936: Flitterwochen
- 1936: Der Kaiser von Kalifornien
- 1936: Der schüchterne Casanova
- 1937: Kreutzersonate
- 1937: Der Mustergatte
- 1938: Der Berg ruft
- 1938: Nanon
- 1939: Kitty und die Weltkonferenz
- 1939: Paradies der Junggesellen
- 1939: Die unheimlichen Wünsche
- 1939: Ich bin gleich wieder da
- 1939: Mann für Mann
- 1939: Kriminalkommissar Studer / Wachtmeister Studer
- 1940: Die gute Sieben
- 1940: Die lustigen Vagabunden
- 1940: Aus erster Ehe
- 1940: Bal paré
- 1941: Das himmelblaue Abendkleid
- 1941: Jakko
- 1941: Tanz mit dem Kaiser
- 1941: ...reitet für Deutschland
- 1941: Blutsbrüderschaft
- 1941: Ohm Krüger
- 1942: Der große König
- 1942: Die große Liebe
- 1942: Meine Frau Teresa
- 1943: Münchhausen
- 1943: Marie-Louise
- 1943: Wenn die Sonne wieder scheint
- 1944: Marie-Louise
- 1947: Matto regiert
- 1948: Nach dem Sturm
- 1948: Eine alltägliche Geschichte
- 1952: Heidi
- 1955: Banditen der Autobahn
- 1955: Polizischt Wäckerli
- 1956: Von der Liebe besiegt
- 1957: Bäckerei Zürrer
- 1957: Die Angst vor der Gewalt
- 1958: Wildwest im Emmenthal / Die Käserei in der Vehfreude
- 1959: Hast noch der Söhne ja
- 1960: Wilhelm Tell (Burgen in Flammen)
Weblinks
- Armin Schweizer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biografie mit Foto
Kategorien:- Mann
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- Person (Zürich)
- Geboren 1892
- Gestorben 1968
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