- Matthias Doht
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Matthias Doht (* 3. Juli 1958 in Eisenach) ist ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD und Oberbürgermeister von Eisenach.
Inhaltsverzeichnis
Kurzbiographie
Nach dem Abitur 1977 an der Ernst-Abbe-Oberschule in Eisenach schloss sich der Wehrdienst in der NVA bis 1979 an. Danach studierte Doht von 1979 bis 1984 an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt - allgemeinen Maschinenbau und Konstruktionstechnik und schloss als Diplom-Ingenieur ab. Anschließend arbeitete er bis 1990 als Konstrukteur für Sondermaschinen im Automobilwerk Eisenach.[1]
Matthias Doht ist seit 1981 mit thüringische Landtagsabgeordneten Sabine Doht verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Politischer Werdegang
Zu Zeiten der DDR war Doht parteilos und versuchte sich vergeblich auf kommunaler Ebene gegen zwei Heizwerkprojekte seiner Heimatstadt zu engagieren. Im Oktober 1989 gründete er zusammen mit seiner Ehefrau und drei Freunden die erste sozialdemokratische Initiativgruppe in Eisenach, aus welcher dann am 6. Dezember 1989 der SDP - Ortsverband Eisenach gegründet wurde. Dort wurde Doht zum 2. Sprecher gewählt, bis er dann im Februar 1990 Vorsitzender des zwischenzeitlich umbenannten SPD-Stadtverbandes Eisenach wurde.[2] Das Amt des SPD-Stadtvorsitzenden begleitete er bis 1994.
Mit der Kommunalwahl 1990 wurde er zum Stellvertretenden Bürgermeister und hauptamtlichen Beigeordneten für Bauen, Wohnen und Verkehr gewählt. Nach einer vergeblichen Kandidatur bei der Wahl des Oberbürgermeisters im Jahr 1994 war Doht dann Mitglied des Eisenacher Stadtrates auf Oppositionsseite, davon von 1999 bis 2006 als Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Bei der Wahl 2006 konnte er sich im 2. Wahlgang gegen den Amtsinhaber Gerhard Schneider (CDU) durchsetzen und ist seit dem 1. Juli 2006 Oberbürgermeister der Wartburgstadt Eisenach.
Weblinks
Einzelnachweise
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