Charlie Persip

Charlie Persip

Charles Lawrence Persip (* 26. Juli 1929 in Morristown, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Jazzschlagzeuger.

Leben und Werk

Persip nahm Unterricht bei Pearl Brackett und studierte später an der Juilliard School. In Atlantic City und in New York City spielte er mit Tadd Dameron, Clifford Brown und Benny Golson sowie in den Big Bands von Dizzy Gillespie und Harry James. Zwischen 1953 und 1958 arbeitete er für Dizzy Gillespie, mit dem er auch auf Tournee durch Europa, den Nahen Osten und Südamerika ging, aber auch für Hal McKusick. Anschließend spielte er mit Zoot Sims, Phil Woods, Harry Edison (1958/59), Harry James, Quincy Jones, Hank Mobley, George Russel, Dinah Washington, Don Ellis und Gil Evans, hatte aber seit 1959 auch seine erste eigene Band, die Jazz Statesmen. Er spielte eigene Alben mit Freddie Hubbard und Ron Carter ein.

Zunehmend war Persip als Schlagzeuglehrer und Leiter von Clinics tätig, arbeitete aber auch mit Cannonball Adderley, Archie Shepp, Sam Rivers,Rahsaan Roland Kirk, Mary Lou Williams und Gene Ammons. Zwischen 1966 und 1973 war er musikalischer Leiter der Band von Billy Eckstine, anschließend für die New York Jazz Repertory Company tätig. 1980 gründete er eine Superband genannte Big Band. Er war auch an Einspielungen von Curtis Fuller, Big Joe Turner, Jerome Richardson, Joe Albany, Ray Charles, Mal Waldron, Randy Weston, Sonny Rollins oder Kenny Burrell beteiligt.

Persip, der an der New York New School unterrichtet, gab 1987 das Lehrbuch „How Not To Play Drums“ heraus. Sein Interesse als Schlagzeuger ist besonders darauf gerichtet, das Hardbop-Gefühl der kleinen Combos auf den Bigband-Kontext zu übertragen.

Auswahldiskografie

  • 1984 In Case You Missed It (Soul Note)
  • 1987 No Dummies Allowed (Soul Note)

Quellen und Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Charlie Persip — Charli Persip (born July 26, 1929), is an American jazz drummer. Born in Morristown, New Jersey as Charles Lawrence Persip, he changed his name to Charli Persip in the early 1980s.[1] Contents 1 Biography 2 Discography 2.1 …   Wikipedia

  • Persip — Charles Lawrence Persip (* 26. Juli 1929 in Morristown, New Jersey) ist ein US amerikanischer Jazzschlagzeuger. Leben und Werk Persip nahm Unterricht bei Pearl Brackett und studierte später an der Juilliard School. In Atlantic City und in New… …   Deutsch Wikipedia

  • Charli Persip — Charles Lawrence Persip (* 26. Juli 1929 in Morristown, New Jersey) ist ein US amerikanischer Jazzschlagzeuger. Leben und Werk Persip nahm Unterricht bei Pearl Brackett und studierte später an der Juilliard School. In Atlantic City und in New… …   Deutsch Wikipedia

  • Out of the Cool — Studioalbum von Gil Evans Veröffentlichung 1961 Label Impulse! …   Deutsch Wikipedia

  • Hal McCusick — Hal McKusick (eigentlich Harold Wilfred McKusick, * 1. Juni 1924 in Medford, Massachusetts) ist ein US amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophonist, Altsaxophonist und Klarinettist) des Modern Jazz. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Modern Jazz Sextet — Studio album by Dizzy Gillespie, Sonny Stitt, John Lewis, Percy Heath, Skeeter Best, Char …   Wikipedia

  • Don Ellis — Donald Johnson „Don“ Ellis (* 25. Juli 1934 in Los Angeles; † 17. Dezember 1978 in North Hollywood) war ein US amerikanischer Jazz Trompeter, Schlagzeuger, Komponist und Bandleader, der vor allem durch seine Arbeit mit komplexen Rhythmen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Craig S. Harris — Craig Harris Craig S. Harris (* 10. September 1953 in Hempstead, Long Island) ist ein US amerikanischer Jazz Posaunist. Harris arbeitete von 1976 bis 1978 mit Sun Ra und danach mit Abdullah Ibrahim, mit dem er 1981 eine Welttournee unternahm.… …   Deutsch Wikipedia

  • Hal McKusick — (eigentlich Harold Wilfred McKusick, * 1. Juni 1924 in Medford, Massachusetts) ist ein US amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophonist, Altsaxophonist und Klarinettist) des Modern Jazz. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auswahl Diskographie …   Deutsch Wikipedia

  • Al Heath — Albert „Tootie“ Heath (* 31. Mai 1935 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein amerikanischer Jazzschlagzeuger. Der jüngere Bruder von Percy und Jimmy Heath zog 1957 nach New York City und gab mit John Coltrane sein Plattendebüt. Anschließend war… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”