- Chatos Land
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Filmdaten Deutscher Titel Chatos Land Originaltitel Chato's Land Produktionsland Großbritannien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1972 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Michael Winner Drehbuch Gerald Wilson Produktion Michael Winner Musik Jerry Fielding Kamera Robert Paynter Schnitt Frederick Wilson Besetzung - Charles Bronson: Chato
- Sonja Rangan: Chatos Frau
- Jack Palance: Quincy Whitmore
- Richard Jordan: Earl Hooker
- James Whitmore: Joshua Everette
- Richard Basehart: Nye Buell
- Simon Oakland: Jubal Hooker
- Ralph Waite: Elias Hooker
- Victor French: Martin Hall
Chatos Land ist ein britischer Western des Regisseurs Michael Winner aus dem Jahr 1972.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Halbblut Chato erschießt den Sheriff einer Stadt, nachdem dieser ihn verspottet, bedroht und diskriminiert hat. Chato flüchtet daraufhin aus der Stadt. Es dauert nicht lange und schon ist er das Gespräch der ganzen Stadt. Die Bewohner, denen die Indianer ohnehin schon ein Dorn im Auge sind, werden nun noch viel wütender und aufgebrachter. Bürgerkriegsveteran Quincy Whitmore stellt daraufhin kurzerhand eine Gruppe zusammen, die Chato jagen und töten soll.
Nach einem langen und staubigen Ritt in die Wüste trifft die Gruppe auf ein Steinhaus. In dem Haus leben eine Frau und ein Junge. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Chatos Frau und dessen Sohn handelt. Die Männer nehmen die Frau als Geisel und vergewaltigen sie. Dem Jungen hingegen gelingt die Flucht. Nicht aber Chatos Bruder; er will Chatos Frau zur Hilfe eilen, wird jedoch angeschossen und auf einem Scheiterhaufen lebendig verbrannt.
Chato gelingt es später seine Frau zu befreien und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Sein Junge hatte ihn aufgespürt und alles erzählt, was geschah. Die Gruppe zieht weiter, doch ihre Kräfte schwinden immer mehr. Das Wasser wird knapp, es kommt immer häufiger zu Streitigkeiten innerhalb der Gruppe und sie haben sich im kahlen Land hoffnungslos verirrt.
Nun ist der Zeitpunkt für Chatos Rache gekommen; er lauert der Gruppe im Gebirge auf und tötet einen nach dem anderen. So schnell sind aus den Jägern die Gejagten geworden, denn die Gruppe um Quincy Whitmore hat in ihrem Eifer etwas vergessen: Es ist Chatos Land.
Hintergrund
- Chatos Land wurde in Andalusien (Spanien) gedreht.
- Dies ist der erste von insgesamt sechs gemeinsamen Filmen von Michael Winner und Charles Bronson.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: "Ganz auf Charles Bronson als Apachen-Mischling zugeschnittener brutaler Western mit aufgesetzt wirkenden sozialkritischen Tönen."[1]
- Joe Hembus stellt fest, Chatos Land sei „einer der wenigen Filme mit einem überzeugenden indianischen Helden und Bronsons beste Leistung in diesem Fach.“[2]
- Phil Hardy kritisiert Winners Regie „mit ihrer übermäßigen Benutzung des Zooms und ihrer lächerlichen (...) Day-for-Night-Kameraarbeit“[3]
Weblinks
- Chatos Land in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 16 VHS - FSK 16, BBFC 18 DVD - FSK 16 DVD, US DVD - FSK 16 DVD von Chatos Land bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- ↑ Chatos Land im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Joe Hembus: Western-Lexikon - 1272 Filme von 1894-1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S.86
- ↑ Phil Hardy: The Encyclopedia of Western Movies. Woodbury Press Minneapolis 1984. ISBN 0-8300-0405-X. S.330
Kategorien:- Filmtitel 1972
- Western
- Britischer Film
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