- Martin Luther, Heretic
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Filmdaten Originaltitel Martin Luther, Heretic Produktionsland Vereinigtes Königreich,
USAOriginalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1983 Länge 70 Minuten Stab Regie Norman Stone Drehbuch William Nicholson Produktion David M. Thompson Musik Roger Limb Kamera Keith Hopper Schnitt Pauline Dykes Besetzung - Jonathan Pryce: Martin Luther
- Jon Croft: Berlepsch
- Maurice Denham: Staupitz
- Hugh Dickson: Spalatin
- John Nettleton: Karlstadt
- Eric Francis: Hüter der Reliquien
- Timothy Ackroyd: Student 1.
- Neal Swettenham: Student 2.
- Clive Swift: Johann Tetzel
- Phillip Stone: Eck
- Pip Miller: Captain
- John Bryon: Päpstlicher Nuntius
- David De Keyser: Kurfürst Friedrich
- Valentine Dyall: Kanzler
- James Kirby: Kaiser Karl V.
- Graham Christopher, Carl Forgione, Mike Gallant, Carl Heap, Mark Heap, Suzanne von Koenigstaedter, Mark Saban, Bridget Thornborrow, Roy Weskin: Mittelalterliche Schauspieler
Martin Luther, Heretic[1], 1983 mit Jonathan Pryce in der Haupt- und Titelrolle, ist ein Spielfilm der zum 500. Geburtstag Martin Luthers im Jahre 1983 gedreht wurde.
Der Film war eine BBC TV Produktion in Zusammenarbeit mit amerikanischen Lutheranern und deren Concordia Film-Gesellschaft. Er wurde am 8. November 1983[2] in England, zwei Tage vor dem eigentlichen Jubiläum am 10. November, im Fernsehen gesendet.[3] Der Film wurde nicht ins Deutsche übersetzt beziehungsweise im deutschen Fernsehen gezeigt. Neben Jonathan Pryce als Martin Luther war Maurice Denham zu sehen, der erneut die Rolle des Johann von Staupitz spielte, die er schon im American-Film-Theater-Film Luther von 1974 gespielt hatte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Den zeitlichen Rahmen des Films bilden die Jahre zwischen 1506 bis 1522: die ersten Jahre von Luthers Mönchsleben bis zu dessen Wiederkunft von der Wartburg im Jahre 1522. Eine mittelalterliche Theatertruppe, aus Schauspielern von Mysterienspielen, unterstützt die Filmhandlung in dem sie parallel sich ereignende Geschehnisse darstellt. Der Film beginnt mit einer Vorschau, Luther wird in einer Kutsche von der Wartburg nach Wittenberg gebracht. Am Wegesrand sitzt einer der Schauspieler der besagten Theatertruppe. Er trägt eine Teufelsmaske. Gegen Schluss des Filmes wird die Szene wiederholt, doch diesmal streift sich der Schauspieler die Maske vom Gesicht.
Historische Ungenauigkeit
Im Frühjahr 1522, als Martin Luther nach Wittenberg zurückkehrt, wird er als jemand porträtiert, der die radikalen Veränderungen, die von Andreas Karlstadt im Jahr zuvor angezettelt worden waren, gut heißt. Geschichtlich richtig ist, dass Luther einige der Veränderungen sowie deren schnelle Umsetzung ablehnte und sie nicht billigte. Mit seinen acht Invokavitpredigten überzeugte er die Bürger der Stadt Wittenberg binnen einer Woche von maßvolleren Reformen. Einige der Veränderungen wurden sodann zurückgenommen.
Ähnlichkeiten und gravierende Unterschiede zu anderen Lutherfilmen
- Luther schmeißt im Film, im Gegensatz zu anderen Lutherfilmen, auf der Wartburg mit einem Tintenfass, nur im DDR-Lutherfilm von 1983 macht er es auch.
- Jonathan Pryce und Joseph Fiennes (der Lutherdarsteller vom Lutherfilm von 2003) haben, im Vergleich zu anderen Lutherdarstellern aus früheren Verfilmungen, insbesondere der Verfilmung von 1983 von Rainer Wolffhardt, eine sehr ähnliche Statur und Optik.
- Der Lutherfilm von 2003 endet sehr ähnlich, so dass es deutlich wird, dass diese Verfilmung von 1983 eine Vorlage für die von 2003 war.
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Der deutsche Titel müßte demnach "Martin Luther, Häretiker" oder "Martin Luther, Ketzer" lauten.
- ↑ Internet Movie Database - Martin Luther, Heretic (1983) (TV)
- ↑ In den Nordamerika wurde der Film, gemäß der englischen Wikipedia, wohl erst an Luthers besagtem Geburtstag am 10. November 1983 gezeigt.
Weblinks
- Martin Luther, Heretic in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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